Gelbe Westen: Sie träumen von der Revolution, weil sie permanent über den Zebrastreifen gehen Aktuell gehen Menschen in Frankreich mit gelben Schutzwesten auf die Straße, um gegen steigende Preise zu demonstrieren. In Deutschland gehen Rechte mit gelben Westen mehrmals über Zebrastreifen um das System zu stürzen. Hauptakteur ist in Deutschland ein rechtsextremer und antisemitischer Accoun… Wolken im Paradies: Pegida streitet mit der AfD (schon wieder) Die AfD legt ihren Mitgliedern nahe, nur noch Demos zu besuchen, die von der Partei angemeldet und organisiert wurden. Das betrifft auch Pegida. Lutz Bachmann ist zutiefst empört und kündigt Konkurrenz an. … Der angebliche "Trauermarsch" in Köthen mit Elsässer, Poggenburg und Neonazis Eine Woche nach dem Tod eines 22-Jährigen hat in der sachsen-anhaltinischen Kleinstadt Köthen am Sonntag wieder eine extrem rechte Demonstration stattgefunden. Neben AfD-Politiker André Poggenburg, und dem "Compact"-Publizist Jürgen Elsässer marschierten wieder zahlreiche gewaltbereite Rechtsex… Übergriffe in Chemnitz: Dokumentation für und gegen Hans-Georg Maaßen Was für eine Verschwörung: Um rechtspopulistische Demonstrant*innen zu diskreditieren, inszenieren Journalist*innen Übergriffe und filmen sie, und erfinden sogar später Interviews mit gar nicht echten Opfern, nur um „die Öffentlichkeit von dem mutmaßlichen Mord in Chemnitz“ abzulen… Was sagen AfD-Funktionäre in Sozialen Netzwerken zu Chemnitz? In den letzten Tagen in Chemnitz kam es zum Schulterschluss zwischen der offen rechtsextremen und der sich bemüht bürgerlich gebenden rechtspopulistischen Szene. Was sagt eigentlich die AfD dazu? Von Simone Rafael (Text) und Miro Dittrich (Monitoring) Die Demonstrationen der letzten Tage… Grundlagentexte Fast jedes Wochenende demonstrieren Neonazis "Der Kampf um die Straße" durch Demonstrationen und Kundgebungen ist fester Bestandteil rechtsextremer Strategien: Fast jedes Wochenende marschieren Neonazis in Kommunen in Ost- und Westdeutscland auf. Um Öffentlichkeit zu schaffen, das szene-interne "Wir"-Gefühl in der Konfrontation mit Polizei … Gegen Neonazi-Aufmärsche - Proteste und gerichtliche Verbote „Wir können sie stoppen“ hatten Kirchengemeinden, Initiativen und Gewerkschaften in Lübeck als Motto gewählt, um am 28. März 2008 gegen einen Neonazi-Aufmarsch in der Hansestadt zu mobilisieren. Am Ende fanden sich 3.000 Menschen zu Sitzblockaden, Gottesdiensten und Prozessionen gegen die 30… Was am Montag in Chemnitz passiert ist Am Montag sind tausende gewaltbereite Neonazis durch die Chemnitzer Innenstadt gezogen. Für einige Stunden hat der Staat sein Gewaltmonopol an rechtsextreme Gewalttäter abgegeben… Neonazi-Aufmarsch in Berlin: Antisemitismus, Rassismus und starker Gegenprotest Am Samstag liefen rund 700 Neonazis durch Berlin Friedrichshain und Lichtenberg. Tausende demonstrierten gegen diesen NS-verherrlichenden Aufmarsch. Dennoch wird die rechtsextreme … Engagierte Bürger/innen wollen es den Nazis am Samstag in Berlin ungemütlich machen Am kommenden Samstag wollen rund 500 Neonazis zum "Gedenken" an den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß durch Berlin-Spandau und möglicherweise auch durch Mitte marschieren. Ein brei… Kippa Colonia: "Wir sind eine solidarische Gesellschaft“ In Köln fand die zweite Kippa-Solidaritätsaktion mit 150 Teilnehmer*'innen statt … Nach antisemitischem Übergriff in Bonn: Solidarität und Respekt für alle In Bonn demonstrierten hunderte Bürger mit Kippa – darunter auch Muslime – für Solidarität mit Juden und Jüdinnen in Deutschland. … #KeinSchlussstrich: Demonstrationen nach der Urteilsverkündung Nach dem Ende des NSU-Prozesses sehen viele Menschen in Deutschland noch keine Ende der Aufklärungsarbeit über rechtsterroristische Strukturen gekommen: Das zeigten Demonst… Wuppertal: Old School-Nazidemo und ruppige Polizei Rund 100 Neonazis beteiligen sich am Samstag an einer Kundgebung in Wuppertal – rund 500 Gegendemonstranten stellen sich ihnen entgegen. Aufmerksamkeit bekommt die Veranstalt… Haverbeck-Fans demonstrieren: "Vasallen der alliierten Kriegsverbrecher“ In Bielefeld demonstrierten 400 Neonazis für die verurteilte Haverbeck. Dabei kamen einige der Redner der Holocaustleugnung selbst ziemlich nah. Von Manfred Beiwicht &bd… "The world without Zionism“: Hass auf Juden verbindet auf Neonazi-Demonstration in Dortmund Am Samstag sind in Dortmund knapp 600 Neonazis von der Minigruppierung „Die Rechte“, abgeschirmt von 3000 Gegendemonstranten, unter dem bizarren Motto „Europa erw… Berlin 2017: Altbekannte Akteure und neue Auseinandersetzungen Jahresrückblick 2017: Neonazistische Großaufmärsche, Provokationen der „Identitären Bewegung“ und neue Brandanschläge: Das Jahr 2017 brachte für die Mobile Beratu… Mecklenburg-Vorpommern 2017: Kontinuitäten und neue exemplarische Entwicklung 2017 veränderten sich die Akteur_innen des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Mecklenburg-Vorpommern: Während der parteigebundene Rechtsextremismus an öffentlichem Einflu… Sachsen: Vortrag zur "Neuen Rechten" in Roßwein mit “asylkritischer“ Gegendemo Demokratische Bildungsarbeit unter Polizeischutz: In Roßwein (Mittelsachsen) missfiel eine politische Bildungsveranstaltung zum Thema "Neue Rechte" einer AfD-nahen "Asylkritiker"-… Charlottesville: Tote nach Nazi-Demonstration - und Rechtsextreme feiern Ein rechtsterroristischer Anschlag kostet in den USA eine 32-jährige Demonstrantin das Leben. Wie reagiert die rechtsextremen Szene? Und warum gab es "Identitären"-Schilde auf de… “Identitäre” wollen am Samstag durch Berlin marschieren - Widerstand formiert sich Am Samstag plant die rechtsextreme “Identitäre Bewegung” in Berlin einen Aufmarsch. Die “Identitären” rechnen mit 1.000 Teilnehmer_innen aus dem gesamten Bundesgebiet und… Mit Schweinekadavern beleidigt - Geplanter Moscheebau in Erfurt wird erneut mit religiösen Verweisen kommentiert Kadaver und Innereien sind an sich kein sehr angenehmer Anblick. Noch weniger, wenn sie auf Hölzern ausgestellt werden und verwesen. Unverschämt wird das Bild dann, wenn diese al… Neonazi-Demos zum 1. Mai: Randale, Buttersäure und versuchter Totschlag In einigen Städten konnten Neonazi-Kundgebungen zum 1. Mai zwar massiv gestört werden, allerdings traten viele Rechtsextreme erschreckend gewaltbereit auf. In Halle kam es zu ein… Neonazi-Demos zum 1. Mai: Wo gibt es Protest, wo nicht? Jürgen Elsässer, Björn Höcke und Co: Auch dieses Jahr versuchen Neonazis den 1. Mai für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. In vielen deutschen Städten ist Widerstand geplant… AfD in Osnabrück: Beatrix von Storch ruft “Nazis raus” Am Dienstag hat die Berliner AfD-Politikerin Beatrix von Storch den Bundeswahlkampf in Osnabrück eröffnet. Wegen der geringen Teilnehmerzahl und des starken Gegenprotestes ist di… Burak Bektas: Auch fünf Jahre später noch ein unaufgeklärter Mord In der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 stehen Burak Bektaş und vier Freunde an einer Bushaltstelle in Neukölln. Ein Mann zwischen 40 und 60, zwischen 1,70 Meter und 1,80 Meter… Jahresrückblick 2016, Berlin: AfD in Bezirksverordnetenversammlungen sorgt für Herausforderung Ein besonderes Ereignis wollte die rechte Szene am gestrigen Abend in Berlin schaffen: Als Antwort auf das Attentat auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am 19.12.2016 r… Jahresrückblick 2016, Schleswig-Holstein: Flüchtlingsfeindlichkeit trifft auf Protest Alle Jahre wieder fragen wir: Was passierte im Bereich Rechtsextremismus in den verschiedenen Bundesländern? Welche Themen waren wichtig, welche Akteure und Akteurinnen? Heute: Schleswig-Holstein.Die Fragen beantwortete RBT Schleswig-Holstein - Regionale Beratungsteams gegen Rechtsextremismus.Was war in Ihrem Bundesland das wichtigste Ereignis im Bereich Rechtsextremismus / Rechtspopulism… Einheitsfeier : Wieder kein schöner Tag für Dresden Die Stadt Dresden hatte sich von den Einheitsfeiern schöne Bilder versprochen. Doch dann dominierte das Protestgebrüll von Pegida den Tag. Reportage aus der Stadt, in der die Polizei demokratiefeindlichen Störern und Störerinnen einen "erfolgreichen Tag" wünscht. Von Jakob Pontius und Tilman Steffen Dresden, Montagabend. Die rechte Protestbewegung ist gespalten und da… Wenige Patriot_innen warten in Potsdam Schon "Pogida", also eine Potsdamer islamfeindliche "Gida"-Demonstration, wollte in Potsdam kaum gelingen (ngn berichtete). Nun gab es einen neuen Demonstrationsanlauf in Potsdam: Den "Freien Patrioten Tag". Der hatte allerdings ähnlich wenig Zulauf wie "Pogida"- und wenig Spaß. Fotostrecke. Von Danny FrankTaktisch zumindest war das Datum gut gewählt… Verfassungsschutzbericht 2015: Ja, so viele Nazis, so viel Gewalt, aber... Am 28.06.2016 stellten in der Bundespressekonferenz in Berlin Innenminister Thomas de Maizière und Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen den Verfassungsschutzbericht 2015 vor. Dabei hätten sie beunruhigende Zahlen zu rechtsextremen Übergriffen, der gestiegenen Zahl der Neonazis und der Gewaltbereitschaft in der menschenfeindlichen Szene benennen können - sprachen dann aber doch lieber… Brandenburg: Rechte Gewalteskalation während der „Ende Gelände“-Proteste Zu Pfingsten protestierten von Freitag, dem 13.05.2016, bis Sonntag, den 15.05.2016, rund 3.000 Anti-Kohle-Demonstrant_innen unter dem Motto "Ende Gelände" in der Lausitz (Brandenburg) vor dem Braunekohlekraftwerk "Schwarze Pumpe" des Vattenfall-Konzerns. Mehrere hundert Demonstrierende besetzten dabei auch eine Gleisbrücke zum Gelände. Doch nicht nur gegen die Teilnehm… Pegida, quo vadis? Heute: Sachsen-Anhalt "Pegida" kennen wir aus Dresden, doch "Gidas" gibt es auch jenseits von Sachsen. In einer losen Serie betrachtet die Amadeu Antonio Stiftung auf netz-gegen-nazis.de die "Gidas" der Bundesländer - auch unter Gender-Aspekten. Heute: Sachsen-Anhalt: Wenig "Gida", dafür "Nein zum Heim"-Aufmärsche, AfD-Demonstrationen, "Brigade Bitterfeld". … Identitäre Bewegung: Aus den sozialen Netzwerken auf die Straße 2012 noch war die Identitäre Bewegung (kurz IB) vor allem ein Internetphänomen. Ortsgruppen sprossen wie Pilze aus dem Boden. Ihr alternatives Auftreten, geprägt von der Adaption linker Subkultur, fiel bereits im Internet auf. Doch nun gehen "Identitäre" auf die Straße. Kann man davon sprechen, dass die Identitäre Bewegung die derzeit aktivste rechtsextreme Jugendbewegung Deutschlands ist? … Kundgebung von "Gemeinsam-Stark Deutschland (GSD) in Magdeburg am 9. April 2016 Es war ein Spiel mit Täuschungen: Seit Januar mobilisiert die Gruppierung "Gemeinsam Stark Deutschland (GSD)", eine Abspaltung der "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa), zur Demonstration am morgigen Samstag, den 09. April 2016, nach Magedeburg. Dann wieder nahm die Gruppe die Werbung aus dem Internet, selbst die Anmeldung bei der Polizei wurde zwischenzeitlich zurückgezogen … Flüchtlingsfeindliche Demos: Auswertung der Straßen- und Facebookaktivitäten in Brandenburg Die gegenwärtigen flüchtlingsfeindlichen Proteste sind Teil der gestärkten extrem rechten Straßenpolitik im Land Brandenburg. Neonazis sind auf der Straße stärker als zuvor und „bürgerliche Asylkritiker“ radikalisieren sich. Hinzu kommt Mobilisierung und Hetze auf zahlreichen Facebookseiten. Eine Auswertung des Demonstrationsgeschehens im Jahr 2015 vom Aktion… Jahresrückblick 2015, Sachsen: Pegida und die Folgen Die größten Pegida-Demonstrationen. Die aufsehenerregendsten Übergriffe auf Flüchtlingsheime. Die unentschlossenste Politik zum Thema Feindlichkeit gegen Flüchtlinge. In Sachsen im Jahr 2015 so viel passiert, dass nur ein Buch einen angemessenen Jahresrückblick zuließe. Wir versuchen die Annäherung und Analyse deshalb in Interviewform. Das Interview mit Michael Nattke vom Kulturbüro Sachs… Jahresrückblick 2015, Schleswig-Holsten: Flucht und Asyl als dominierende Themen Auch in Schleswig-Holstein waren Flucht und Asyl dominierende Themen für rechtsextreme, rechtspopulistische und rassistische Mobilisierung in Schleswig-Holstein. Bundesweite Beachtung fand dabei insbesondere der Brandanschlag eines Finanzbeamten auf eine unbewohnte Unterkunft für Asylsuchende in Escheburg. Der Familienvater, der keinerlei Kontakte in die rechtsextreme Szene hatte, versuchte… Jahresrückblick 2015, Rheinland-Pfalz: Das Problem heißt Rassismus Egal ob NPD, Der III. Weg oder Pegida – die extreme Rechte kannte 2015 auch in Rheinland-Pfalz fast nur das Thema Flüchtlinge. Und das obwohl nur etwa 49.000 Flüchtlinge ins Bundesland zuzogen. Mit ihren Aktionen gegen Asylsuchende scheint die extreme Rechte in Rheinland-Pfalz jedoch zumindest teilweise erfolgreich zu sein: Auf die Hetze gegen Flüchtlinge folgten Brandanschläge, in einig… NPD-Demo in Berlin Schöneweide am 02.11.2015 Am 02.11.2015 veranstaltet die NPD unter dem Motto „Das Boot ist voll – Asylbetrüger abschieben“ eine Demonstration im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick gegen die dort neu eröffnete Flüchtlingsunterkunft. Über 800 Gegendemonstrant_innen blockierten erfolgreich die Route der etwa 200 erschienenen NPD-Anhänger_innen.Von Miro DittrichGroße Demonstrationen gegen Flüchtlinge or… "Asylgegner" hetzen mit muffigen Klischees in Bad Freienwalde Neonazis triumphieren: Der Plan, die Ängste und Verunsicherungen von Anwohnern in der Nähe von geplanten Notunterkünften im ländlichen Raum für sich zu gewinnen, scheint aufzugehen. Überall, wo sich Protest gegen Asylsuchende in Deutschland formiert, sind Rechte nicht weit. Der Protest ist in der bürgerlichen Mitte längst angekommen. In Bad Freienwalde wurde am Wochenende eine Querfront be… Flüchtlinge : Sieben Tage Deutschland Anschläge, Ausschreitungen, Schlägereien: Vor und in deutschen Flüchtlingsheimen kommt es täglich zu Wut- und Gewaltausbrüchen. Eine unvollständige Chronik.Von Christian Bangel und Lenz Jacobsen, Die ZEITMit der steigenden Zahl der Asylbewerber in Deutschland wird auch der Widerstand größer und gefährlicher. Es bleibt oft nicht bei Demonstrationen. Längst mischt vielerorts die NPD mit, s… Sind denn wenigstens "Wir sind Deutschland" in Plauen "besorgte Bürger_innen"? Erst galten "Pegida"-Anhänger_innen als "besorgte Bürger_innen", dann wurden die rechtspopulistischen bis rechtsextremen Gedanken so laut und sichtbar, dass sie nicht mehr zu leugnen waren. Was tun? Die Rechtsaußen-Szene spaltet sich gern - besonders, um eine Nähe zum immer noch gesellschaftlich geächteten Rechtsextremismus von sich zu weisen. So kam es in Plauen zu Demons… Pegida : Das Volksfest des Rassismus Pegida hat am Montagabend so viele Menschen auf die Straße gebracht wie lange nicht. Brandanschläge hin, rechte Randale her: Die Organisatoren setzen auf Eskalation. Eine Reportage aus Dresden über die 10.000 Menschen, die brüllen und lachen und die Flüchtlingsfreundlichkeit in Deutschland konterkarieren.Von Christian Bangel, DresdenMan schimpft zu Recht auf das Freund-Feind-Denken, aber… "Lebensschutz“ vs. Anti-Choice – Samstag „Marsch für das Leben“ und Gegendemo in Berlin Am Samstag demonstrieren in Berlin radikale Abtreibungsgegner/innen beim „Marsch für das Leben“. Mit Juliane Lang, Mitglied des „Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus“, sprach die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus wir über den damit verbundenen Populismus, den „Genderwahn“ und die Selbstbestimmung über den eigenen Körper.Der &bdquo… Ausschreitungen in Heidenau – Hass entlädt sich in Gewalt Im sächsischen Heidenau kommt es seit Tagen zu rassistischen Protesten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in einem leerstehenden Baumarkt. Die Proteste sind in mehreren Nächten in Folge zu Gewaltexzessen eskaliert. 23 Jahre nach den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gibt es in Deutschland wieder erhebliche Gewalt gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte.Von Robert Lüdecke,&n… Nazis in Klebestreifen: Neonazis demonstrieren in Bad Nenndorf für die Entfernung von Nazi-Tattoos Etliche Neonazis sind schwer tätowiert. Das soll die Ewigkeit der nationalsozialistischen Überzeugung symbolisieren. Doch was passiert, wenn diese Ewigkeit dann doch endet? Selbst, wenn der tätowierte Neonazi aussteigt: Das Hakenkreuz bleibt ein Nazi-Symbol, dass ihn täglich an die eigene Vergangenheit auf eine schmerzhafte Art und Weise erinnert. Außerdem bleibt es verboten. Die Initiative &… Pegida aktuell: Es ist alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig Mit einem Bürgerbegehren wider den Rundfunkstaatsvertrag gegen die Islamisierung angehen – und andere Merkwürdigkeiten. Muss man sich Sorgen um Pegida machen?Von Oliver ReinhardEin Paukenschlag ließ Dresdens Schlossplatz am Montagabend bis in die Pflasterfugen erzittern, als Pegida-Führer Lutz Bachmann den lange erwarteten Großcoup der Bewegung verkündete: Man werde ein Bürgerbegehren… In Freital eskaliert der Hass gegen Flüchtlinge - geschürt wird er im Internet In einer sächischen Kleinstadt steht ein Mob aus einheimischen und zugereisten Rassist_innen auf der Straße, um Menschen zu bepöbeln, die Schutz suchend nach Deutschland kommen - und ihnen damit gleich da Gefühl vermitteln, ihr Leben und ihre körperliche Unversehrtheit sei hier in Deutschland genauso in Gefahr wie in ihren Herkunftsländern, aus denen sie geflohen sind. Die Eskalation ist so … Menschenfeindlichkeit Mai 2015: Rechtspopulismus - Pegida, HoGeSa, AfD Monatsüberblick aus dem Mai 2015 zum Thema Rechtspopulismus in Form von Pegida, HoGeSa & der AfD. Bei Pegida ist Zeit für den Showdown, auch wenn die Oberbürgermeisterwahl in Dresden neuen Schwung vespricht. HoGeSa - war das da? Und: Adé, AfD? oder wir holen schon mal das Popcorn für Fehden auf unterstem Niveau.Von Simone RafaelPegida- Zeit des Showdowns"Wir sind den ganzen Wint… Berlin: "Sturm auf den Reichstag" war nur ein laues Lüftchen Am Wochenende trafen sich 350 Menschen zum "Sturm auf den Reichstag" in Berlin, konnten aber nur vor dem Hauptbahnhof demonstrierten. Die Anmelder hatten 50.000 Teilnehmer angekündigt. Die wenigen Menschen lauschten vor Ort wirren Reden. Die angekündigte russische Motorradgang "Nachtwölfe" wurde nicht gesichtet. Das "Bündnis 9.Mai" meldete mehrere Kundgebungen geg… Berlin: Auf die Straße gegen Rechtsextremist_innen aller Couleur am 01., 08. und 09. Mai Mit dem Frühling in Berlin werden nicht nur die Bäume wieder grüner, sondern auch die Nazis, Rassist_innen und Antisemit_innen aktiver – insbesondere Anfang Mai. “Berlin gegen Nazis” mobilisiert zu Aktionen gegen Rechtsextremist_innen am 01. Mai (NPD-Umfeld, gegen Flüchtlinge), 08. Mai (Geschichtsrevisionismus, NPD-Umfeld) und am 09. Mai (Reichsbürger_innen vor dem Hauptbahn… Pegida-Anhänger_innen bewerfen Gegendemo mit toten Küken Manchmal drückt sich Menschenverachtung auch durch Tierverachtung aus. Am vergangenen Montag hatte "Dresden für alle" als Gegenaktion zu den allmontäglichen Pegida-Demonstration zu einer "Angsthasen-Prozession" aufgerufen. Die Antwort von Pegida-Teilnehmern: Sie bewarfen die Gegendemo mit Bruteiern. Das heißt, mit Eiern, die bereits Küken enthielten, die hinterher tot auf … Wenn Bürgermeister und Lokalpolitiker_innen bedroht werden In Tröglitz (Sachsen-Anhalt) ist der ehrenamtliche Bürgermeister zurückgetreten, weil Neonazis gegen ihn und seine Familie hetzen. Der Grund: Er hatte sich für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge engagiert. Bürgermeister und Lokalpolitiker werden öfter zu Zielscheibe rechtsextremer Angriffe. Eine unvollständige Auflistung.Von der Redaktion09.03.2015, TröglitzMarkus Nierth (CDU), Ortsb… Dresden mal anders: Demonstration für Flüchtlinge und Errichtung eines Protestcamps Am Wochenende demonstrierten 5.000 Menschen in Dresden für Flüchtlingsrechte und ein Dresden ohne Pegida. Aufgerufen hatte die selbstorganisierte Flüchtlingsgruppe "Asylum Seekers´ Movement" aus Chemnitz. Am Samstagabend errichteten die Flüchtlinge gemeinsam mit Dresdner Unterstützung ein Protestcamp vor der Semperoper, in dem sie nach wie vor ausharren. Ihre Forderung ist die… Zahlen & Einstellungen: Pegida-Teilnehmerzahlen Schwerpunkt Februar 2015: Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken Abgeordneten Ulla Jelpke geht hervor, wie viele Teilnehmer_innen die Pegida-Bewegung, ihre Ableger und ähnliche Gruppierungen von Oktober 2014 bis Anfang Februar mobilisieren konnten.Von der RedaktionDas Innenministerium listet 105 Veranstaltungen der rechtspopulistischen Strömung auf. Die Zahle… Wie beschädigt Pegida die Debattenkultur in Deutschland? Pegida läuft nun seit drei Monaten mit mehr oder weniger Teilnehmer_innen bundesweit montags, mittwochs, freitags oder gar sonntags mit rechtspopulistischen islam- und demokratiefeindlichen Thesen über Deutschlands Straßen – beachtet wie keine Demonstrationsbewegung seit Jahren. Als Antwort auf den Frust der scheinbar Vielen meinen etliche Meinungsmacher_innen, es müsse geredet werden, w… 2014: Hohes Maß an rassistischer Gewalt und Hetze gegen Flüchtlinge Eine Dokumentation der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL illustriert ein erschreckend hohes Maß an flüchtlingsfeindlicher Hetze und Gewalt: Im Jahr 2014 kam es in 153 Fällen zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und in 77 Fällen zu tätlichen Angriffen auf Flüchtlinge. In Folge der vielen Anschläge und Übergriffe leben Flüchtlinge und Migranten in Deutschland vielerorts in Angst. &b… Dresden – bald No-Go-Area für schwarze Menschen? Am Wochenende demonstrierten in mehreren Städten knapp 7.000 Menschen in Erinnerungen an einen jungen Mann aus Eritrea, der wenige Tage zuvor in Dresden getötet wurde. Sie gehen von einem rassistischen Tatmotiv aus, wollen aber auch aufrütteln und auf den zunehmenden Hass gegen Flüchtlinge in der deutschen Bevölkerung hinweisen, auf dessen Boden rassistische Morde gedeihen. Unterdessen werfen… Gewalt im Umfeld von Pegida Anfangs und in Dresden schienen die Demonstrationen von "Pegida" Ausdruck von rechtspopulistischen Ressentiments zu sein, von meckernden Wutbürger_innen, die zwar bellen, aber sich soweit noch im Rahmen der Demokratie bewegen, dass sie die Auseinandersetzung mit demokratischen Mitteln suchen. Nun häufen sich Gewaltvorfälle im Umfeld der Demonstrationen, in Dresden, München, Hannover,… Nur nicht den Überblick verlieren II - Pegida-Veranstaltungen und Gegendemonstrationen am 12.01.2015 Langsam wird es schwer, das ganze Wirrwarr der neugegründeten, gelöschten, stattfindenden oder abgesagten Ableger und „Spaziergänge“ des rassistischen „Pegida“-Bündnisses zu durchblicken. Die Demonstrationsteilnehmer_innen der „Patriotischen Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes“ werden aufgerufen, sich am 12.01.2015 nicht nur an einem der normalen „Abendspaziergänge“ … München: eine der dunkelbraunsten „GIDAs“ Deutschlands – Showdown am Montag - mit Video Schwerpunkt Januar 2015: Über 15.000 Likes auf Facebook. 950 Personen haben der rechten Demo online ihre Zusage gegeben und nun schauen die „großen“ PEGIDA-Organisatoren mit Stolz auf München. Sie haben BAGIDA inzwischen zu ihrem hochoffiziellen Projekt erklärt. Doch ganz so erfolgreich und vielversprechend ist dieser PEGIDA-Ableger bei näherem Hinsehen nicht: Die Nähe zu Neonazi… #Bärgida: 300 Rechtspopulist_innen blockiert im Regen Schwerpunkt Januar 2015: "Bärgida" stand hinter dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte im Regen, 5.000 Menschen darum herum blockierten alle Wege. Was die rechtspopulistischen und islamfeindlichen "Pegida"-Abklatsch-Anhänger_innen so fordern, wissen wir ja inzwischen. Aber wer sind die Menschen, die sich da in den Regen stellen, um ihre Abgehängtheit von der modernen Welt zu demo… Jahresrückblick 2014: HoGeSa Den "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa) gelang ab September der Überraschungscoup 2014: Organisiert im wohl vernetzen Hooligan-Milieu schafften es die Organisatoren von "HoGeSa", aus dumpfer Islamfeindlichkeit tausende gewaltbereiter Hooligans und anderer Islamfeinde auf die Straßen von Essen, Dortmund, Frankfurt, Köln und Hannover zu bringen. Dort standen sie dann, es gab… Jahresrückblick 2014: Hetze gegen Flüchtlinge Schon 2013 hetzten Rechtsextreme massiv gegen Flüchtlinge, oft getarnt als scheinbare "Bürgerinitiativen". Schon Anfang 2014 wies die Amadeu Antonio Stiftung auf einen Anstieg der Übergriffe gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsheime hin. Seitdem wurden zahlreiche lokale Willkommensinitiativen für Flüchtlinge gegründet, die Sensibilität für das Thema stieg - die… Pegida in Dresden: Zu Gast beim Hass Bei "Pegida" in Dresden versammeln sich junge und alte Wutbürger und Wutbürgerinnen, junge Männer in Kampfsportmarken neben alten Männern in un-farbenen Funktionsjacken, dazwischen Glitzermützen-Frauen mit Kerzen im Glas, auch einige verstörte Kinder sind dazwischen. Es sind Dresdner und Sachsen, aber auch Hasstouristen aus anderen Bundesländern: Sie alle sehen sich stoisch auf de… Wo geht es lang? Die App "Berlin gegen Nazis" weiß es! Die Hetze gegen Flüchtlinge und damit in Zusammenhang stehende Demonstrationen erhalten in Berlin derzeit enormen Aufwind. Heute Abend zum Beispiel findet in Pankow/Buch wieder eine der rassistischen Versammlungen mit einer antifaschistischen Gegenveranstaltung statt. Nach bisherigen Informationen wird für morgen ins Allende-Viertel nach Köpenick mobilisiert. Um die Proteste gegen neonazistisch… Was tun gegen Pegida? Viele Politiker und Politikerinnen wollen angesichts von Pegida die "Ängste besorgten Bürgern und Bürgerinnen ernstnehmen" und mit ihnen einen Dialog führen. Damit meinen sie die antiliberalen Wutbürger und Wutbürgerinnen, die die Sorge um die eigenen Pfründe und Gewohnheiten in Dresden auf die Straße treiben. Aber sind das die richtigen Ansprechpartner? Und kann man nicht ganz a… HOGESA, PEGIDA und brennende Flüchtlingsunterkünfte: Der Bumerang der Ignoranz Ganz ehrlich, als ich das erste Mal von PEGIDA hörte, habe ich gelacht.Oft habe ich nur gefragt: „Das sind doch die mit dem doofen Namen?“ und ziemlich jeder wusste, wer gemeint ist. Doch ganz so belustigend ist es in diesen Tagen nicht mehr. Tausende Menschen demonstrieren, kaum jemand will wirklich von „Rechtsextremen“ sprechen, man will vielmehr - ganz in Ruhe und … Dresden: Pegida gestoppt - Organisator demaskiert Die "Spaziergänge" der "Patriotischen Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes" wachsen weiter, wenn auch langsamer. Am 01.12.2014 waren es laut Polizeiangaben rund 7.500 Teilnehmer_innen. Allerdings gelang es erstmals auch, den Marsch mit Gegenprotesten zu stoppen und damit klar zu machen: Die rufen nur so oft "Wir sind das Volk", bis ihnen die demokratische Zi… Kreativer Spendenlauf in Wunsiedel: „Die waren so schnell weg, wie lange nicht mehr!“ Am 15. November 2014 haben Neonazis in Wunsiedel beim „unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands“ mehr als 10.000 Euro Spendengelder für die Berliner Aussteigerorganisation „EXIT Deutschland“ gesammelt. Über die ungewöhnliche Protestaktion und deren Erfolg sprach Johannes Hartl mit Svenja Fassbinder von der Jugendinitiative Wunsiedel. Im Gespräch erklärt sie nun d… Wie sich die Montage 2014 von den "Friedensdemos" zu den Islamfeind_innen wandelten Es ist kalt, kurz vor Weihnachten und die Menschen sollten eigentlich etwas anderes auf ihrer Agenda haben als Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Doch aktuell wittern Rassist_innen und Islamfeinde zu viel Morgenluft, um zu Hause zu bleiben. Bei der "Pegida"-Montagsdemonstration in Dresden gingen 5.500 Menschen "gegen Islamismus" auf die Straße, in Berlin-Marzahn versammelten… 2.500 Flüchtlingsfreund_innen stoppen 700 "Heimgegner_innen" in Berlin Die schlechte Nachricht: In Berlin kamen rund 700 Nazis und "besorgte Anwohner_innen" zusammen, um gegen ein geplantes Containerdorf für Flüchtlinge auf die Straße zu gehen. Die gute Nachricht: Rund 2.500 Gegendemonstrant_innen blockierten ihre Wege und sorgten dafür, dass die "Heimgegner_innen" nur eine sehr viel kürzere Route laufen konnten, als geplant: Nämlich direkt … Rassismus am Wochenende: HoGeSa in Hannover, "Die Rechte" in Wuppertal, Pegida in Dresden, Hetze gegen Flüchtlinge 4 x (!) in Berlin Aktuell nimmt der von Neonazis propagierte "Kampf um die Straße" in Deutschland wieder Fahrt auf: Fast täglich gibt es Meldungen, dass Menschen gegen Flüchtlinge in ihren Orten auf die Straße gehen. Die "Hooligans gegen Salafisten" - und ihr Dresdner Abklatsch, "Pegida" - seien sie nun Nazis oder "nur" rassistsche Fußballfans - stoßen mit ihrem gewaltt… Antisemitismus: Erziehung zum Hass Auf den pro-palästinensischen Demonstrationen in Deutschland war nicht nur "Kindermörder Israel" ein verbreiteter Slogan - auch auffallend viele Kinder selbst nahmen an den Demonstrationen teil. Sie riefen antisemitische Parolen, die ihre Eltern ihnen gesagt hatten, trugen weiße T-Shirts, die mit roter Farbe bemalt wurden, um Blut zu symbolisieren, und wurden zum Teil sogar in "Standbilder" mit… Die tiefere Dimension des Judenhasses Überall, auch in Deutschland, demonstrieren aktuell Menschen, angeblich gegen israelische Politik. Gründe, Israel zu attackieren, finden Linke, Rechte, Muslime, Antirassisten. Doch viele der Gesänge und Plakate sprechen eine antisemitische Sprache, die mit dem aktuellen Konflikt wenig bis nichts zu tun haben. Auch die Zahl der Attacken gegen Juden und Jüdinnen in Deutschland w… Montagsdemonstrationen für den Frieden – warum klappt hier die Querfront so gut? Da kommen Menschen zusammen, um für den Frieden zu demonstrieren, und werden flugs von Verschwörungstheoretiker*innen und Rechtsextremen bedrängt und instrumentalisiert. Warum geht das eigentlich so gut bei den so genannten Montagsdemonstrationen für den Frieden? Wo sind die Querfront-Themen und wer glaubt an diese Argumentationen? Und was macht das mit unserer Gesellschaft? Interview mit Joha… Nazis hetzen zum 17. Juni in Dresden – und werden von der Polizei in den Landtag geleitet Zum 17. Juni, dem Gedenktag an den Arbeiteraufstand in der DDR 1953, hielten 80 Nazis unter Anleitung der NPD eine Kundgebung vor dem Haus der Presse ab. Auch NPD-Chef Udo Pastörs war vor Ort. Umringt wurde die kleine Versammlung von etwa 500 lautstarken Gegendemonstrant*innen. Am Ende der Kundgebung geleiteten Polizist*innen die Nazis in den nahegelegenen Landtag. SPD-Fraktionschef Martin Dulig … „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Dresden: Den Nazis keine Zukunft geben! Für den kommenden Samstag mobilisiert die deutsche Neonaziszene kräftig zum „Tag der deutschen Zukunft“ nach Dresden. Bereits zum sechsten Mal soll die so benannte Demonstration stattfinden, dieses Jahr allerdings erstmalig nicht im Norden Deutschlands. In Dresden wird mit über 1000 Neonazis gerechnet, vor allem aus der gewaltbereiten Kameradschaftsszene. Ein breites Bündnis organisiert de… März - April 2014: Diskurse zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit Leider gibt es nicht nur Nazis, sondern auch Ausfälle im Bereich der Gruppenbezogenene Menschenfeindlichkeit in der Mehrheitsgesellschaft. Diesmal betrachten wir die AfD als deutsche Teaparty und Anzugspunkt für Burschenschaflter, die Homophobie der "Initiative Besorgte Eltern", der Hass von Akif Pirincci, der rassistische Shitstorm gegen "Topmodel"-Kandidatin Aminata Sanogo … Polizeieinsätze in Mecklenburg-Vorpommern: Alles Randale? In den ersten Mai-Wochen hatte die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern alle Hände voll zu tun. Neonazis meldeten Demonstrationen an, Tausende wollten dagegen protestieren. Um der Lage Herr zu werden, setzten Polizei und Verwaltung auf die Behinderung demokratischen Protests und auf die Kriminalisierung der Gegendemonstrant*innen. Eine Strategie, die zwangsläufig den Neonazis in die Hände spielt. … Demmin: Nazis mit Laienspieltruppe, Proteste klein, aber friedlich, Aktivist nach Polizeiaktion in künstlichem Koma Am 08. Mai marschieren seit 8 Jahren in Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) Neonazis auf, um geschichtsrevisionistisch Deutsche als Opfer des Zweiten Weltkriegs zu stilisieren. In diesem Jahr regte sich dagegen einiger und vor allem friedlicher Protest. Traurig: Die Polizei reagiert darauf verunsichert, leitet die Nazi-Demonstration nur in Armeslänge Entfernung an Blockaden und Gegenprotesten vorbei … Demmin: Nazis wollen mit Fackeln am Tag der Befreiung marschieren Während Deutschland den 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus feiert, laufen Neonazis alljährlich an diesem Datum zu einem "Trauermarsch" in Demmin auf. Doch der NPD-organisierte Fackelmarsch trifft auf wachsenden zivilgesellschaftlichen Widerstand. Belltower.news wird heute in Demmin sein und berichten - Twitterhashtag ist #8mDM.Von Simone RafaelDie Neonazis aus Mecklen… Berlin-Kreuzberg bleibt nazifrei „Kreuzberg muss befreit werden - von Multikulti, Multichaos, Multikrimi!“, meint der Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke auf der Eröffnungkundgebung zum Demonstrationsversuch von rund 100 Nazis nach Kreuzberg am Samstag in Berlin. Die 6.000 Kreuzberger*innen und Gegendemonstrant*innen aus ganz Berlin waren allerdings eher der Meinung, Kreuzberg müsse von Nazis sauber gehalten werde… Von der Verschwörungsideologie zur politischen Bewegung In einer komplexen Welt kommen einfache Erklärungsmodelle gut an. Weder die historische NSDAP noch die aktuelle NPD lassen sich ohne ein Grundverständnis von antisemitischen Verschwörungstheorien analysieren. Ein geschlossenes Weltbild und klare Feindbilder haben Pro NRW und der norwegische Rechtsterrorist Anders Breivik gemein. Ohne Verschwörungsideologien wären weder die AfD noch die aktuel… Reichsbürger, Neonazis und Antisemiten: Auch Ostermontag wieder Querfront-„Friedensdemos" Am Ostermontag war es wieder so weit: Eine wilde Mischung aus Verschwörungstheoretiker*innen, Antisemit*innen und "Compact"-Prominenz traf sich in mehreren deutschen Städten zu Montagsdemonstrationen der "Friedensbewegung 2014". Protestiert wurde unter anderem gegen tödliche Kondensstreifen und die Gleichschaltung der Medien. Auf der Berliner Kundgebung der "Verquerfront" schaute auch NPD-Lande… Neonazis wollen auch Journalisten sein Erneut provoziert die extrem rechte Szene mit einem Aufruf, dass sich Neonazi-Aktivisten mit Presseausweisen ausstatten sollen. Auch das Bundesministerium des Inneren weiß um diese Strategie. Ob die Wiedereinführung eines bundeseinheitlichen Presseausweises der Königsweg ist, bleibt fraglich.Von Felix M. Steiner, für Zeit-Online-StörungsmelderIn Berlin weisen sich am 1. Mai mehrere … Dresden am 13. Februar: Ohne Nazis ganz entspannt Wenn, wie am 13. Februar 2014, die Neonazis in Dresden zahlenmäßig nicht ins Gewicht fallen, lässt sich erfreut feststellen, dass die Erinnerungskultur in Dresden vielfältiger geworden ist. Am Donnerstag nahmen 3.200 Menschen am kritischen Erinnern des „Täterspuren“-Rundgang des Aktionsbündnisses „Dresden Nazifrei“ teil, 11.000 fanden sich zur Menschenkette in der Dre… Trauerspiel in Dresden: Neonazis marschieren am 12. Februar und wollen am 13. in der Zivilgesellschaft abtauchen Weil sie am 13. Februar nur eine Kundgebung an immer noch unbekanntem Ort genehmigt bekamen, verlegte die neonazistische Kameradschaftsszene ihren "Gedenkmarsch" in Dresden einfach um einen Tag nach vorn. Der Erfolg war beachtlich: Die Nazis durften durch die Innenstadt marschieren, auf vor der Öffentlichkeit geheim gehaltenen Wegen und unter massiver Polizeigewalt gegen Blockaden. Die … Twitter-Ticker zu Dresden 2014 Was ist los in Dresden am 12. und 13. Februar ? Erfahr es auf dem Twitter-Ticker von netz-gegen-nazis.de. Tweets by @netzgegennazis !function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s)[0],p=/^http:/.test(d.location)?'http':'https';if(!d.getElementById(id)){js=d.createElement(s);js.id=id;js.src=p+"://platform.twitter.com/widgets.js";fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}}(document,"script","tw… Dresden: Nazis wollen am 12. und am 13. Februar "trauern" Vor fünf Jahren fand im Februar in Dresden noch der größte Naziaufmarsch Europas statt. Der gespenstische Zug durch die Dresdener Innenstadt brachte 2009 allerdings viele Menschen in der Stadt endlich zum Umdenken: Es gab mehr und mehr Proteste verschiedenster Akteur*innen, die Stadt begann, ihre verwaltungstechnischen Mittel besser auszunutzen - und beständig wachsende Blockadebündnisse sorg… Rechtsextreme Strategie: Rassistische "Elterninitiative" in Leipzig In Leipzig macht derzeit eine angebliche "Elterninitiative" von sich reden, die gegen Flüchtlinge hetzt und heute ab 19 Uhr zu einem Fackel-Marsch einlädt. Denn organisiert wird "Leipzig steht auf", das gekonnt mit Ängsten von Eltern spielte, von zumindest NPD-nahen Kreisen. Gegenproteste beginnen ab 17.30 Uhr.Von Redaktion netz-gegen-nazis.deAls neben der Astrid-Lindgren-Gr… 10.000 Menschen gegen 800 Nazis in Magdeburg auf der Straße In vielen Städten wie bespielsweise in Dresden (Sachsen) sind Naziaufmärsche durch Massenblockaden in Form von Menschenblockaden vereitelt worden. Der alljährliche „Gedenkmarsch“ in der sachsen-anhaltnischen Landeshauptstadt Magdeburg ist aber geblieben - auch 2014 durften die Neonazis laufen. So mausert sich Magdeburg zu einem Topevents der Szene.Von Danny Frank & Lea Paulowits… Vor dem Naziaufmarsch am Samstag in Magdeburg: Scheiben eines nicht-rechten Cafés eingeschlagen Im Vorfeld des Aufmarsches der rechtsextremen "Initiative gegen das Vergessen" am kommenden Samstag in Magdeburg drohen Neonazis Akteuren und Unterstützer_innen der Gegenproteste mit Gewalt. Im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlichten die Neonazis einen Stadtplan mit markierten Orten in Stadtfeld-Ost. Dort soll, "Mobi-Material an die Frau und an den Mann gebracht werden." … "Trauermarsch" in Magdeburg: Same procedure as every year? Einst war Dresden das Mekka für Europas Rechte, dann entwickelte sich Bad Nenndorf zur Pilgerstätte für Demonstrant*innen des neonazistischen Lagers. In beiden Orten ist die Tendenz der Teilnehmer*innen inzwischen rückläufig. Anders hingegen im sachsen-anhaltinischen Magdeburg: Dort gründete sich 1999 die sogenannte „Initiative gegen das Vergessen“, die seit 2002 jedes Jahr einen… Bad Freienwalde: "Die Rechte" protestiert gegen Flüchtlingsheim - und stößt auf Widerstand Unter dem Motto „Asylantenheim - Wir sagen nein!“ führte der Landesverband der Partei „Die Rechte“ am Freitag eine Kundgebung auf dem Markt in Bad Freienwalde (Landkreis Märkisch-Oderland) durch. Dabei stießen die "Rechten" allerdings auf Widerstand.Von Danny FrankIn der brandenburgischen Kleinstadt Bad Freienwalde an der Oder führten am Freitag, den 04.… Rassistische Blaupause: Was Schneeberg über die aktuelle Asyldebatte verrät Seit Wochen protestieren bundesweit Menschen gegen die Einrichtung von Flüchtlingsheimen in ihrer jeweiligen Nachbarschaft. Als Organisatorin betätigt sich immer wieder die NPD. Vergangenes Wochenende gingen im sächsischen Schneeberg erneut tausende Menschen auf die Straße – für und gegen Flüchtlingsunterbringung. Nach der Antifa nehmen jetzt auch die Zivilgesellschaft und sächs… "brennt die scheiße schon vorher ab": Rassistische Stimmungsmache gegen Flüchtlinge Mehr als 1.000 Menschen haben am Wochenende gegen ein Flüchtlingsheim in Schneeberg demonstriert. Eine geplante Unterkunft in Pätz ruft menschenverachtende und gewaltbereite Reaktionen bei Facebook hervor. Kaum ein anderes Thema eignet sich derzeit so gut zur rassistischen Stimmungsmache für NPD und Konsorten wie die Flüchtlingsdiskussion – mit erschreckenden Ergebnissen.Von Alice Lanzke… "Brandstiftung durch Worte": Maria Fanks gefährlicher Berufswunsch Am vergangenen Montag fand vor der AFBB Berlin eine Demo gegen die Ausbildung von Nazi-Aktivistin Maria Fank zur Sozialassistentin statt. Der Fall ist ein Paradebeispiel für die Strategie der Neonazis, Frauen gezielt im Sozialbereich zu positionieren. Dagegen wehrte sich die Antifa. Inzwischen hat Roland Schmidt, Niederlassungsleiter der Schule, Maria Fank einen Aufhebungsvertrag angeboten &ndash… Göppingen: Abgeschirmte Neonazis Vom Neonazi-Aufmarsch am Samstag in Göppingen und den Gegenprotesten bleibt ein zwiespältiger Eindruck: So zeigten sich die Veranstalter der Gegen-Kundgebung zwar zufrieden, die Schlagzeilen werden aber von den gewalttätigen Ausschreitungen bestimmt.Von Redaktion"Gewalttätige Ausschreitungen bei Neonazi-Demo", "Verletzte bei Protest gegen Neonazi-Demo" oder "Steinwürf… "Ein starkes Zeichen setzen": Zum Naziaufmarsch in Göppingen Am Samstag soll in Göppingen ein großer Naziaufmarsch stattfinden – gegen den sich breiter Protest regt. Organisiert wird dieser vom Verein "Kreis Göppingen nazifrei". Dessen Vorsitzender Alex Maier wurde im Vorfeld der Demo Ziel einer anonymen Morddrohung. Doch Maier lässt sich nicht einschüchtern, sondern spricht im Interview mit "netz-gegen-nazis.de" über seine Erwartungen für das Woch… Hamm: "Die Rechte" demonstriert erfolglos für "deutsche Interessen" Hamm am 21. Juli 2013: Rund 120 Neonazis, größtenteils aus dem Raum Nordrhein-Westfalen, versammelten sich an diesem Tag in der westfälischen Stadt. Sie folgten dem Aufruf der neu gegründeten Partei "Die Rechte", die die Demonstration nach eigenen Angaben zum Anlass nahm um "konsequent für deutsche Interessen und für die Wahrung deutscher Identität" einzutreten.Von Olga … Ein Wochenende gegen Nazis Es war ein Wochenende der Anti-Nazi-Proteste: An verschiedenen Orten in Deutschland wurde gegen Neonazis demonstriert – von einer 30 Kilometer langen Menschenkette in Baden-Württemberg bis hin zu den Protesten gegen das rechte Festival "Rock für Deutschland" in Gera. Ein Überblick Von Redaktion … 17. Juni: Neonazis missbrauchen Gedenken in Dresden Auch in diesem Jahr will die NPD am 17. Juni wieder durch Dresden marschieren und so das Gedenken an den Arbeiteraufstand in der DDR 1953 für ihre Zwecke missbrauchen. Die rechtsextreme Demo ist mittlerweile zum festen Termin im neonazistischen Veranstaltungskalender geworden.Von RedaktionAm 17. Juni, dem 60. Jahrestag des Arbeiteraufstandes in der DDR, wollen Neonazis im angeblichen Gedenken dur… Den Nazis keinen Meter: Proteste gegen geplanten Aufmarsch in Karlsruhe Am Samstag soll in Karlsruhe unter dem Motto "Freiheit für alle Nationalisten" und "Freiheit für alle politischen Gefangenen" eine rechtsextreme Großdemo stattfinden, für die Nazis bundesweit mobilisieren. Die Stadt Karlsruhe hat den Aufmarsch nun verboten, allerdings können die Anmelder dagegen noch juristisch vorgehen. Unabhängig davon, ob die Nazi-Demo nun stattfindet oder nicht, werden e… "Ein wunderbares Bild": 8.000 Menschen gegen Nazis in Würzburg Mehr als 8.000 Menschen haben am 1. Mai in Würzburg ein Zeichen gegen den Aufmarsch des rechtsextremen "Freien Netzes Süd" gesetzt. Dabei versuchten rund 350 Neonazis, soziale Themen für ihre menschenverachtenden Zwecke zu instrumentalisieren.Von Johannes HartlDicht an dicht drängten sich die Menschen am Mittwoch am Bahnhofvorplatz. Mitglieder aller demokratischen Parteien, Gewerksch… 1. Mai in Berlin: Räumpanzer, Wasserwerfer und kreisende Hubschrauber Tausende protestierten am 1. Mai gegen die NPD-Demo in Berlin Schöneweide. Trotz dieser breiten Gegenwehr konnten die Neonazis nahezu ungestört durch den Stadtteil marschieren – dank des massiven Eingreifens der Polizei. "netz-gegen-nazis.de" hat den Aufzug der Rechtsextremen begleitet.Von Redaktion"Haut ab! Haut ab!", "Nazis raus!" und Buhrufe schallen den Ne… Demonstration zum NSU-Prozess: "Vergesst die Opfer nicht!" Bald beginnt am Oberlandesgericht München der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer der Terrorzelle NSU. Tausende Menschen aus der gesamten Bundesrepublik kamen daher am vergangenen Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt zusammen, um ein Zeichen gegen staatlichen und alltäglichen Rassismus zu setzen. Die Demonstrierenden fordern vor allem eine angemessene Aufmerks… "Ein Nebenzentrum Dortmunds": Die rechtsextreme Szene in Hamm Die Nazi-Szene in Hamm muss zu den fünf aktivsten und gefährlichsten Szenen und als Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen gerechnet werden. Vier unterschiedliche Akteure bestimmen das rechtsextreme Spektrum – das antifaschistische Jugendbündnis Hamm hat sie analysiert. … "Wenn man irgendwo Nazismus bekämpfen kann, dann in Chemnitz" Nachdem die Aufmärsche in Magdeburg, Dresden und Cottbus für die Nazis eher ein Schlag ins Wasser waren, wollen sie am 5. März in Chemnitz demonstrieren. Anlass für ihren so genannten "Trauerzug" ist der 68, Jahrestag der Bombardierung der Stadt. Tobias Berndt, Vertreter des Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit e.V. und Mitglied von "Chemnitz nazifrei", im Interview über… Dresden am 13. Februar: Eindrücke zwischen Gedenken und "Gedenken" Erneut jährte sich am Mittwoch die Bombardierung Dresdens während des Zweiten Weltkriegs. Die folgenden Episoden wandern zwischen individuellem Gedenken und dem Unmut über Geschichtsrelativierung und aufziehende Nazis. So oder so: Die Bürgerinnen und Bürger Dresdens waren an diesem Tag erneut in Bewegung. Von Roger GrahlEs ist Mittwoch in Dresden. Um 14.30 Uhr versamme… Nazi-Aufmarsch in Dresden: "Ihr seht so traurig aus!" Auch in diesem Jahr marschierten wieder Nazis durch Dresden – oder versuchten zumindest, ihren Trauermarsch durchzuführen. Doch wie schon in den vergangenen Jahren stellten sich ihnen tausende Menschen in den Weg. Der einstige Höhepunkt im rechtsextremen Kalender ist für die Nazis zum Schlag ins Wasser geworden – ein Bericht.Von Alice LanzkeAm späten Nachmittag ist es am Dresdener … "Die Nazis nach Hause schicken": Zum rechtsextremen Aufmarsch am 15.2. in Cottbus Mitte Januar demonstrierten die Rechtsextremen in Magdeburg, heute wollen sie durch Dresden marschieren und am 15. Februar steht Cottbus auf dem Programm. Nachdem alle Aufmärsche in Brandenburg in den vergangenen Jahren verhindert werden konnten, ist es das letzte verbliebene Aufmarschgebiet der Neonazis – das Bündnis "Cottbus Nazifrei" ist allerdings zuversichtlich, dass am Frei… Der Aufzug in Dresden als Stimmungsmesser für die NPD Diesen Mittwoch steht wieder der Jahrestag der Bombenangriffe auf Dresden von 1945 an – und damit der alljährliche Großaufmarsch von Nazis aus dem In- und Ausland in der sächsischen Landeshauptstadt. Doch auch das Aktionsbündnis "Dresden nazifrei" mobilisiert, um den Aufmarsch wieder zu verhindern. Silvio Lang, Pressesprecher des Bündnisses, im Interview über den Stellenwert … Dresdner Verhältnisse: Zum Skandalprozess um Tim H. Schon das erste Urteil gegen Tim H. hat für einen Aufschrei der Empörung gesorgt: Fast zwei Jahre Haft ohne Bewährung lautete das Urteil dafür, dass er bei einer Nazi-Demo in Dresden angeblich zum Durchbrechen einer Polizeiblockade aufgerufen haben soll. Konkrete Beweise dafür gab es indes nicht. Nun hat die Staatsanwaltschaft noch einmal nachgelegt: Sie will ein härteres Urteil. Welches Sig… Magdeburg: Der Aufzug der Menschenfeinde Am 12. Januar zogen Rechtsextreme mit einem "Trauermarsch" durch Magdeburg. Die Blockade des Naziaufmarsches gelang zwar nicht, dafür mussten die Neonazis durch ein Industrieviertel am Rand der Stadt ziehen. netz-gegen-nazis.de hat sie dabei begleitet – eine Reportage. Von Roger Grahl … Tausende demonstrieren in Magdeburg gegen Nazi-Aufmarsch – ein Blick in die Schlagzeilen Verhindert wurde der Naziaufmarsch diesen Samstag in Magdeburg nicht – aber an den Stadtrand gedrängt. Tausende Menschen zeigten Gesicht gegen die Demo der Rechtsextremen. Mit einer "Meile der Demokratie" und Gegendemonstrationen stellten sie sich den etwa 800 Neonazis entgegen. Das Bündnis "Magdeburg Nazifrei" zog eine positive Zwischenbilanz. Ein erster Blick in die P… "Magdeburg wird für die Nazis so wichtig wie Dresden" Am Samstag findet in Magdeburg der bundesweit größte Naziaufmarsch statt. Im Interview mit netz-gegen-nazis.de spricht Pascal Begrich, Geschäftsführer von Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V., über die Bedeutung der Demo für die rechtsextreme Szene und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Gegenprotesten. … "Angst vor heute Nacht, morgen und übermorgen": Eine Reportage aus Wolgast Zum Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November ist die NPD durch Wolgast marschiert. Zwar haben sich viele Menschen den Nazis entgegengestellt, doch der rassistische Aufmarsch versetzte die Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingswohnheims hier in Angst – ein Gefühl der Bedrohung, das durch das Verhalten der Polizei noch verstärkt wurde. Ein Augenzeugenbericht.Von Felix MüllerIm Ne… Tausende demonstrieren gegen Rassismus Bundesweit fanden ein Jahr nach Auffliegen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) mehrere Demonstrationen statt. Die Menschen gingen gegen Rassismus in Deutschland auf die Straße und protestierten für einen Abschiebestopp – Impressionen in Bildern aus Berlin. … Gegenwind für die Brandstifter: Proteste gegen NPD-Tour in Sachsen Seit Dienstag zieht die NPD mit ihrer so genannten "Aktionswoche gegen Asylmissbrauch und Islamisierung" durch Sachsen: Geplant sind Demonstrationen vor Flüchtlingsheimen und muslimischen Kultur- und Gebetshäusern. Gegen diese Art der Brandstiftung regt sich breiter demokratischer Protest. Die rechtsextreme Partei bekommt starken Gegenwind.Von Alice LanzkeDer Protest war groß, als der… Die Naziszene in Nordwestmecklenburg Dass die Nachwuchsnazis der "Jungen Nationaldemokraten" (JN) am 20. Oktober ausgerechnet in Wismar aufmarschieren wollen, überrascht bei näherer Betrachtung der Verhältnisse in der Hansestadt wenig. Sie gilt schon lange als rechte Hochburg im Westen des Bundeslandes. Anders sah es lange im angrenzenden Altkreis Nordwestmecklenburg aus – dieser war für hiesige Verhältnisse eher… Wenn Nazis eine Stadt in Atem halten – zur rechtsextremen Demo in Göppingen Knapp 150 rechtsextreme Demonstrant*innen marschierten am Samstag durch das baden-württembergische Göppingen. Im Vorfeld waren massive Ausschreitungen befürchtet worden, aus dem Grund hatte die Stadt den Aufmarsch verbieten wollen. Doch das Verbot wurde vom Verwaltungsgerichtshof Mannheim einkassiert. Die Randale blieben aus – dennoch bleibt ein zwiegespaltener Eindruck: Da gelingt es Naz… Solidarität mit Flüchtlingen: Über den "Refugee Protest March" in Potsdam "We are here and we will fight - freedom of movement is everybody‘s right". Man hört die Sprechchöre schon von weitem. Als die kleine Gruppe der Flüchtlinge den Hügel zum Brandenburger Landtag in Potsdam hinaufkommt, ziehen die Journalist*innen enger um Landtagspräsident Gunter Fritsch und Innenminister Dietmar Woidke (beide SPD) zusammen, die das Memorandum der Forderungen an… Nazi-Bustour durch München wird zum Flop An insgesamt sieben Orten in München wollte die NPD-Tarnorganisation "Bürgerinitiative Ausländerstopp" (BIA) am Samstag, den 29. September, Kundgebungen abhalten. Doch die Fahrt durch die bayerische Landeshauptstadt wurde für die rund elf Neonazis zu einem Desaster. Überall, wo sie auftauchten, wurden sie lautstark übertönt, behindert und an einer Stelle sogar annähernd zwei Stun… In Potsdam haben 80 Neonazis keine Chance gegen 2.500 Gegendemonstrant*innen Unter dem Motto „Wir arbeiten – Brüssel kassiert“ wollte die NPD am Samstag mit 200 Teilnehmern in Potsdam demonstrieren. Mehrere Bündnisse für Demokratie und Toleranz riefen zur Gegendemonstration auf und erreichten eine vollständige Blockade der möglichen Demonstrationswege. Die NPD-Gegner*innen waren kreativ und friedlich - eine Bilderschau.Von RedaktionDa von den angemel… Schwarzach: Mit kreativen Traktoren gegen den Frankentag Mit einem bunten Fest protestierten die Bürger*innen Schwarzachs zusammen mit den Anwohner*innen der umliegenden Gemeinden und Städte am Samstag, den 8. September, gegen den „Nationalen Frankentag“ des „Freien Netzes Süd“. Während ein ganzer Ort für Demokratie, Toleranz und Vielfalt auf die Straße ging, feierten etwa 150 Neonazis nicht weit entfernt auf einer von ihne… Dortmund: Repressionen gegen Nazis und Aussteigerangebote an Linke Dortmund gilt seit langem als Hochburg der Neonazis im Westen. Viel zu lange hat die Stadt davor die Augen verschlossen. Nun reagiert sie mit Verboten und harten Repressionen gegen Neonazis. Im gleichen Atemzug delegetimiert sie die Arbeit von aktiven Antifaschist*innen, die seit Jahren kontinuierlich auf das Neonaziproblem hinweisen.Von Olga WendtkeZiemlich turbulente Tage liegen hinter der Stadt… Samstag: Proteste gegen "Nationalen Frankentag" in Schwarzach Erst kam die NPD zweimal anlässlich ihres „Bayerntags“ nach Schwarzach, jetzt hat sich das „Freie Netz Süd“ zu seinem „5. Nationalen Frankentag“ angekündigt. Doch die Neonazis sind in dem Ort absolut nicht willkommen und stoßen auf breitgefächerten Widerstand.Von Johannes HartlEigentlich ist es im oberfränkischen Schwarzach sehr ruhig und beschaulich, teil… "Das Problem heißt Rassismus" - Gedenken an Rostock-Lichtenhagen Am vergangenen Wochenende versammelten sich rund 6.000 Menschen in Rostock-Lichtenhagen, um den rassistischen Ausschreitungen und Übergriffen, die sich vom 22. bis 29. August 1992 ereigneten, zu gedenken. Vor 20 Jahren hatten sowohl Rechtsextreme als auch Anwohner*innen die zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende des Landes Mecklenburg-Vorpommern belagert, ehe sie das Haus, in dem auch vietname… Pasewalk: Buntes Treiben neben dem braunen Fest In Viereck bei Pasewalk feierte am Samstag, den 11. August 2012, die rechtsextreme Szene ihr mit rund 1.000 Neonazis gut besuchtes "Pressefest" des NPD-Organs "Deutsche Stimme". Alle Nazis, die anreisten, mussten allerdings an den vielfältigen Gegenaktivitäten vorbei, die das Aktionsbündnis "Vorpommern: Weltoffen, demokratisch, bunt" auf die Beine gestellt hatte. R… Bad Nenndorf: Trauerspiel statt Trauermarsch Beim jährlichen „Trauermarsch“ der Neonazi-Szene im niedersächsischen Bad Nenndorf ist die Teilnehmerzahl zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen. Blockaden und kreativer Protest sorgten dafür, dass der Großteil der Neonazis zu Fuß in die Kurstadt laufen musste. Der Aufmarsch selbst konnte erst mit mehrstündiger Verspätung beginnen, eine im Anschluss geplante Kundgebung in Hann… Bückeburg: "Unsterbliche" schüchtern Schüler*innen ein Im Niedersächsischen Bückeburg im Landkreis Schaumburg gibt es eine aktive rechtsextreme Szene, die immer aggressiver und bedrohlicher agiert. Erst am vergangenen Dienstag gab es Einschüchterungsversuche seitens der mittlerweile verbotenen "Unsterblichen", als einige Schüler*innen und Betreuer*innen rechtsextreme Graffiti an der Schulmauer übermalen wollten. Interessant auch die Sti… NPD-Kundgebung zum europäischen Rettungsschirm „ESM“ Einige Gruppierungen haben zu Demonstrationen am heutigen Freitag, an dem der Bundestag dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zustimmen soll, aufgerufen. Vor dem Bundestag wollen unter anderem Attac, Ver.di, Naturfreunde und Bund der Antifaschisten ihre Ablehnung des Fiskalpaktes deutlich machen. Nun hat sich auch die NPD zu dem Thema gemeldet und zu einer Kundgebung um 16 Uhr am Berline… Hamburg wehrt sich friedlich - Eskalationen am Rande Weit über 10.000 HamburgerInnen wehrten sich am Samstag, den 02. Juni 2012, gegen den neonazistischen Aufmarsch unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft“ in Wandsbek. Massive Proteste und Blockaden an der Marschroute der Neonazis konnten den Aufzug zwar nicht verhindern, dafür aber von ursprünglich 4 auf 1,5 Kilometer verkürzen. Überschattet wurden die überwiegend friedlichen P… Hamburg plant Proteste gegen den "Tag der deutschen Zukunft" Am kommenden Samstag, den 2. Juni wollen Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet in Hamburg aufmarschieren. Unter dem Motto "Tag der deutschen Zukunft" ("TddZ") versuschen sie rassistische und völkische Inhalte auf die Straße der Hansestadt zu tragen. Belltower.news sprach mit dem Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Hamburg was es mit dem "Tag der deutschen Zuk… 1. Mai in Bonn: Kurze Route und weniger Neonazis als erwartet Etwa 180 Neonazis versammelten sich am 1.Mai in Bonn, um ihre rassistische und antisemitische Ideologie auf die Straße zu tragen. Die Teilnehmer*innenzahl lag jedoch unter den Erwartungen der rechten Organisatoren. Hausdurchsuchungen und Gefängnisaufenthalten von Mitgliedern des "Aktionsbüros Mittelhrein" schränkten die Mobilisierungsfähigkeit der Neonazis ein.Von Olga Wendtke … So war der 1. Mai in Hof Rund 420 Neonazis zogen am zurückliegenden Dienstag, den 1. Mai, unter dem Motto „Zeitarbeit abschaffen – Soziale Ausbeutung stoppen!“ durch die Straßen Hofs. Derweilen setzten rund 4.000 Bürger/-innen mit bunten und friedlichen Gegenprotesten ein eindeutiges Zeichen gegen rechte Umtriebe in der oberfränkischen Stadt.Von Johannes HartlAm 1. Mai 2012 bestimmten in Hof Einsatzk… Sie können es nicht lassen: Wieder viele Neonazi-Demos am 1. Mai In mehr als neun Städten versuchen Neonazis in diesem Jahr am 1. Mai ihre rassistische Ideologie auf die Straße zu bringen. Hier erfahrt mehr über die Neonazidemos und geplanten Gegenproteste 2012.Von Olga WendtkeGenau wie in den vergangenen Jahren wollen Neonazis am 1.Mai auf die Straße gehen. Seit über 100 Jahren ist der 1. Mai der internationale Tag der Arbeiterbewegung. Den nutzen Mensche… Neonazis in Schleswig-Holstein: Demonstrieren vor der Landtagswahl In Schleswig-Holstein findet am 06. Mai eine Landtagswahl statt, bei der die NPD zwar keine Chancen hat - aber sie macht trotzdem vorher mobil. An diesem Samstag laufen die Nazis durch Lübeck, am 01. Mai soll Neumünster Aufmarschort werden. Wie die Situation in Schleswig-Holstein aktuell aussieht, erklärt das Beratungsnetzwerk Rechtsextremismus Schleswig-Holstein. Interview: Antonia Oettinge… Erfolgreiche Proteste gegen NPD-Landesparteitag im hessischen Altenstadt Altenstadt hat mit dem friedlichen und erfolgreichen Protest gegen die NPD ein starkes demokratisches Bewusstsein gezeigt. Die von der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. verteilten weißen Rosen wurden zum Symbol der Kundgebung. Das eigentliche Nazi-Problem sind in Hessen allerdings die "freien Kameradschaften". Von Andreas Balser, Antifaschistische Bildungsinitiative … Rassismus in Deutschland: Es ist schon lange 5 vor 12 182 Todesopfer rechter Gewalt, institutioneller und alltäglicher Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft - und doch wird das Problem Rassismus in Deutschland weiterhin unterschätzt und von der Mehrheitsgesellschaft nur selten reflektiert. Auf diese Problematik möchte die Türkische Gemeinde Berlin am Internationalen Tag gegen Rassismus mit ihrer Mahnwache unter dem Motto „Handeln. Jetzt. Es … Breiter Protest gegen Polizeieinsatz bei Nazi-Demo in Münster 300 Nazis liefen am vergangenen Samstag durch ein „hermetisch abgeriegeltes“ Rumphorstviertel in Münster. 7000 Personen beteiligten sich an den Protesten gegen die Nazidemonstration. Anwohner/innen kritisieren in einem offenen Brief „massive Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte“. Von Olga Wendtke … Neonazi-Demonstration waren in Landshut nicht willkommen - Proteste und Blockadeversuche Rund 2000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen den Aufmarsch von etwa 80 Rechtsextreme im bayerischen Landshut. Engagierte Bürger setzten mit breiten Protesten ein deutliches Zeichen gegen Neonazis in der niederbayerischen Stadt und konnten den Aufmarsch durch Blockaden teilweise behindern. Von Johannes Hartl … Münster: Bündnis will Neonazis am 3.3.2012 "keinen Meter" lassen Am 3. März 2012 wollen erstmals wieder seit 2006 Neonazis in Münster (Westfalen) aufmarschieren. Netz gegen Nazis sprach mit dem Bündnis "Keinen Meter" über die rassistische Ideologie der Neonazis, warum diese gerade in Münster auf die Straße getragen werden soll sowie über die geplanten Gegenproteste. … Deggendorf wehrt sich gegen NPD-Aschermittwoch Mit einem breiten öffentlichen Protest setzte Deggendorf am 22. Februar ein deutliches Zeichen gegen den NPD-Aschermittwoch in der niederbayerischen Stadt. Für den „politischen Aschermittwoch“ der rechtsextremen Partei hatten sich ca. 50 Personen in dem Deggendorfer Gasthof Gruber eingefunden. Als Hauptredner trat der NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel auf. Von Johannes Hartl … Dresden: 10.000 gegen Neonazis und „sächsische Verhältnisse“ Die Demonstration am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg. Ein breites Bündnis aus antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, Parteien, Gewerkschaften und Gemeinden hatte zum Protest aufgerufen. Dieser richtete sich nicht nur gegen Neonazis und ihre menschenverachtende Ideologie, sondern auch gegen die Kriminalisierung von Demonstrant/innen seitens der sächsischen Ermitt… Nazi-Resümee zu Dresden im Internet: „Wir machen uns zum Gespött, wenn wir das als Erfolg werten“ Normalerweise versuchen Rechtsextreme stets, sich misslungene eigene Aktionen im Nachhinein schönzureden. Nachdem ihr "Trauermarsch" nun in Dresden zum dritten Mal in Folge blockiert wurden, fällt dies den Nazis im Netz zunehmend schwerer. Von Olga Wendtke … Wie war's bei Dir? Unsere persönlichen Geschichten aus Dresden Persönliche Miniaturen: Was der Redaktion von netz-gegen-nazis.de, Initiativen, Aktivist/innen und Politikern vom 13. Februar 2012 in Erinnerung bleibt. Mit Beiträgen von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse und von Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Grünen. Bei den sächsischen Behörden hat ein Umdenken stattgefunden … Live aus Dresden getwittert am 13. Februar 2012 Dokumentation der Tweets der Netz-gegen-Nazis.de-Redaktion aus Dresden am 13.02.2012 anlässlich des Naziaufmarsches und der Gegenaktionen. Von Simone Rafael Mit acht bussen aus berlin auf dem weg nach dresden #13februar Das Bündnis @dd_nazifrei kämpft aktuell mit Technikproblemen. Die Ursache dafür ist noch unklar: http://bit.ly/ylFhvZ #13februar … Nazi-Demonstration und Gegendemonstration vom 13. Februar 2012 in Dresden in Bildern Die Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden waren in diesem Jahr ein voller Erfolg: 5.000 Menschen sitzen, stehen und tanzen friedlich auf den Straßen rund um den Nazi-Aufmarschplatz, eine eindrucksvolle Menschenkette von 13.000 Männern, Frauen und Kindern demonstriert gegen Rechtsextremismus und 1.500 frustrierte Nazis durften einmal um den Block laufen. Hier sind die Bilder zum 13. Februar… Zwei Wochen, die Dessau überforderten Dessau hat binnen kurzer Zeit verstörende Gewaltakte erlebt. Die lokalen Eliten sind ratlos, Neonazis versuchen, sich als Friedensstifter anzudienen. Von Christian Bangel … Nazi-Demo in Magdeburg: Gegen-Engagement nimmt bunte Fahrt auf Am vergangenen Samstag marschierten ca. 1.200 Neonazis aus dem Spektrum der „Freien Kameradschaften“ in Magdeburg zur ersten Großdemonstration des Jahres 2012 auf. Entlang der Strecke versuchten ca. 800 GegendemonstrantInnen die Demonstration zu stören und zu blockieren. 10.000 Menschen besuchten laut den VeranstalterInnen in der Innenstadt die 4. Meile der Demokratie, um ein Zeichen gegen R… Dresdner Anti-Nazi-Demo: "Man gerät leicht in Verdacht" Die Handy-Affäre und eine Frage: Ist Sachsens Justiz bei der Suche nach linken Gewalttätern jedes Mittel recht? Von Martin Machowecz An einem Sonntag im August treffen sich die Feinde des Freistaates zum zwanglosen Kennenlernen bei Kaffee. Noch bevor das erste Wort fällt, zerlegen sie hektisch ihre Handys. Sie befürchten, die Polizei höre sonst mit. … 1000 Menschen haben in Gera ein Zeichen gegen Rechts gesetzt – welches? Am 6. August fand zum neunten Mal das Nazifest „Rock für Deutschland“ (RfD) in Gera mit über 500 Teilnehmenden aus der rechtsextremen Szene statt. Über die diesjährigen Gegenproteste mit 1000 Menschen resümiert der SPD-Oberbürgermeister Norbert Vornehm: "Gera hat ein buntes Gesicht gezeigt und der sehr unschönen NPD-Veranstaltung Paroli geboten". Doch bei vielen Demonstrierenden bleibt… NPD-Aufmarsch in Dresden 2010: Rädelsführer h.c.? Linken-Fraktionschef André Hahn soll als "Kopf" einer Blockade angeklagt werden – die Geschichte einer Eskalation. Von Stefan Schirmer … Kreativer Protest in Bad Nenndorf Der Protest gegen den rechtsextremen „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf war bunt, kreativ, friedlich und somit vorbildlich. Die Neonazis zeigten dagegen ein weiteres Mal, worum es ihnen mit ihrem „Gedenken“ wirklich geht: Um NS-Verherrlichung und Geschichtsrevisionismus. Ein Bericht mit Bildern. Von Bernd Herbst … Zahlreiche Neonazi-Aktionen am Wochenende Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen des Protests gegen Neonazis: Die rechtsextreme Szene ist an diesem Samstag bundesweit aktiv. In Bad Nenndorf treffen sich Neonazis zum jährlichen "Trauermarsch", in Bielefeld wird ein alternatives Jugendzentrum bedroht, in Gera veranstaltet die NPD das Neonazi-Festival "Rock für Deutschland" und in der Hauptstadt rufen NPD und gewaltbereite Rechtsex… Berlin-Neukölln: Nazis suchen Aufmerksamkeit durch Aktionismus Am Freitag zogen rund 60 Neonazis unter dem Motto „Sicherheit, Recht und Ordnung – Kein Platz für Linkskriminelle“ durch den Berliner Stadtteil Neukölln. Damit setzten NPD und „Nationaler Widerstand" ihre Berliner Taktik fort, öffentliche Veranstaltungen nur kurz vorher anzukündigen und an provokanten Orten stattfinden zu lassen. Mit großer Fotoschau. … Wenn Nazis mit Demofotos auf Facebook prahlen... ... interessiert uns das - vor allem, wenn es unsere Fotos sind. Belltower.news freut sich zwar fast immer über neue Leserinnen und Leser. Selbst, wenn sie aus der Nazi-Szene kommen - vielleicht lernen sie hier ja noch was. Was allerdings nicht akzeptabel ist: Wenn Nazis so stolz auf ihre Präsenz auf unserer Seite sind, dass Sie unsere Bilder entwenden. So wie Marcel R. aus Berlin. Eine Kontakta… „Kreuzberg war ne Scheißidee – nieder mit der NPD!“ Am Freitag war es noch ein Gerücht, doch am Samstag, den 14. Mai 2011, gab es tatsächlich eine im Vorfeld geheim gehaltene Neonazi-Veranstaltung im Berliner Bezirk Kreuzberg. Aus dem geplanten Aufmarsch wurde aber nichts: Laufen konnten die Neonazis nur unterirdisch durch den U-Bahnhof Mehringdamm - und verwirrten damit die Polizei. Mit großer Fotoschau. Von Simone Rafael … Heimlicher Naziaufmarsch Richtung Kreuzberg Die rechtsextreme Szene plant offenbar für Samstag einen Naziaufmarsch in Berlin. Angemeldet ist die Veranstaltung unter dem Motto „Wahrheit macht frei“ – offenbar in Anlehnung an den zynischen Spruch der Nationalsozialisten „Arbeit macht frei“, der auf den Eingangstoren der Konzentrationslager Auschwitz und Dachau stand. Ab 12 Uhr wollen die Neonazis sich versammeln, angemeldet ist der… 1. Mai: Viele Nazi-Aktionen, wenig Außenwirkung Am Wochenende rund um den 1. Mai gab es in Bremen einen NPD-Kongress, in Greifswald, Heilbronn und Halle Neonazi-Demonstrationen, in Stadthagen ein "Kategorie C"-Konzert mit einschlägigem Publikum und Randale vor einer Gewerkschaftskundgebung auf Husum. 150 Neonazis marschierten vermummt mit weißen Masken fackeltragend durch Bautzen. Von Simone Rafael … „Greifswald Nazifrei“ – Massenblockade am 1. Mai Das Bündnis „Greifswald Nazifrei“ ruft zur Blockade des geplanten NPD-Aufmarsches am 1. Mai in Greifswald auf. Unter dem Motto „Unsere Heimat – unsere Arbeit! Fremdarbeiterinvasion stoppen“ will die NPD in Greifswald aufmarschieren. Am heutigen Freitag hat das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern das Verbot aufgehoben. Die rechtsextreme Demonstration findet statt. … Bilderschau Dresden 19. Februar: Blockaden und Räumungen Der Neonazi-Aufmarsch in Dresden wurde auch 2011 erfolgreich blockiert - doch an den Blockadepunkten war in diesem Jahr auch mehr Anspannung zu spüren. Die Polizisten hatte die deutliche Ansage bekommen, den Neonazis ihre Demonstration zu ermöglichen. So gibt es in 2011 von den Gegendemonstrationen nicht nur schöne Bilder. … Was Nazis so in Dresden erlebt haben wollen: „Dann war es das mit No Parmesan!“ Die Nazis sind sauer. Und das völlig zu Recht: Zum zweiten Mal hintereinander mussten sie in Dresden eine herbe Niederlage einfahren. Im Internet üben sie sich deshalb im Schönreden und verlieren sich in Verschwörungstheorien oder Gewaltphantasien. Von Bernd Herbst „Ägyptische Verhältnisse“ … Bilderschau Dresden 19.02.2011: Wie war es bei den Nazis? Es waren nur wenige Nazis, die am 19. Februar 2011 den Weg nach Dresden fanden - je nach Angaben zwischen 1.500 (Augenzeugen) und 3.000 (Polizei) bis 6.000 (Neonazi-Bericht, wobei deren Rechnung ist: 800 am Hauptbahnhof, 2000 in Plauen und 25 auf dem Altmarkt = 6.000). Netz-gegen-nazis.de hat sich die 600 Demonstrationsteilnehmer am Hauptbahnhof angeschaut - hier die Bilder. … Impressionen aus Dresden: Was bleibt vom 19. Februar in Erinnerung? Friedliche Proteste, überforderte Polizisten, gekesselte Blockaden und ein kleiner Haufen Neonazis - die Eindrücke vom 19. Februar in Dresden sind vielfältig. Wir fragten verschiedene Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren und in Dresden dabei waren, nach ihren persönlichen Erlebnissen. … Neonazis in Dresden 2011: Rückzug statt Umzug - aber Gewalt Die Demokratinnen und Demokraten haben in Dresden den Nazis gehörig den Spaß am "Trauern" verdorben: Nur rund 800 Rechtsextreme kamen in die Stadt zum Neonaziaufmarsch, der lange der größte Europas war. Und diese 800 durften nicht laufen (hierzu Bilderschau). Überschattet wurde der Tag allerdings durch Gewalt. Von Simone Rafael … Dresden aktuell: Der Stand der Planungen für den 19. Februar Nach den erfolgreichen Protesten gegen den „Trauermarsch“ von Neonazis am letzten Sonntag, steht am Samstag der zweite Großaufmarsch in Dresden an. Was machen die Neonazis? Und wo treffen sich die Gegendemonstranten? Infos über den aktuellen und weiter aktualisierten Stand der Aktionen. Aktuell: Wir twittern am 19. Februar live aus Dresden … Soest wehrt sich gegen Neonazis, die Mord instrumentalisieren wollen Am Samstag den 12.02.2011 fand um 12 Uhr vor der Stadthalle in Soest eine Gegendemonstration unter dem Motto "Soest für ein friedliches Miteinander" gegen den zeitgleichen Aufmarsch der Neonazis vor dem Bahnhof in Soest mit Marsch in die Stadt statt. Hintergrund war, dass vor zwei Wochen auf einer Vorabiparty eines Soester Gymnasiums ein 17-Jähriger mit türkischem Migrationshintergrund einen 20… Nazi-Großaufmarsch oder "Dresden nazifrei" - was ist geplant um den 13. Februar in Dresden? Am 13. Februar steht wieder der Jahrestag der Bombenangriffe auf Dresden von 1945 an – und damit der alljährliche Großaufmarsch in Dresden von Rechtsextremen aus dem In- und Ausland. Doch auch das Aktionsbündnis "Dresden nazifrei" mobilisiert wieder, um den Aufmarsch zu verhindern. von Christine Lang … Für Rieger statt Heß: Neonazis demonstrieren wieder in Wunsiedel Wunsiedel wird die rechtsextremen Marschierer nicht los: Zwar sind seit 2005 die Heß-Gedenkmärsche im Ort verboten, wo der Hitler-Stellvertreter begraben liegt. Doch nun demonstrieren die Rechtsextremen zum Todestag von Jürgen Rieger - dem Nazi-Anwalt, der zuvor die Heß-Gedenkmärsche in Wunsiedel organisierte. Am Samstag ist es wieder soweit. Nachdem das Verwaltungsgericht Bayreuth ein Verbot… „Das Dunkle mit Licht bekämpfen“ - Wie sich Gräfenberg gegen rechtsextreme Aufmärsche zur Wehr gesetzt hat Dies ist die Geschichte der zivilgesellschaftlichen Gegenwehr des „Bürgerforum Gräfenberg“. Eine Geschichte, die erfolgreich endete, weil die Menschen nicht weg geschaut haben, sondern aufgestanden sind für demokratische und menschenrechtliche Werte. Von Michael Helmbrecht … NPD-Konzert in Berlin kämpfte mit mangelnder Beteiligung Mit einem großen Rechtsrock-Konzert wollte die NPD in Berlin in den Landtagswahlkampf starten. Doch am Samstag, den 18.09.2010, kamen nur 250 Rechtsextreme aus Berlin und Umgebung auf den Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide - um sich bei stundenlangen Reden gegen "Überfremdung" zu langweilen. Fotoschau. Von Simone Rafael … „Trauermarsch“ mit 1000 Neonazis in Bad Nenndorf Rund 1000 Neonazis sind am Samstag im niedersächsischen Kurort Bad Nenndorf aufmarschiert - hauptsächlich aus dem Kameradschaftsspektrum. Gegendemonstranten gelang es, den Aufmarsch zu verzögern. 2000 Polizisten sicherten die Neonazi-Demo ab. Anders als vom Landgericht prognostiziert ging Gewalt nur von den Rechtsextremen aus. Von Tobias Korn … Proteste gegen "Pro Deutschland" in Berlin Am Samstag haben mehrere hundert Menschen in Berlin gegen eine Bundesversammlung von „Pro Deutschland“ im Rathaus Schöneberg demonstriert. Ein Bericht in Bildern. Von Joachim Wolf und Dana Fuchs … Streit um Thierse: Vater Courage Engagierter Kämpfer gegen Rechtsextremismus: Wolfgang Thierses Sitzblockade ist keine Straftat - und auch keine Verletzung der Würde seines Amtes als Bundestagsvizepräsident. Ein Kommentar von Heribert Prantl … 1. Mai in Berlin: 800 Meter hin und zurück in sechs Stunden Einmal hin, einmal her: Dank guter gesellschaftlicher Gegenwehr sahen 700 (statt prognostizierten 3.000) Neonazis in Berlin nur die Bornholmer Straße - und deren protestierende Anwohnerinnen und Anwohner. Große Bildergalerie. Von Simone Rafael Ein journalistischer Kollege brachte die Lage - unfreiwillig - auf den Punkt, als er um 12.30 Uhr, immerhin eine halbe Stunde nach Veranstal… Neonaziszene mobilisiert für den 1. Mai 2010 Auch in diesem Jahr sind für den 1. Mai insbesondere in Berlin, Schweinfurt, Rostock und Erfurt Neonaziaufmärsche zu erwarten. Angemeldet sind außerdem Demonstrationen in Zwickau, Hoyerswerda und Solingen - und jetzt auch noch in Dortmund. Für Unmut unter den „Kameraden“ sorgt, dass es keine einheitliche Demonstrationsstrategie gibt. Entschiedenes Gegenengagement ist trotzdem wichtig. … Duisburg: Aufmarsch von Rechts. Wir dagegen – Ich dabei! Am 28.03.2010 fand in Duisburg-Marxloh eine Demonstration der NPD und der „Sternmarsch“ der „Bürgerbewegung ProNRW“ statt, der als Abschlussveranstaltung diverser Aktionen an diesem Wochenende geplant war und ein symbolträchtiges Zeichen gegen weitere Moscheebauten in Deutschland sein sollte. Dies misslang gründlich. … Rechtsextreme Aufmärsche stören in Stolberg am Osterwochenende die Ruhe Ein Fackelzug der NPD wird am Karfreitag durch die nordrhein-westfälische Stadt Stolberg ziehen. Und am Samstag wollen die Neonazis dann einen „Trauermarsch“ veranstalten, der zum wiederholten Mal den Tod eines 19-Jährigen im Frühjahr 2008 für Propaganda missbraucht. Doch die 60.000-Einwohner-Stadt weiß sich zu wehren. Von Tilman Tzschoppe … Rechtsaußen-Demonstrationen: Wenig Personal, viel Gegenwehr Schmachvolles Demo-Wochenende für Rechtsextreme: 10.000 protestieren gegen verschwindend kleine Kundgebungen von "Pro NRW" und NPD im Ruhrgebiet; der personell auch nicht üppig bestückte Nazi-Aufmarsch in Lübeck wurde erfolgreich blockiert. … Samstag Naziaufmarsch in Lübeck: Do it like Dresden! Die Nazis “trauern” wieder. Diesmal wollen sie am kommenden Samstag Lübeck heimsuchen. Erneut soll ein Jahrestag von alliierten Bombenabwürfen auf eine deutsche Stadt dafür herhalten, dass die Geschichtsverdreher aufmarschieren. Zum Glück stößt dies in Lübeck schon seit Jahren auf massiven Widerstand. Von Jan Jetter … Vielfältige Proteste gegen "antiislamische Aktionstage" von "Pro NRW" und NPD in Nordrhein-Westfalen Dieses Wochenende will "Pro NRW" das Ruhrgebiet mit diversen Ständen, einem Parteitag und einem Sternmarsch mit Rassismus und Islamfeindlichkeit überziehen. Die NPD springt auf den Zug auf, organisierte flugs eigene Veranstaltungen. Aber an allen Aktionsorten regt sich der Widerstand der demokratischen Menschen. Eine Übersicht, wer was wann wo macht. Von Simone Rafael … Völkischer Antikapitalismus: "Umerziehungsstätten" statt Hartz IV Zum 1. Mai demonstrieren Rechtsextreme gern unter dem Label des "Antikapitalismus". Berliner Neonazis haben zur Werbung für die Demo jetzt eine Broschüre herausgebracht, um zu erläutern, was sie sich wirklich als Problemlösung vorstellen, wenn sie "Weg mit Hartz IV" rufen. Von Jan Riebe … Dresden 2010 aus Nazi-Sicht: „Während die Kameraden kämpfen trinkt Claus Cremer Cola“ Nazis haben es dieser Tage nicht leicht. Es twittert: "Was machen Nazis in Dresden?" "Den Bahnhof besichtigen" oder "Nazis stehen im Freiluft-Zoo am Neustädter hinter Gitter und dürfen nicht weg." Da müssen die rechten Recken eben selbst Heldenmythen konstruieren. Etwa, wie toll "Kameraden" alleine Zugfahrpläne lesen können. Ein Blick in die rechtsextreme Foren zu Dresden. … Bildergalerie zu den Gegenaktivitäten am 13. Februar 2010 in Dresden Mehr zu Dresden am 13. Februar 2010 auf netz-gegen-nazis.de: | Miniaturen aus Dresden - Was vom 13. Februar in Erinnerung blieb | Engagierte Blockierer verhindern Naziaufmarsch in Dresden - wie war es bei den Nazis? | Bildergalerie des versuchten Naziaufmarsches am 13. Februar 2010 in Dresden | Alles zu Dresden auf netz-gegen-nazis.de … Miniaturen aus Dresden - Was vom 13. Februar in Erinnerung blieb Die einen erlebten randalierende Nazi-Gruppen, die anderen gelassene Polizisten, manche Nazis, die sich unpassend ernährten, andere erstaunliches Engagement: Kleine Notizen vom Rande eines ereignisreichen Tages in Dresden am 13. Februar 2010. … Engagierte Blockierer verhindern Naziaufmarsch in Dresden - wie war es bei den Nazis? Grandioser Erfolg für die Zivilgesellschaft in Dresden: Tausende blockierten alle potenziellen Nazirouten, 10.000 weitere Menschen bildeten eine symbolische Menschenkette gegen Rechtsextremismus - und 5.000 Nazis saßen, ungesehen von allen Demokraten, am Bahnhof Neustadt fest. Wie war deren Stimmung? Wer sind die Menschen, die so viel Hass verbreiten? Dokumentation in Text und Bildergalerie. … Service Dresden 2010: Zivilgesellschaftliche Treffpunkte und Nazi-Route Wo demonstriert die Zivilgesellschaft? Wo laufen die Neonazis? Infos rund um die Aktivitäten am 13. Februar in Dresden 2010. Netz gegen Nazis twittert am 12. und 13. Februar aus Dresden: Netz gegen Nazis live zum Nazi-"Trauermarsch". Zivilgesellschaft Menschenkette der Stadt Dresden … Dresden 2010: Welche Vorteile hat ein Friedensgebet gegen Neonazis? Am 13. Februar frönen Neonazis in Dresden Geschichtsrevisionismus und Schuldumkehr. Dagegen will "Dresden Nazifrei" blockierend demonstrieren, die Stadt organisiert eine Menschenkette - und ein kirchlich-zivilgesellschaftliches Bündnis lädt zum Friedensgebet. Das hat interessante Hintergedanken. Das Interview führte Simone Rafael. … Bela B. und sein Engagement gegen Nazis: "Wir wollten uns auch heraushalten, aber dann ging es nicht mehr" Bela B., Sänger und Schlagzeuger der besten Band der Welt aus Berlin Die Ärzte, unterstützt Arbeit gegen Neonazis und aktuell auch den Aufruf von "Dresden Nazifrei", den Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar zu blockieren. Dabei, so erzählt er im Interview, versteht er, was Rechtsextremismus für Jugendliche attraktiv macht, will aber Unentschlossene "ohne Bittermiene" überzeugen, dass dies… Wie organisiere ich kreative Demonstrationen? Proteste gegen Rechtsextremismus müssen nicht langweilig sein, sie sollten Spaß machen. Ein regionales Bürgerbündnis im fränkischen Gräfenberg beweist seit Jahren Phantasie dabei, wie man Neonazis die Show stiehlt. Michael Helmbrecht, Sprecher der Initiative, gibt zehn Tipps. … Konstantin Wecker: Ungestörte Aufmärsche festigen die braune Szene Sänger und Liedermacher Konstantin Wecker wünscht sich "entschlossenen Widerstand" gegen Neonazis und unterstützt das Aktionsbündnis "Dresden Nazifrei" gegen den europaweit größten Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar. Im Interview erklärt Wecker, warum er eine friedliche Blockade inhaltlich so wichtig findet. Interview: Simone Rafael … Protest in Dresden: Nazigegner trainieren für friedliche Blockade Plakate beschlagnahmt, Website gesperrt: Einiger Widrigkeiten zum Trotz organisiert ein breites Bündnis den Protest gegen den Neonazi-Aufmarsch am 13. Februar in Dresden. Von Johannes Radke … Rechtswissenschaftler Christian Pestalozza: Rechtsextreme haben kein Recht auf Kulisse Der sächsische Landtag beschloss in der vergangenen Woche ein neues Versammlungsgesetz, dass rechtsextreme Aufmärsche an sensiblen Orten und Daten erschwert - Gegendemonstrationen allerdings auch. netz-gegen-nazis.de wollte von Rechtswissenschaftler Christian Pestalozza wissen: Ist das eigentlich rechtens - und sinnvoll? Von Simone Rafael … Interview: Magdeburg erobert seine Innenstadt und das Gedenken am 16. Januar zurück Am Wochenende steht in Magdeburg die erste größere rechtsextreme Demonstration des Jahres 2010 ins Haus. Die demokratischen Kräfte in der Stadt sind aber weitaus kreativer. Die "Meile der Demokratie" lockt mit 115 Institutionen und Programm auf fünf Bühnen in die Magdeburger Innenstadt. Highlights verrät Christine Böckmann, Bildungsreferentin von "Miteinander e.V. - Netzwerk für Demokratie… Volksverhetzungsparagraph - Welche Folgen hat das Urteil des Verfassungsgerichtes? Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Verherrlichung des NS-Regimes strafbar bleibt. Damit unterlag der verstorbene NPD-Funktionär Rieger mit seiner Beschwerde. Welche Folgen hat das? Von Frank Jansen und Jost Müller-Neuhof … Gegen Angsträume und "Henker" - Fest für Demokratie in Berlin-Schöneweide Rund 200 Menschen haben am Samstag im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick unter dem Motto „Vielfalt statt Einfalt – Für einen bunten, interkulturellen und toleranten Bezirk“ demonstriert. Der bunte Umzug war der Auftakt zum jährlich stattfindenden „Fest für Demokratie und Toleranz - gegen Angsträume“ am S-Bahnhof Schöneweide. Auf dem Fest diskutierten Vertreter aller demokratischen Pa… Spendenmarathon: NPD-Demo finanziert Projekt gegen Rechtsextremismus Hamburg, Pößneck, Hannover, Berlin – Nazis müssen sich an diesem Wochenende entscheiden, auf welcher Veranstaltung sie ihre Parolen brüllen. Und egal wo – überall haben sie mit einer Gegenaktion zu rechnen. In Hannover wird die NPD-Demo geärgert, indem für jeden Meter ihrer Strecke Spendengelder an ein Projekt gegen Rechtsextremismus fließen. Von Bea Marer … Bad Nenndorf: Neonazis stoßen erstmals auf Widerstand Im niedersächsischen Kurort Bad Nenndorf (Kreis Schaumburg) sind am Sonnabend rund 700 Neonazis aufmarschiert. Die Teilnehmerzahlen der alljährlichen „Trauermärsche“ zeigen, dass sich die Kleinstadt zum Wallfahrtsort der Neonazis entwickelt hat. Erstmals regte sich jedoch zivilgesellschaftlicher Protest gegen die Geschichtsfälscher. … Neonazis rufen zum „Gedenkmarsch“ in Bad Nenndorf auf – ein breites Bündnis hält dagegen Seit 2006 mobilisiert die Neonaziszene jährliche zum 1. August bundesweit für einen „Gedenkmarsch“ im niedersächsischen Bad Nenndorf. „Getrauert“ werden soll um Kräfte des NS-Regimes, die von 1945-1947 von britischen Alliierten im Wincklerbad gefoltert wurden, das als Verhörlager und Militärgefängnis diente. … Fried' Heil? Nazis in der Friedensbewegung Neonazis engagieren sich immer mehr bei Themen, die auch die breite Bevölkerung beschäftigen. In den letzen Jahren ist ihre Beteiligung an Friedensdemonstrationen immer stärker geworden. Doch unter der Oberfläche finden sich ihre eigentlichen Motive - und die sind alles andere als friedliebend. Von Bea Marer … NPD-Demos: Randale in Ulm, Dortmund und Mainz Wasserwerfer, Reizgas, berittene Polizisten: Neonazis und Linksmilitante lieferten sich schwere Krawalle. Auch andernorts gab es Demos - allerdings weitgehend friedliche. Ulm: 1000 Neonazis … 1. Mai 2009 - Wo Aktionen von und gegen Neonazis starten Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, gehen seit Jahren auch Neonazis aus Kameradschaften und Parteienspektrum auf die Straße. Hier ein Überblick, welche Motti sich in diesem Jahr überlegt haben, um ihre Ideologie verschleiert an Mann und Frau zu bringen, wo sie sie zeigen werden - und was die Zivilgesellschaft dagegen plant. Von Simone Rafael … Konstruiertes Großereignis: Die Neonazis und Stolberg Die Stadt Stolberg im Rheinland bei Aachen hat in den letzten Jahren wiederholt mit negativen Schlagzeilen wegen rechtsradikaler Aktionen von sich reden gemacht. Dahinter steckt ein Prinzip: Die Neonazi-Szene braucht Aufmarschanlässe – und versucht, in Stolberg ein jährliches rechtsextremes Großereignis zu konstruieren. Doch die 60.000-Einwohner-Stadt wehrt sich an diesem Wochenende mächtig.… Dresden 2009: Signal der Hilflosigkeit Die rechtsextremen Aufmärsche am vergangenen Wochenende in Dresden senden zahlreiche fatale Signale aus: Die Rechtsextremen zeigten sich stark, die Nichtrechten kamen mit ihrem Protest nicht durch oder schwiegen aus Angst - oder Gleichgültigkeit? Jedenfalls müssen jetzt alle Beteiligten - Politik, Polizei, Einwohner und Gegendemonstranten - kritisch und konstruktiv miteinander ins Gespräch kom… Dresden 2009: Schaulaufen der rechtsextremen Szene Seit zehn Jahren instrumentalisiert die rechtsextreme Szene die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg, um als "Trauermarsch" ihren Geschichtsrevisionismus öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. In diesem Jahr spazierten 6.000 Rechtsextreme weitgehend unkommentiert durch die Innenstadt. Von Simone Rafael … Aufmarsch aller Kräfte am Wochenende in Dresden Keine Frage: Es wird voll in Dresden am Wochenende. Nachdem den Neonazis zahlreiche historisch aufgeladenen Aufmarschorte durch Verschärfungen des Versammlungsrechtes abhanden kamen – u.a. Wunsiedel und Halbe - ist Dresden für die Rechtsextremen die letzte Möglichkeit, ihren Geschichtsrevisionismus öffentlichkeitswirksam am historischen Ort in Szene zu setzen. Dagegen machen demokratische O… „Neonaziaufmarsch in Dresden – das ist ein bundesweites Problem“ In Dresden marschieren seit mehreren Jahren am Tag des Gedenkens an die Opfer der Bombardierung im Februar 1945 Rechtsextremisten aus ganz Europa auf. Jetzt ruft die Initiative "Geh-Denken" erstmals bundesweit auf, 2009 den Aufmarsch der Neonazis zu verhindern. Ein Interview mit Grit Hanneforth vom Kulturbüro Sachsen. … Fackelzug im Hellen Mit Witz und Ausdauer wehrt sich eine bayerische Stadt gegen Aufmärsche von Neonazis. Die versuchen einmal im Monat vor dem Kriegerdenkmal zu demonstrieren. Von Hauke Friederichs … Auf dem rechten Ohr taub Rechtsextremisten sangen auf einer Demonstration in Berlin eine Hymne der Hitler-Jugend - aber die Polizei hörte es nicht. Das Ermittlungsverfahren gegen die Täter wurde deshalb eingestellt Von Jörn Hasselmann … Jena: Spiel mit Schwarzem Peter Wenn die Rede ist von Zivilcourage gegen Rechtsextremismus und vom Aufstand der Anständigen, lohnt ein Blick nach Thüringen, wo ein Zuständiger im vergangenen Jahr Courage zeigen wollte und sich dabei eine blutige Nase holte. Er müsse aufpassen, keine Rechtsbeugung zu begehen, hielt ihm das Verwaltungsgericht vor. Von Toralf Staud … Wunsiedel kann aufatmen - vorerst Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig entschied heute: Die umstrittene Einschränkung des Demonstrationsrechts für Neonazis aus dem Jahr 2005 war rechtens. Ob aber auch in diesem Jahr wieder Rechtsextremisten im oberfränkischen Wunsiedel an Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess erinnern dürfen, wird erst in Karlsruhe entschieden Von Albrecht Kolthoff … NPD-Hetze gegen "Kinderschänder" kommt nicht an Drei Monate vor den Kommunalwahlen in Brandenburg versucht die NPD in Joachimsthal (Brandenburg) aus der Auseinandersetzung um den Sexualstraftäter Werner K. Kapital zu schlagen. Der Kreisverband Barnim-Uckermark hatte für Samstag unter dem Motto „Sicherheit, Recht, Ordnung - Keine Gnade für die Täter“ zu einem Aufmarsch aufgerufen. Doch die Joachimsthaler wehren sich gegen den Versuch, si… In meiner Stadt haben Neonazis einen Aufmarsch angemeldet. Was kann ich tun? Diese Frage beantwortet Dirk Wilking vom Mobilen Beratungsteam in Brandenburg. Er berät Bürger, Initiativen und Kommunalpolitiker, wenn „Autonome Nationalisten“ und NPD vor Ort demonstrieren wollen. Dirk Wilking: Was tun, wenn "Freie Kameradschaften" oder ein Kreisverband der NPD in der Stadt einen Aufmarsch angemeldet haben? Diese Frage bewegt viele Bürger, Initiativen und Kommunalpo… Ideologie Taktik Codes GMF Handeln Debatte
Gelbe Westen: Sie träumen von der Revolution, weil sie permanent über den Zebrastreifen gehen Aktuell gehen Menschen in Frankreich mit gelben Schutzwesten auf die Straße, um gegen steigende Preise zu demonstrieren. In Deutschland gehen Rechte mit gelben Westen mehrmals über Zebrastreifen um das System zu stürzen. Hauptakteur ist in Deutschland ein rechtsextremer und antisemitischer Accoun…
Wolken im Paradies: Pegida streitet mit der AfD (schon wieder) Die AfD legt ihren Mitgliedern nahe, nur noch Demos zu besuchen, die von der Partei angemeldet und organisiert wurden. Das betrifft auch Pegida. Lutz Bachmann ist zutiefst empört und kündigt Konkurrenz an. …
Der angebliche "Trauermarsch" in Köthen mit Elsässer, Poggenburg und Neonazis Eine Woche nach dem Tod eines 22-Jährigen hat in der sachsen-anhaltinischen Kleinstadt Köthen am Sonntag wieder eine extrem rechte Demonstration stattgefunden. Neben AfD-Politiker André Poggenburg, und dem "Compact"-Publizist Jürgen Elsässer marschierten wieder zahlreiche gewaltbereite Rechtsex…
Übergriffe in Chemnitz: Dokumentation für und gegen Hans-Georg Maaßen Was für eine Verschwörung: Um rechtspopulistische Demonstrant*innen zu diskreditieren, inszenieren Journalist*innen Übergriffe und filmen sie, und erfinden sogar später Interviews mit gar nicht echten Opfern, nur um „die Öffentlichkeit von dem mutmaßlichen Mord in Chemnitz“ abzulen…
Was sagen AfD-Funktionäre in Sozialen Netzwerken zu Chemnitz? In den letzten Tagen in Chemnitz kam es zum Schulterschluss zwischen der offen rechtsextremen und der sich bemüht bürgerlich gebenden rechtspopulistischen Szene. Was sagt eigentlich die AfD dazu? Von Simone Rafael (Text) und Miro Dittrich (Monitoring) Die Demonstrationen der letzten Tage…
Fast jedes Wochenende demonstrieren Neonazis "Der Kampf um die Straße" durch Demonstrationen und Kundgebungen ist fester Bestandteil rechtsextremer Strategien: Fast jedes Wochenende marschieren Neonazis in Kommunen in Ost- und Westdeutscland auf. Um Öffentlichkeit zu schaffen, das szene-interne "Wir"-Gefühl in der Konfrontation mit Polizei …
Gegen Neonazi-Aufmärsche - Proteste und gerichtliche Verbote „Wir können sie stoppen“ hatten Kirchengemeinden, Initiativen und Gewerkschaften in Lübeck als Motto gewählt, um am 28. März 2008 gegen einen Neonazi-Aufmarsch in der Hansestadt zu mobilisieren. Am Ende fanden sich 3.000 Menschen zu Sitzblockaden, Gottesdiensten und Prozessionen gegen die 30…
Was am Montag in Chemnitz passiert ist Am Montag sind tausende gewaltbereite Neonazis durch die Chemnitzer Innenstadt gezogen. Für einige Stunden hat der Staat sein Gewaltmonopol an rechtsextreme Gewalttäter abgegeben…
Neonazi-Aufmarsch in Berlin: Antisemitismus, Rassismus und starker Gegenprotest Am Samstag liefen rund 700 Neonazis durch Berlin Friedrichshain und Lichtenberg. Tausende demonstrierten gegen diesen NS-verherrlichenden Aufmarsch. Dennoch wird die rechtsextreme …
Engagierte Bürger/innen wollen es den Nazis am Samstag in Berlin ungemütlich machen Am kommenden Samstag wollen rund 500 Neonazis zum "Gedenken" an den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß durch Berlin-Spandau und möglicherweise auch durch Mitte marschieren. Ein brei…
Kippa Colonia: "Wir sind eine solidarische Gesellschaft“ In Köln fand die zweite Kippa-Solidaritätsaktion mit 150 Teilnehmer*'innen statt …
Nach antisemitischem Übergriff in Bonn: Solidarität und Respekt für alle In Bonn demonstrierten hunderte Bürger mit Kippa – darunter auch Muslime – für Solidarität mit Juden und Jüdinnen in Deutschland. …
#KeinSchlussstrich: Demonstrationen nach der Urteilsverkündung Nach dem Ende des NSU-Prozesses sehen viele Menschen in Deutschland noch keine Ende der Aufklärungsarbeit über rechtsterroristische Strukturen gekommen: Das zeigten Demonst…
Wuppertal: Old School-Nazidemo und ruppige Polizei Rund 100 Neonazis beteiligen sich am Samstag an einer Kundgebung in Wuppertal – rund 500 Gegendemonstranten stellen sich ihnen entgegen. Aufmerksamkeit bekommt die Veranstalt…
Haverbeck-Fans demonstrieren: "Vasallen der alliierten Kriegsverbrecher“ In Bielefeld demonstrierten 400 Neonazis für die verurteilte Haverbeck. Dabei kamen einige der Redner der Holocaustleugnung selbst ziemlich nah. Von Manfred Beiwicht &bd…
"The world without Zionism“: Hass auf Juden verbindet auf Neonazi-Demonstration in Dortmund Am Samstag sind in Dortmund knapp 600 Neonazis von der Minigruppierung „Die Rechte“, abgeschirmt von 3000 Gegendemonstranten, unter dem bizarren Motto „Europa erw…
Berlin 2017: Altbekannte Akteure und neue Auseinandersetzungen Jahresrückblick 2017: Neonazistische Großaufmärsche, Provokationen der „Identitären Bewegung“ und neue Brandanschläge: Das Jahr 2017 brachte für die Mobile Beratu…
Mecklenburg-Vorpommern 2017: Kontinuitäten und neue exemplarische Entwicklung 2017 veränderten sich die Akteur_innen des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Mecklenburg-Vorpommern: Während der parteigebundene Rechtsextremismus an öffentlichem Einflu…
Sachsen: Vortrag zur "Neuen Rechten" in Roßwein mit “asylkritischer“ Gegendemo Demokratische Bildungsarbeit unter Polizeischutz: In Roßwein (Mittelsachsen) missfiel eine politische Bildungsveranstaltung zum Thema "Neue Rechte" einer AfD-nahen "Asylkritiker"-…
Charlottesville: Tote nach Nazi-Demonstration - und Rechtsextreme feiern Ein rechtsterroristischer Anschlag kostet in den USA eine 32-jährige Demonstrantin das Leben. Wie reagiert die rechtsextremen Szene? Und warum gab es "Identitären"-Schilde auf de…
“Identitäre” wollen am Samstag durch Berlin marschieren - Widerstand formiert sich Am Samstag plant die rechtsextreme “Identitäre Bewegung” in Berlin einen Aufmarsch. Die “Identitären” rechnen mit 1.000 Teilnehmer_innen aus dem gesamten Bundesgebiet und…
Mit Schweinekadavern beleidigt - Geplanter Moscheebau in Erfurt wird erneut mit religiösen Verweisen kommentiert Kadaver und Innereien sind an sich kein sehr angenehmer Anblick. Noch weniger, wenn sie auf Hölzern ausgestellt werden und verwesen. Unverschämt wird das Bild dann, wenn diese al…
Neonazi-Demos zum 1. Mai: Randale, Buttersäure und versuchter Totschlag In einigen Städten konnten Neonazi-Kundgebungen zum 1. Mai zwar massiv gestört werden, allerdings traten viele Rechtsextreme erschreckend gewaltbereit auf. In Halle kam es zu ein…
Neonazi-Demos zum 1. Mai: Wo gibt es Protest, wo nicht? Jürgen Elsässer, Björn Höcke und Co: Auch dieses Jahr versuchen Neonazis den 1. Mai für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. In vielen deutschen Städten ist Widerstand geplant…
AfD in Osnabrück: Beatrix von Storch ruft “Nazis raus” Am Dienstag hat die Berliner AfD-Politikerin Beatrix von Storch den Bundeswahlkampf in Osnabrück eröffnet. Wegen der geringen Teilnehmerzahl und des starken Gegenprotestes ist di…
Burak Bektas: Auch fünf Jahre später noch ein unaufgeklärter Mord In der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 stehen Burak Bektaş und vier Freunde an einer Bushaltstelle in Neukölln. Ein Mann zwischen 40 und 60, zwischen 1,70 Meter und 1,80 Meter…
Jahresrückblick 2016, Berlin: AfD in Bezirksverordnetenversammlungen sorgt für Herausforderung Ein besonderes Ereignis wollte die rechte Szene am gestrigen Abend in Berlin schaffen: Als Antwort auf das Attentat auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am 19.12.2016 r…
Jahresrückblick 2016, Schleswig-Holstein: Flüchtlingsfeindlichkeit trifft auf Protest Alle Jahre wieder fragen wir: Was passierte im Bereich Rechtsextremismus in den verschiedenen Bundesländern? Welche Themen waren wichtig, welche Akteure und Akteurinnen? Heute: Schleswig-Holstein.Die Fragen beantwortete RBT Schleswig-Holstein - Regionale Beratungsteams gegen Rechtsextremismus.Was war in Ihrem Bundesland das wichtigste Ereignis im Bereich Rechtsextremismus / Rechtspopulism…
Einheitsfeier : Wieder kein schöner Tag für Dresden Die Stadt Dresden hatte sich von den Einheitsfeiern schöne Bilder versprochen. Doch dann dominierte das Protestgebrüll von Pegida den Tag. Reportage aus der Stadt, in der die Polizei demokratiefeindlichen Störern und Störerinnen einen "erfolgreichen Tag" wünscht. Von Jakob Pontius und Tilman Steffen Dresden, Montagabend. Die rechte Protestbewegung ist gespalten und da…
Wenige Patriot_innen warten in Potsdam Schon "Pogida", also eine Potsdamer islamfeindliche "Gida"-Demonstration, wollte in Potsdam kaum gelingen (ngn berichtete). Nun gab es einen neuen Demonstrationsanlauf in Potsdam: Den "Freien Patrioten Tag". Der hatte allerdings ähnlich wenig Zulauf wie "Pogida"- und wenig Spaß. Fotostrecke. Von Danny FrankTaktisch zumindest war das Datum gut gewählt…
Verfassungsschutzbericht 2015: Ja, so viele Nazis, so viel Gewalt, aber... Am 28.06.2016 stellten in der Bundespressekonferenz in Berlin Innenminister Thomas de Maizière und Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen den Verfassungsschutzbericht 2015 vor. Dabei hätten sie beunruhigende Zahlen zu rechtsextremen Übergriffen, der gestiegenen Zahl der Neonazis und der Gewaltbereitschaft in der menschenfeindlichen Szene benennen können - sprachen dann aber doch lieber…
Brandenburg: Rechte Gewalteskalation während der „Ende Gelände“-Proteste Zu Pfingsten protestierten von Freitag, dem 13.05.2016, bis Sonntag, den 15.05.2016, rund 3.000 Anti-Kohle-Demonstrant_innen unter dem Motto "Ende Gelände" in der Lausitz (Brandenburg) vor dem Braunekohlekraftwerk "Schwarze Pumpe" des Vattenfall-Konzerns. Mehrere hundert Demonstrierende besetzten dabei auch eine Gleisbrücke zum Gelände. Doch nicht nur gegen die Teilnehm…
Pegida, quo vadis? Heute: Sachsen-Anhalt "Pegida" kennen wir aus Dresden, doch "Gidas" gibt es auch jenseits von Sachsen. In einer losen Serie betrachtet die Amadeu Antonio Stiftung auf netz-gegen-nazis.de die "Gidas" der Bundesländer - auch unter Gender-Aspekten. Heute: Sachsen-Anhalt: Wenig "Gida", dafür "Nein zum Heim"-Aufmärsche, AfD-Demonstrationen, "Brigade Bitterfeld". …
Identitäre Bewegung: Aus den sozialen Netzwerken auf die Straße 2012 noch war die Identitäre Bewegung (kurz IB) vor allem ein Internetphänomen. Ortsgruppen sprossen wie Pilze aus dem Boden. Ihr alternatives Auftreten, geprägt von der Adaption linker Subkultur, fiel bereits im Internet auf. Doch nun gehen "Identitäre" auf die Straße. Kann man davon sprechen, dass die Identitäre Bewegung die derzeit aktivste rechtsextreme Jugendbewegung Deutschlands ist? …
Kundgebung von "Gemeinsam-Stark Deutschland (GSD) in Magdeburg am 9. April 2016 Es war ein Spiel mit Täuschungen: Seit Januar mobilisiert die Gruppierung "Gemeinsam Stark Deutschland (GSD)", eine Abspaltung der "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa), zur Demonstration am morgigen Samstag, den 09. April 2016, nach Magedeburg. Dann wieder nahm die Gruppe die Werbung aus dem Internet, selbst die Anmeldung bei der Polizei wurde zwischenzeitlich zurückgezogen …
Flüchtlingsfeindliche Demos: Auswertung der Straßen- und Facebookaktivitäten in Brandenburg Die gegenwärtigen flüchtlingsfeindlichen Proteste sind Teil der gestärkten extrem rechten Straßenpolitik im Land Brandenburg. Neonazis sind auf der Straße stärker als zuvor und „bürgerliche Asylkritiker“ radikalisieren sich. Hinzu kommt Mobilisierung und Hetze auf zahlreichen Facebookseiten. Eine Auswertung des Demonstrationsgeschehens im Jahr 2015 vom Aktion…
Jahresrückblick 2015, Sachsen: Pegida und die Folgen Die größten Pegida-Demonstrationen. Die aufsehenerregendsten Übergriffe auf Flüchtlingsheime. Die unentschlossenste Politik zum Thema Feindlichkeit gegen Flüchtlinge. In Sachsen im Jahr 2015 so viel passiert, dass nur ein Buch einen angemessenen Jahresrückblick zuließe. Wir versuchen die Annäherung und Analyse deshalb in Interviewform. Das Interview mit Michael Nattke vom Kulturbüro Sachs…
Jahresrückblick 2015, Schleswig-Holsten: Flucht und Asyl als dominierende Themen Auch in Schleswig-Holstein waren Flucht und Asyl dominierende Themen für rechtsextreme, rechtspopulistische und rassistische Mobilisierung in Schleswig-Holstein. Bundesweite Beachtung fand dabei insbesondere der Brandanschlag eines Finanzbeamten auf eine unbewohnte Unterkunft für Asylsuchende in Escheburg. Der Familienvater, der keinerlei Kontakte in die rechtsextreme Szene hatte, versuchte…
Jahresrückblick 2015, Rheinland-Pfalz: Das Problem heißt Rassismus Egal ob NPD, Der III. Weg oder Pegida – die extreme Rechte kannte 2015 auch in Rheinland-Pfalz fast nur das Thema Flüchtlinge. Und das obwohl nur etwa 49.000 Flüchtlinge ins Bundesland zuzogen. Mit ihren Aktionen gegen Asylsuchende scheint die extreme Rechte in Rheinland-Pfalz jedoch zumindest teilweise erfolgreich zu sein: Auf die Hetze gegen Flüchtlinge folgten Brandanschläge, in einig…
NPD-Demo in Berlin Schöneweide am 02.11.2015 Am 02.11.2015 veranstaltet die NPD unter dem Motto „Das Boot ist voll – Asylbetrüger abschieben“ eine Demonstration im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick gegen die dort neu eröffnete Flüchtlingsunterkunft. Über 800 Gegendemonstrant_innen blockierten erfolgreich die Route der etwa 200 erschienenen NPD-Anhänger_innen.Von Miro DittrichGroße Demonstrationen gegen Flüchtlinge or…
"Asylgegner" hetzen mit muffigen Klischees in Bad Freienwalde Neonazis triumphieren: Der Plan, die Ängste und Verunsicherungen von Anwohnern in der Nähe von geplanten Notunterkünften im ländlichen Raum für sich zu gewinnen, scheint aufzugehen. Überall, wo sich Protest gegen Asylsuchende in Deutschland formiert, sind Rechte nicht weit. Der Protest ist in der bürgerlichen Mitte längst angekommen. In Bad Freienwalde wurde am Wochenende eine Querfront be…
Flüchtlinge : Sieben Tage Deutschland Anschläge, Ausschreitungen, Schlägereien: Vor und in deutschen Flüchtlingsheimen kommt es täglich zu Wut- und Gewaltausbrüchen. Eine unvollständige Chronik.Von Christian Bangel und Lenz Jacobsen, Die ZEITMit der steigenden Zahl der Asylbewerber in Deutschland wird auch der Widerstand größer und gefährlicher. Es bleibt oft nicht bei Demonstrationen. Längst mischt vielerorts die NPD mit, s…
Sind denn wenigstens "Wir sind Deutschland" in Plauen "besorgte Bürger_innen"? Erst galten "Pegida"-Anhänger_innen als "besorgte Bürger_innen", dann wurden die rechtspopulistischen bis rechtsextremen Gedanken so laut und sichtbar, dass sie nicht mehr zu leugnen waren. Was tun? Die Rechtsaußen-Szene spaltet sich gern - besonders, um eine Nähe zum immer noch gesellschaftlich geächteten Rechtsextremismus von sich zu weisen. So kam es in Plauen zu Demons…
Pegida : Das Volksfest des Rassismus Pegida hat am Montagabend so viele Menschen auf die Straße gebracht wie lange nicht. Brandanschläge hin, rechte Randale her: Die Organisatoren setzen auf Eskalation. Eine Reportage aus Dresden über die 10.000 Menschen, die brüllen und lachen und die Flüchtlingsfreundlichkeit in Deutschland konterkarieren.Von Christian Bangel, DresdenMan schimpft zu Recht auf das Freund-Feind-Denken, aber…
"Lebensschutz“ vs. Anti-Choice – Samstag „Marsch für das Leben“ und Gegendemo in Berlin Am Samstag demonstrieren in Berlin radikale Abtreibungsgegner/innen beim „Marsch für das Leben“. Mit Juliane Lang, Mitglied des „Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus“, sprach die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus wir über den damit verbundenen Populismus, den „Genderwahn“ und die Selbstbestimmung über den eigenen Körper.Der &bdquo…
Ausschreitungen in Heidenau – Hass entlädt sich in Gewalt Im sächsischen Heidenau kommt es seit Tagen zu rassistischen Protesten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in einem leerstehenden Baumarkt. Die Proteste sind in mehreren Nächten in Folge zu Gewaltexzessen eskaliert. 23 Jahre nach den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gibt es in Deutschland wieder erhebliche Gewalt gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte.Von Robert Lüdecke,&n…
Nazis in Klebestreifen: Neonazis demonstrieren in Bad Nenndorf für die Entfernung von Nazi-Tattoos Etliche Neonazis sind schwer tätowiert. Das soll die Ewigkeit der nationalsozialistischen Überzeugung symbolisieren. Doch was passiert, wenn diese Ewigkeit dann doch endet? Selbst, wenn der tätowierte Neonazi aussteigt: Das Hakenkreuz bleibt ein Nazi-Symbol, dass ihn täglich an die eigene Vergangenheit auf eine schmerzhafte Art und Weise erinnert. Außerdem bleibt es verboten. Die Initiative &…
Pegida aktuell: Es ist alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig Mit einem Bürgerbegehren wider den Rundfunkstaatsvertrag gegen die Islamisierung angehen – und andere Merkwürdigkeiten. Muss man sich Sorgen um Pegida machen?Von Oliver ReinhardEin Paukenschlag ließ Dresdens Schlossplatz am Montagabend bis in die Pflasterfugen erzittern, als Pegida-Führer Lutz Bachmann den lange erwarteten Großcoup der Bewegung verkündete: Man werde ein Bürgerbegehren…
In Freital eskaliert der Hass gegen Flüchtlinge - geschürt wird er im Internet In einer sächischen Kleinstadt steht ein Mob aus einheimischen und zugereisten Rassist_innen auf der Straße, um Menschen zu bepöbeln, die Schutz suchend nach Deutschland kommen - und ihnen damit gleich da Gefühl vermitteln, ihr Leben und ihre körperliche Unversehrtheit sei hier in Deutschland genauso in Gefahr wie in ihren Herkunftsländern, aus denen sie geflohen sind. Die Eskalation ist so …
Menschenfeindlichkeit Mai 2015: Rechtspopulismus - Pegida, HoGeSa, AfD Monatsüberblick aus dem Mai 2015 zum Thema Rechtspopulismus in Form von Pegida, HoGeSa & der AfD. Bei Pegida ist Zeit für den Showdown, auch wenn die Oberbürgermeisterwahl in Dresden neuen Schwung vespricht. HoGeSa - war das da? Und: Adé, AfD? oder wir holen schon mal das Popcorn für Fehden auf unterstem Niveau.Von Simone RafaelPegida- Zeit des Showdowns"Wir sind den ganzen Wint…
Berlin: "Sturm auf den Reichstag" war nur ein laues Lüftchen Am Wochenende trafen sich 350 Menschen zum "Sturm auf den Reichstag" in Berlin, konnten aber nur vor dem Hauptbahnhof demonstrierten. Die Anmelder hatten 50.000 Teilnehmer angekündigt. Die wenigen Menschen lauschten vor Ort wirren Reden. Die angekündigte russische Motorradgang "Nachtwölfe" wurde nicht gesichtet. Das "Bündnis 9.Mai" meldete mehrere Kundgebungen geg…
Berlin: Auf die Straße gegen Rechtsextremist_innen aller Couleur am 01., 08. und 09. Mai Mit dem Frühling in Berlin werden nicht nur die Bäume wieder grüner, sondern auch die Nazis, Rassist_innen und Antisemit_innen aktiver – insbesondere Anfang Mai. “Berlin gegen Nazis” mobilisiert zu Aktionen gegen Rechtsextremist_innen am 01. Mai (NPD-Umfeld, gegen Flüchtlinge), 08. Mai (Geschichtsrevisionismus, NPD-Umfeld) und am 09. Mai (Reichsbürger_innen vor dem Hauptbahn…
Pegida-Anhänger_innen bewerfen Gegendemo mit toten Küken Manchmal drückt sich Menschenverachtung auch durch Tierverachtung aus. Am vergangenen Montag hatte "Dresden für alle" als Gegenaktion zu den allmontäglichen Pegida-Demonstration zu einer "Angsthasen-Prozession" aufgerufen. Die Antwort von Pegida-Teilnehmern: Sie bewarfen die Gegendemo mit Bruteiern. Das heißt, mit Eiern, die bereits Küken enthielten, die hinterher tot auf …
Wenn Bürgermeister und Lokalpolitiker_innen bedroht werden In Tröglitz (Sachsen-Anhalt) ist der ehrenamtliche Bürgermeister zurückgetreten, weil Neonazis gegen ihn und seine Familie hetzen. Der Grund: Er hatte sich für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge engagiert. Bürgermeister und Lokalpolitiker werden öfter zu Zielscheibe rechtsextremer Angriffe. Eine unvollständige Auflistung.Von der Redaktion09.03.2015, TröglitzMarkus Nierth (CDU), Ortsb…
Dresden mal anders: Demonstration für Flüchtlinge und Errichtung eines Protestcamps Am Wochenende demonstrierten 5.000 Menschen in Dresden für Flüchtlingsrechte und ein Dresden ohne Pegida. Aufgerufen hatte die selbstorganisierte Flüchtlingsgruppe "Asylum Seekers´ Movement" aus Chemnitz. Am Samstagabend errichteten die Flüchtlinge gemeinsam mit Dresdner Unterstützung ein Protestcamp vor der Semperoper, in dem sie nach wie vor ausharren. Ihre Forderung ist die…
Zahlen & Einstellungen: Pegida-Teilnehmerzahlen Schwerpunkt Februar 2015: Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken Abgeordneten Ulla Jelpke geht hervor, wie viele Teilnehmer_innen die Pegida-Bewegung, ihre Ableger und ähnliche Gruppierungen von Oktober 2014 bis Anfang Februar mobilisieren konnten.Von der RedaktionDas Innenministerium listet 105 Veranstaltungen der rechtspopulistischen Strömung auf. Die Zahle…
Wie beschädigt Pegida die Debattenkultur in Deutschland? Pegida läuft nun seit drei Monaten mit mehr oder weniger Teilnehmer_innen bundesweit montags, mittwochs, freitags oder gar sonntags mit rechtspopulistischen islam- und demokratiefeindlichen Thesen über Deutschlands Straßen – beachtet wie keine Demonstrationsbewegung seit Jahren. Als Antwort auf den Frust der scheinbar Vielen meinen etliche Meinungsmacher_innen, es müsse geredet werden, w…
2014: Hohes Maß an rassistischer Gewalt und Hetze gegen Flüchtlinge Eine Dokumentation der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL illustriert ein erschreckend hohes Maß an flüchtlingsfeindlicher Hetze und Gewalt: Im Jahr 2014 kam es in 153 Fällen zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und in 77 Fällen zu tätlichen Angriffen auf Flüchtlinge. In Folge der vielen Anschläge und Übergriffe leben Flüchtlinge und Migranten in Deutschland vielerorts in Angst. &b…
Dresden – bald No-Go-Area für schwarze Menschen? Am Wochenende demonstrierten in mehreren Städten knapp 7.000 Menschen in Erinnerungen an einen jungen Mann aus Eritrea, der wenige Tage zuvor in Dresden getötet wurde. Sie gehen von einem rassistischen Tatmotiv aus, wollen aber auch aufrütteln und auf den zunehmenden Hass gegen Flüchtlinge in der deutschen Bevölkerung hinweisen, auf dessen Boden rassistische Morde gedeihen. Unterdessen werfen…
Gewalt im Umfeld von Pegida Anfangs und in Dresden schienen die Demonstrationen von "Pegida" Ausdruck von rechtspopulistischen Ressentiments zu sein, von meckernden Wutbürger_innen, die zwar bellen, aber sich soweit noch im Rahmen der Demokratie bewegen, dass sie die Auseinandersetzung mit demokratischen Mitteln suchen. Nun häufen sich Gewaltvorfälle im Umfeld der Demonstrationen, in Dresden, München, Hannover,…
Nur nicht den Überblick verlieren II - Pegida-Veranstaltungen und Gegendemonstrationen am 12.01.2015 Langsam wird es schwer, das ganze Wirrwarr der neugegründeten, gelöschten, stattfindenden oder abgesagten Ableger und „Spaziergänge“ des rassistischen „Pegida“-Bündnisses zu durchblicken. Die Demonstrationsteilnehmer_innen der „Patriotischen Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes“ werden aufgerufen, sich am 12.01.2015 nicht nur an einem der normalen „Abendspaziergänge“ …
München: eine der dunkelbraunsten „GIDAs“ Deutschlands – Showdown am Montag - mit Video Schwerpunkt Januar 2015: Über 15.000 Likes auf Facebook. 950 Personen haben der rechten Demo online ihre Zusage gegeben und nun schauen die „großen“ PEGIDA-Organisatoren mit Stolz auf München. Sie haben BAGIDA inzwischen zu ihrem hochoffiziellen Projekt erklärt. Doch ganz so erfolgreich und vielversprechend ist dieser PEGIDA-Ableger bei näherem Hinsehen nicht: Die Nähe zu Neonazi…
#Bärgida: 300 Rechtspopulist_innen blockiert im Regen Schwerpunkt Januar 2015: "Bärgida" stand hinter dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte im Regen, 5.000 Menschen darum herum blockierten alle Wege. Was die rechtspopulistischen und islamfeindlichen "Pegida"-Abklatsch-Anhänger_innen so fordern, wissen wir ja inzwischen. Aber wer sind die Menschen, die sich da in den Regen stellen, um ihre Abgehängtheit von der modernen Welt zu demo…
Jahresrückblick 2014: HoGeSa Den "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa) gelang ab September der Überraschungscoup 2014: Organisiert im wohl vernetzen Hooligan-Milieu schafften es die Organisatoren von "HoGeSa", aus dumpfer Islamfeindlichkeit tausende gewaltbereiter Hooligans und anderer Islamfeinde auf die Straßen von Essen, Dortmund, Frankfurt, Köln und Hannover zu bringen. Dort standen sie dann, es gab…
Jahresrückblick 2014: Hetze gegen Flüchtlinge Schon 2013 hetzten Rechtsextreme massiv gegen Flüchtlinge, oft getarnt als scheinbare "Bürgerinitiativen". Schon Anfang 2014 wies die Amadeu Antonio Stiftung auf einen Anstieg der Übergriffe gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsheime hin. Seitdem wurden zahlreiche lokale Willkommensinitiativen für Flüchtlinge gegründet, die Sensibilität für das Thema stieg - die…
Pegida in Dresden: Zu Gast beim Hass Bei "Pegida" in Dresden versammeln sich junge und alte Wutbürger und Wutbürgerinnen, junge Männer in Kampfsportmarken neben alten Männern in un-farbenen Funktionsjacken, dazwischen Glitzermützen-Frauen mit Kerzen im Glas, auch einige verstörte Kinder sind dazwischen. Es sind Dresdner und Sachsen, aber auch Hasstouristen aus anderen Bundesländern: Sie alle sehen sich stoisch auf de…
Wo geht es lang? Die App "Berlin gegen Nazis" weiß es! Die Hetze gegen Flüchtlinge und damit in Zusammenhang stehende Demonstrationen erhalten in Berlin derzeit enormen Aufwind. Heute Abend zum Beispiel findet in Pankow/Buch wieder eine der rassistischen Versammlungen mit einer antifaschistischen Gegenveranstaltung statt. Nach bisherigen Informationen wird für morgen ins Allende-Viertel nach Köpenick mobilisiert. Um die Proteste gegen neonazistisch…
Was tun gegen Pegida? Viele Politiker und Politikerinnen wollen angesichts von Pegida die "Ängste besorgten Bürgern und Bürgerinnen ernstnehmen" und mit ihnen einen Dialog führen. Damit meinen sie die antiliberalen Wutbürger und Wutbürgerinnen, die die Sorge um die eigenen Pfründe und Gewohnheiten in Dresden auf die Straße treiben. Aber sind das die richtigen Ansprechpartner? Und kann man nicht ganz a…
HOGESA, PEGIDA und brennende Flüchtlingsunterkünfte: Der Bumerang der Ignoranz Ganz ehrlich, als ich das erste Mal von PEGIDA hörte, habe ich gelacht.Oft habe ich nur gefragt: „Das sind doch die mit dem doofen Namen?“ und ziemlich jeder wusste, wer gemeint ist. Doch ganz so belustigend ist es in diesen Tagen nicht mehr. Tausende Menschen demonstrieren, kaum jemand will wirklich von „Rechtsextremen“ sprechen, man will vielmehr - ganz in Ruhe und …
Dresden: Pegida gestoppt - Organisator demaskiert Die "Spaziergänge" der "Patriotischen Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes" wachsen weiter, wenn auch langsamer. Am 01.12.2014 waren es laut Polizeiangaben rund 7.500 Teilnehmer_innen. Allerdings gelang es erstmals auch, den Marsch mit Gegenprotesten zu stoppen und damit klar zu machen: Die rufen nur so oft "Wir sind das Volk", bis ihnen die demokratische Zi…
Kreativer Spendenlauf in Wunsiedel: „Die waren so schnell weg, wie lange nicht mehr!“ Am 15. November 2014 haben Neonazis in Wunsiedel beim „unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands“ mehr als 10.000 Euro Spendengelder für die Berliner Aussteigerorganisation „EXIT Deutschland“ gesammelt. Über die ungewöhnliche Protestaktion und deren Erfolg sprach Johannes Hartl mit Svenja Fassbinder von der Jugendinitiative Wunsiedel. Im Gespräch erklärt sie nun d…
Wie sich die Montage 2014 von den "Friedensdemos" zu den Islamfeind_innen wandelten Es ist kalt, kurz vor Weihnachten und die Menschen sollten eigentlich etwas anderes auf ihrer Agenda haben als Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Doch aktuell wittern Rassist_innen und Islamfeinde zu viel Morgenluft, um zu Hause zu bleiben. Bei der "Pegida"-Montagsdemonstration in Dresden gingen 5.500 Menschen "gegen Islamismus" auf die Straße, in Berlin-Marzahn versammelten…
2.500 Flüchtlingsfreund_innen stoppen 700 "Heimgegner_innen" in Berlin Die schlechte Nachricht: In Berlin kamen rund 700 Nazis und "besorgte Anwohner_innen" zusammen, um gegen ein geplantes Containerdorf für Flüchtlinge auf die Straße zu gehen. Die gute Nachricht: Rund 2.500 Gegendemonstrant_innen blockierten ihre Wege und sorgten dafür, dass die "Heimgegner_innen" nur eine sehr viel kürzere Route laufen konnten, als geplant: Nämlich direkt …
Rassismus am Wochenende: HoGeSa in Hannover, "Die Rechte" in Wuppertal, Pegida in Dresden, Hetze gegen Flüchtlinge 4 x (!) in Berlin Aktuell nimmt der von Neonazis propagierte "Kampf um die Straße" in Deutschland wieder Fahrt auf: Fast täglich gibt es Meldungen, dass Menschen gegen Flüchtlinge in ihren Orten auf die Straße gehen. Die "Hooligans gegen Salafisten" - und ihr Dresdner Abklatsch, "Pegida" - seien sie nun Nazis oder "nur" rassistsche Fußballfans - stoßen mit ihrem gewaltt…
Antisemitismus: Erziehung zum Hass Auf den pro-palästinensischen Demonstrationen in Deutschland war nicht nur "Kindermörder Israel" ein verbreiteter Slogan - auch auffallend viele Kinder selbst nahmen an den Demonstrationen teil. Sie riefen antisemitische Parolen, die ihre Eltern ihnen gesagt hatten, trugen weiße T-Shirts, die mit roter Farbe bemalt wurden, um Blut zu symbolisieren, und wurden zum Teil sogar in "Standbilder" mit…
Die tiefere Dimension des Judenhasses Überall, auch in Deutschland, demonstrieren aktuell Menschen, angeblich gegen israelische Politik. Gründe, Israel zu attackieren, finden Linke, Rechte, Muslime, Antirassisten. Doch viele der Gesänge und Plakate sprechen eine antisemitische Sprache, die mit dem aktuellen Konflikt wenig bis nichts zu tun haben. Auch die Zahl der Attacken gegen Juden und Jüdinnen in Deutschland w…
Montagsdemonstrationen für den Frieden – warum klappt hier die Querfront so gut? Da kommen Menschen zusammen, um für den Frieden zu demonstrieren, und werden flugs von Verschwörungstheoretiker*innen und Rechtsextremen bedrängt und instrumentalisiert. Warum geht das eigentlich so gut bei den so genannten Montagsdemonstrationen für den Frieden? Wo sind die Querfront-Themen und wer glaubt an diese Argumentationen? Und was macht das mit unserer Gesellschaft? Interview mit Joha…
Nazis hetzen zum 17. Juni in Dresden – und werden von der Polizei in den Landtag geleitet Zum 17. Juni, dem Gedenktag an den Arbeiteraufstand in der DDR 1953, hielten 80 Nazis unter Anleitung der NPD eine Kundgebung vor dem Haus der Presse ab. Auch NPD-Chef Udo Pastörs war vor Ort. Umringt wurde die kleine Versammlung von etwa 500 lautstarken Gegendemonstrant*innen. Am Ende der Kundgebung geleiteten Polizist*innen die Nazis in den nahegelegenen Landtag. SPD-Fraktionschef Martin Dulig …
„Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Dresden: Den Nazis keine Zukunft geben! Für den kommenden Samstag mobilisiert die deutsche Neonaziszene kräftig zum „Tag der deutschen Zukunft“ nach Dresden. Bereits zum sechsten Mal soll die so benannte Demonstration stattfinden, dieses Jahr allerdings erstmalig nicht im Norden Deutschlands. In Dresden wird mit über 1000 Neonazis gerechnet, vor allem aus der gewaltbereiten Kameradschaftsszene. Ein breites Bündnis organisiert de…
März - April 2014: Diskurse zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit Leider gibt es nicht nur Nazis, sondern auch Ausfälle im Bereich der Gruppenbezogenene Menschenfeindlichkeit in der Mehrheitsgesellschaft. Diesmal betrachten wir die AfD als deutsche Teaparty und Anzugspunkt für Burschenschaflter, die Homophobie der "Initiative Besorgte Eltern", der Hass von Akif Pirincci, der rassistische Shitstorm gegen "Topmodel"-Kandidatin Aminata Sanogo …
Polizeieinsätze in Mecklenburg-Vorpommern: Alles Randale? In den ersten Mai-Wochen hatte die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern alle Hände voll zu tun. Neonazis meldeten Demonstrationen an, Tausende wollten dagegen protestieren. Um der Lage Herr zu werden, setzten Polizei und Verwaltung auf die Behinderung demokratischen Protests und auf die Kriminalisierung der Gegendemonstrant*innen. Eine Strategie, die zwangsläufig den Neonazis in die Hände spielt. …
Demmin: Nazis mit Laienspieltruppe, Proteste klein, aber friedlich, Aktivist nach Polizeiaktion in künstlichem Koma Am 08. Mai marschieren seit 8 Jahren in Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) Neonazis auf, um geschichtsrevisionistisch Deutsche als Opfer des Zweiten Weltkriegs zu stilisieren. In diesem Jahr regte sich dagegen einiger und vor allem friedlicher Protest. Traurig: Die Polizei reagiert darauf verunsichert, leitet die Nazi-Demonstration nur in Armeslänge Entfernung an Blockaden und Gegenprotesten vorbei …
Demmin: Nazis wollen mit Fackeln am Tag der Befreiung marschieren Während Deutschland den 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus feiert, laufen Neonazis alljährlich an diesem Datum zu einem "Trauermarsch" in Demmin auf. Doch der NPD-organisierte Fackelmarsch trifft auf wachsenden zivilgesellschaftlichen Widerstand. Belltower.news wird heute in Demmin sein und berichten - Twitterhashtag ist #8mDM.Von Simone RafaelDie Neonazis aus Mecklen…
Berlin-Kreuzberg bleibt nazifrei „Kreuzberg muss befreit werden - von Multikulti, Multichaos, Multikrimi!“, meint der Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke auf der Eröffnungkundgebung zum Demonstrationsversuch von rund 100 Nazis nach Kreuzberg am Samstag in Berlin. Die 6.000 Kreuzberger*innen und Gegendemonstrant*innen aus ganz Berlin waren allerdings eher der Meinung, Kreuzberg müsse von Nazis sauber gehalten werde…
Von der Verschwörungsideologie zur politischen Bewegung In einer komplexen Welt kommen einfache Erklärungsmodelle gut an. Weder die historische NSDAP noch die aktuelle NPD lassen sich ohne ein Grundverständnis von antisemitischen Verschwörungstheorien analysieren. Ein geschlossenes Weltbild und klare Feindbilder haben Pro NRW und der norwegische Rechtsterrorist Anders Breivik gemein. Ohne Verschwörungsideologien wären weder die AfD noch die aktuel…
Reichsbürger, Neonazis und Antisemiten: Auch Ostermontag wieder Querfront-„Friedensdemos" Am Ostermontag war es wieder so weit: Eine wilde Mischung aus Verschwörungstheoretiker*innen, Antisemit*innen und "Compact"-Prominenz traf sich in mehreren deutschen Städten zu Montagsdemonstrationen der "Friedensbewegung 2014". Protestiert wurde unter anderem gegen tödliche Kondensstreifen und die Gleichschaltung der Medien. Auf der Berliner Kundgebung der "Verquerfront" schaute auch NPD-Lande…
Neonazis wollen auch Journalisten sein Erneut provoziert die extrem rechte Szene mit einem Aufruf, dass sich Neonazi-Aktivisten mit Presseausweisen ausstatten sollen. Auch das Bundesministerium des Inneren weiß um diese Strategie. Ob die Wiedereinführung eines bundeseinheitlichen Presseausweises der Königsweg ist, bleibt fraglich.Von Felix M. Steiner, für Zeit-Online-StörungsmelderIn Berlin weisen sich am 1. Mai mehrere …
Dresden am 13. Februar: Ohne Nazis ganz entspannt Wenn, wie am 13. Februar 2014, die Neonazis in Dresden zahlenmäßig nicht ins Gewicht fallen, lässt sich erfreut feststellen, dass die Erinnerungskultur in Dresden vielfältiger geworden ist. Am Donnerstag nahmen 3.200 Menschen am kritischen Erinnern des „Täterspuren“-Rundgang des Aktionsbündnisses „Dresden Nazifrei“ teil, 11.000 fanden sich zur Menschenkette in der Dre…
Trauerspiel in Dresden: Neonazis marschieren am 12. Februar und wollen am 13. in der Zivilgesellschaft abtauchen Weil sie am 13. Februar nur eine Kundgebung an immer noch unbekanntem Ort genehmigt bekamen, verlegte die neonazistische Kameradschaftsszene ihren "Gedenkmarsch" in Dresden einfach um einen Tag nach vorn. Der Erfolg war beachtlich: Die Nazis durften durch die Innenstadt marschieren, auf vor der Öffentlichkeit geheim gehaltenen Wegen und unter massiver Polizeigewalt gegen Blockaden. Die …
Twitter-Ticker zu Dresden 2014 Was ist los in Dresden am 12. und 13. Februar ? Erfahr es auf dem Twitter-Ticker von netz-gegen-nazis.de. Tweets by @netzgegennazis !function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s)[0],p=/^http:/.test(d.location)?'http':'https';if(!d.getElementById(id)){js=d.createElement(s);js.id=id;js.src=p+"://platform.twitter.com/widgets.js";fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}}(document,"script","tw…
Dresden: Nazis wollen am 12. und am 13. Februar "trauern" Vor fünf Jahren fand im Februar in Dresden noch der größte Naziaufmarsch Europas statt. Der gespenstische Zug durch die Dresdener Innenstadt brachte 2009 allerdings viele Menschen in der Stadt endlich zum Umdenken: Es gab mehr und mehr Proteste verschiedenster Akteur*innen, die Stadt begann, ihre verwaltungstechnischen Mittel besser auszunutzen - und beständig wachsende Blockadebündnisse sorg…
Rechtsextreme Strategie: Rassistische "Elterninitiative" in Leipzig In Leipzig macht derzeit eine angebliche "Elterninitiative" von sich reden, die gegen Flüchtlinge hetzt und heute ab 19 Uhr zu einem Fackel-Marsch einlädt. Denn organisiert wird "Leipzig steht auf", das gekonnt mit Ängsten von Eltern spielte, von zumindest NPD-nahen Kreisen. Gegenproteste beginnen ab 17.30 Uhr.Von Redaktion netz-gegen-nazis.deAls neben der Astrid-Lindgren-Gr…
10.000 Menschen gegen 800 Nazis in Magdeburg auf der Straße In vielen Städten wie bespielsweise in Dresden (Sachsen) sind Naziaufmärsche durch Massenblockaden in Form von Menschenblockaden vereitelt worden. Der alljährliche „Gedenkmarsch“ in der sachsen-anhaltnischen Landeshauptstadt Magdeburg ist aber geblieben - auch 2014 durften die Neonazis laufen. So mausert sich Magdeburg zu einem Topevents der Szene.Von Danny Frank & Lea Paulowits…
Vor dem Naziaufmarsch am Samstag in Magdeburg: Scheiben eines nicht-rechten Cafés eingeschlagen Im Vorfeld des Aufmarsches der rechtsextremen "Initiative gegen das Vergessen" am kommenden Samstag in Magdeburg drohen Neonazis Akteuren und Unterstützer_innen der Gegenproteste mit Gewalt. Im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlichten die Neonazis einen Stadtplan mit markierten Orten in Stadtfeld-Ost. Dort soll, "Mobi-Material an die Frau und an den Mann gebracht werden." …
"Trauermarsch" in Magdeburg: Same procedure as every year? Einst war Dresden das Mekka für Europas Rechte, dann entwickelte sich Bad Nenndorf zur Pilgerstätte für Demonstrant*innen des neonazistischen Lagers. In beiden Orten ist die Tendenz der Teilnehmer*innen inzwischen rückläufig. Anders hingegen im sachsen-anhaltinischen Magdeburg: Dort gründete sich 1999 die sogenannte „Initiative gegen das Vergessen“, die seit 2002 jedes Jahr einen…
Bad Freienwalde: "Die Rechte" protestiert gegen Flüchtlingsheim - und stößt auf Widerstand Unter dem Motto „Asylantenheim - Wir sagen nein!“ führte der Landesverband der Partei „Die Rechte“ am Freitag eine Kundgebung auf dem Markt in Bad Freienwalde (Landkreis Märkisch-Oderland) durch. Dabei stießen die "Rechten" allerdings auf Widerstand.Von Danny FrankIn der brandenburgischen Kleinstadt Bad Freienwalde an der Oder führten am Freitag, den 04.…
Rassistische Blaupause: Was Schneeberg über die aktuelle Asyldebatte verrät Seit Wochen protestieren bundesweit Menschen gegen die Einrichtung von Flüchtlingsheimen in ihrer jeweiligen Nachbarschaft. Als Organisatorin betätigt sich immer wieder die NPD. Vergangenes Wochenende gingen im sächsischen Schneeberg erneut tausende Menschen auf die Straße – für und gegen Flüchtlingsunterbringung. Nach der Antifa nehmen jetzt auch die Zivilgesellschaft und sächs…
"brennt die scheiße schon vorher ab": Rassistische Stimmungsmache gegen Flüchtlinge Mehr als 1.000 Menschen haben am Wochenende gegen ein Flüchtlingsheim in Schneeberg demonstriert. Eine geplante Unterkunft in Pätz ruft menschenverachtende und gewaltbereite Reaktionen bei Facebook hervor. Kaum ein anderes Thema eignet sich derzeit so gut zur rassistischen Stimmungsmache für NPD und Konsorten wie die Flüchtlingsdiskussion – mit erschreckenden Ergebnissen.Von Alice Lanzke…
"Brandstiftung durch Worte": Maria Fanks gefährlicher Berufswunsch Am vergangenen Montag fand vor der AFBB Berlin eine Demo gegen die Ausbildung von Nazi-Aktivistin Maria Fank zur Sozialassistentin statt. Der Fall ist ein Paradebeispiel für die Strategie der Neonazis, Frauen gezielt im Sozialbereich zu positionieren. Dagegen wehrte sich die Antifa. Inzwischen hat Roland Schmidt, Niederlassungsleiter der Schule, Maria Fank einen Aufhebungsvertrag angeboten &ndash…
Göppingen: Abgeschirmte Neonazis Vom Neonazi-Aufmarsch am Samstag in Göppingen und den Gegenprotesten bleibt ein zwiespältiger Eindruck: So zeigten sich die Veranstalter der Gegen-Kundgebung zwar zufrieden, die Schlagzeilen werden aber von den gewalttätigen Ausschreitungen bestimmt.Von Redaktion"Gewalttätige Ausschreitungen bei Neonazi-Demo", "Verletzte bei Protest gegen Neonazi-Demo" oder "Steinwürf…
"Ein starkes Zeichen setzen": Zum Naziaufmarsch in Göppingen Am Samstag soll in Göppingen ein großer Naziaufmarsch stattfinden – gegen den sich breiter Protest regt. Organisiert wird dieser vom Verein "Kreis Göppingen nazifrei". Dessen Vorsitzender Alex Maier wurde im Vorfeld der Demo Ziel einer anonymen Morddrohung. Doch Maier lässt sich nicht einschüchtern, sondern spricht im Interview mit "netz-gegen-nazis.de" über seine Erwartungen für das Woch…
Hamm: "Die Rechte" demonstriert erfolglos für "deutsche Interessen" Hamm am 21. Juli 2013: Rund 120 Neonazis, größtenteils aus dem Raum Nordrhein-Westfalen, versammelten sich an diesem Tag in der westfälischen Stadt. Sie folgten dem Aufruf der neu gegründeten Partei "Die Rechte", die die Demonstration nach eigenen Angaben zum Anlass nahm um "konsequent für deutsche Interessen und für die Wahrung deutscher Identität" einzutreten.Von Olga …
Ein Wochenende gegen Nazis Es war ein Wochenende der Anti-Nazi-Proteste: An verschiedenen Orten in Deutschland wurde gegen Neonazis demonstriert – von einer 30 Kilometer langen Menschenkette in Baden-Württemberg bis hin zu den Protesten gegen das rechte Festival "Rock für Deutschland" in Gera. Ein Überblick Von Redaktion …
17. Juni: Neonazis missbrauchen Gedenken in Dresden Auch in diesem Jahr will die NPD am 17. Juni wieder durch Dresden marschieren und so das Gedenken an den Arbeiteraufstand in der DDR 1953 für ihre Zwecke missbrauchen. Die rechtsextreme Demo ist mittlerweile zum festen Termin im neonazistischen Veranstaltungskalender geworden.Von RedaktionAm 17. Juni, dem 60. Jahrestag des Arbeiteraufstandes in der DDR, wollen Neonazis im angeblichen Gedenken dur…
Den Nazis keinen Meter: Proteste gegen geplanten Aufmarsch in Karlsruhe Am Samstag soll in Karlsruhe unter dem Motto "Freiheit für alle Nationalisten" und "Freiheit für alle politischen Gefangenen" eine rechtsextreme Großdemo stattfinden, für die Nazis bundesweit mobilisieren. Die Stadt Karlsruhe hat den Aufmarsch nun verboten, allerdings können die Anmelder dagegen noch juristisch vorgehen. Unabhängig davon, ob die Nazi-Demo nun stattfindet oder nicht, werden e…
"Ein wunderbares Bild": 8.000 Menschen gegen Nazis in Würzburg Mehr als 8.000 Menschen haben am 1. Mai in Würzburg ein Zeichen gegen den Aufmarsch des rechtsextremen "Freien Netzes Süd" gesetzt. Dabei versuchten rund 350 Neonazis, soziale Themen für ihre menschenverachtenden Zwecke zu instrumentalisieren.Von Johannes HartlDicht an dicht drängten sich die Menschen am Mittwoch am Bahnhofvorplatz. Mitglieder aller demokratischen Parteien, Gewerksch…
1. Mai in Berlin: Räumpanzer, Wasserwerfer und kreisende Hubschrauber Tausende protestierten am 1. Mai gegen die NPD-Demo in Berlin Schöneweide. Trotz dieser breiten Gegenwehr konnten die Neonazis nahezu ungestört durch den Stadtteil marschieren – dank des massiven Eingreifens der Polizei. "netz-gegen-nazis.de" hat den Aufzug der Rechtsextremen begleitet.Von Redaktion"Haut ab! Haut ab!", "Nazis raus!" und Buhrufe schallen den Ne…
Demonstration zum NSU-Prozess: "Vergesst die Opfer nicht!" Bald beginnt am Oberlandesgericht München der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer der Terrorzelle NSU. Tausende Menschen aus der gesamten Bundesrepublik kamen daher am vergangenen Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt zusammen, um ein Zeichen gegen staatlichen und alltäglichen Rassismus zu setzen. Die Demonstrierenden fordern vor allem eine angemessene Aufmerks…
"Ein Nebenzentrum Dortmunds": Die rechtsextreme Szene in Hamm Die Nazi-Szene in Hamm muss zu den fünf aktivsten und gefährlichsten Szenen und als Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen gerechnet werden. Vier unterschiedliche Akteure bestimmen das rechtsextreme Spektrum – das antifaschistische Jugendbündnis Hamm hat sie analysiert. …
"Wenn man irgendwo Nazismus bekämpfen kann, dann in Chemnitz" Nachdem die Aufmärsche in Magdeburg, Dresden und Cottbus für die Nazis eher ein Schlag ins Wasser waren, wollen sie am 5. März in Chemnitz demonstrieren. Anlass für ihren so genannten "Trauerzug" ist der 68, Jahrestag der Bombardierung der Stadt. Tobias Berndt, Vertreter des Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit e.V. und Mitglied von "Chemnitz nazifrei", im Interview über…
Dresden am 13. Februar: Eindrücke zwischen Gedenken und "Gedenken" Erneut jährte sich am Mittwoch die Bombardierung Dresdens während des Zweiten Weltkriegs. Die folgenden Episoden wandern zwischen individuellem Gedenken und dem Unmut über Geschichtsrelativierung und aufziehende Nazis. So oder so: Die Bürgerinnen und Bürger Dresdens waren an diesem Tag erneut in Bewegung. Von Roger GrahlEs ist Mittwoch in Dresden. Um 14.30 Uhr versamme…
Nazi-Aufmarsch in Dresden: "Ihr seht so traurig aus!" Auch in diesem Jahr marschierten wieder Nazis durch Dresden – oder versuchten zumindest, ihren Trauermarsch durchzuführen. Doch wie schon in den vergangenen Jahren stellten sich ihnen tausende Menschen in den Weg. Der einstige Höhepunkt im rechtsextremen Kalender ist für die Nazis zum Schlag ins Wasser geworden – ein Bericht.Von Alice LanzkeAm späten Nachmittag ist es am Dresdener …
"Die Nazis nach Hause schicken": Zum rechtsextremen Aufmarsch am 15.2. in Cottbus Mitte Januar demonstrierten die Rechtsextremen in Magdeburg, heute wollen sie durch Dresden marschieren und am 15. Februar steht Cottbus auf dem Programm. Nachdem alle Aufmärsche in Brandenburg in den vergangenen Jahren verhindert werden konnten, ist es das letzte verbliebene Aufmarschgebiet der Neonazis – das Bündnis "Cottbus Nazifrei" ist allerdings zuversichtlich, dass am Frei…
Der Aufzug in Dresden als Stimmungsmesser für die NPD Diesen Mittwoch steht wieder der Jahrestag der Bombenangriffe auf Dresden von 1945 an – und damit der alljährliche Großaufmarsch von Nazis aus dem In- und Ausland in der sächsischen Landeshauptstadt. Doch auch das Aktionsbündnis "Dresden nazifrei" mobilisiert, um den Aufmarsch wieder zu verhindern. Silvio Lang, Pressesprecher des Bündnisses, im Interview über den Stellenwert …
Dresdner Verhältnisse: Zum Skandalprozess um Tim H. Schon das erste Urteil gegen Tim H. hat für einen Aufschrei der Empörung gesorgt: Fast zwei Jahre Haft ohne Bewährung lautete das Urteil dafür, dass er bei einer Nazi-Demo in Dresden angeblich zum Durchbrechen einer Polizeiblockade aufgerufen haben soll. Konkrete Beweise dafür gab es indes nicht. Nun hat die Staatsanwaltschaft noch einmal nachgelegt: Sie will ein härteres Urteil. Welches Sig…
Magdeburg: Der Aufzug der Menschenfeinde Am 12. Januar zogen Rechtsextreme mit einem "Trauermarsch" durch Magdeburg. Die Blockade des Naziaufmarsches gelang zwar nicht, dafür mussten die Neonazis durch ein Industrieviertel am Rand der Stadt ziehen. netz-gegen-nazis.de hat sie dabei begleitet – eine Reportage. Von Roger Grahl …
Tausende demonstrieren in Magdeburg gegen Nazi-Aufmarsch – ein Blick in die Schlagzeilen Verhindert wurde der Naziaufmarsch diesen Samstag in Magdeburg nicht – aber an den Stadtrand gedrängt. Tausende Menschen zeigten Gesicht gegen die Demo der Rechtsextremen. Mit einer "Meile der Demokratie" und Gegendemonstrationen stellten sie sich den etwa 800 Neonazis entgegen. Das Bündnis "Magdeburg Nazifrei" zog eine positive Zwischenbilanz. Ein erster Blick in die P…
"Magdeburg wird für die Nazis so wichtig wie Dresden" Am Samstag findet in Magdeburg der bundesweit größte Naziaufmarsch statt. Im Interview mit netz-gegen-nazis.de spricht Pascal Begrich, Geschäftsführer von Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V., über die Bedeutung der Demo für die rechtsextreme Szene und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Gegenprotesten. …
"Angst vor heute Nacht, morgen und übermorgen": Eine Reportage aus Wolgast Zum Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November ist die NPD durch Wolgast marschiert. Zwar haben sich viele Menschen den Nazis entgegengestellt, doch der rassistische Aufmarsch versetzte die Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingswohnheims hier in Angst – ein Gefühl der Bedrohung, das durch das Verhalten der Polizei noch verstärkt wurde. Ein Augenzeugenbericht.Von Felix MüllerIm Ne…
Tausende demonstrieren gegen Rassismus Bundesweit fanden ein Jahr nach Auffliegen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) mehrere Demonstrationen statt. Die Menschen gingen gegen Rassismus in Deutschland auf die Straße und protestierten für einen Abschiebestopp – Impressionen in Bildern aus Berlin. …
Gegenwind für die Brandstifter: Proteste gegen NPD-Tour in Sachsen Seit Dienstag zieht die NPD mit ihrer so genannten "Aktionswoche gegen Asylmissbrauch und Islamisierung" durch Sachsen: Geplant sind Demonstrationen vor Flüchtlingsheimen und muslimischen Kultur- und Gebetshäusern. Gegen diese Art der Brandstiftung regt sich breiter demokratischer Protest. Die rechtsextreme Partei bekommt starken Gegenwind.Von Alice LanzkeDer Protest war groß, als der…
Die Naziszene in Nordwestmecklenburg Dass die Nachwuchsnazis der "Jungen Nationaldemokraten" (JN) am 20. Oktober ausgerechnet in Wismar aufmarschieren wollen, überrascht bei näherer Betrachtung der Verhältnisse in der Hansestadt wenig. Sie gilt schon lange als rechte Hochburg im Westen des Bundeslandes. Anders sah es lange im angrenzenden Altkreis Nordwestmecklenburg aus – dieser war für hiesige Verhältnisse eher…
Wenn Nazis eine Stadt in Atem halten – zur rechtsextremen Demo in Göppingen Knapp 150 rechtsextreme Demonstrant*innen marschierten am Samstag durch das baden-württembergische Göppingen. Im Vorfeld waren massive Ausschreitungen befürchtet worden, aus dem Grund hatte die Stadt den Aufmarsch verbieten wollen. Doch das Verbot wurde vom Verwaltungsgerichtshof Mannheim einkassiert. Die Randale blieben aus – dennoch bleibt ein zwiegespaltener Eindruck: Da gelingt es Naz…
Solidarität mit Flüchtlingen: Über den "Refugee Protest March" in Potsdam "We are here and we will fight - freedom of movement is everybody‘s right". Man hört die Sprechchöre schon von weitem. Als die kleine Gruppe der Flüchtlinge den Hügel zum Brandenburger Landtag in Potsdam hinaufkommt, ziehen die Journalist*innen enger um Landtagspräsident Gunter Fritsch und Innenminister Dietmar Woidke (beide SPD) zusammen, die das Memorandum der Forderungen an…
Nazi-Bustour durch München wird zum Flop An insgesamt sieben Orten in München wollte die NPD-Tarnorganisation "Bürgerinitiative Ausländerstopp" (BIA) am Samstag, den 29. September, Kundgebungen abhalten. Doch die Fahrt durch die bayerische Landeshauptstadt wurde für die rund elf Neonazis zu einem Desaster. Überall, wo sie auftauchten, wurden sie lautstark übertönt, behindert und an einer Stelle sogar annähernd zwei Stun…
In Potsdam haben 80 Neonazis keine Chance gegen 2.500 Gegendemonstrant*innen Unter dem Motto „Wir arbeiten – Brüssel kassiert“ wollte die NPD am Samstag mit 200 Teilnehmern in Potsdam demonstrieren. Mehrere Bündnisse für Demokratie und Toleranz riefen zur Gegendemonstration auf und erreichten eine vollständige Blockade der möglichen Demonstrationswege. Die NPD-Gegner*innen waren kreativ und friedlich - eine Bilderschau.Von RedaktionDa von den angemel…
Schwarzach: Mit kreativen Traktoren gegen den Frankentag Mit einem bunten Fest protestierten die Bürger*innen Schwarzachs zusammen mit den Anwohner*innen der umliegenden Gemeinden und Städte am Samstag, den 8. September, gegen den „Nationalen Frankentag“ des „Freien Netzes Süd“. Während ein ganzer Ort für Demokratie, Toleranz und Vielfalt auf die Straße ging, feierten etwa 150 Neonazis nicht weit entfernt auf einer von ihne…
Dortmund: Repressionen gegen Nazis und Aussteigerangebote an Linke Dortmund gilt seit langem als Hochburg der Neonazis im Westen. Viel zu lange hat die Stadt davor die Augen verschlossen. Nun reagiert sie mit Verboten und harten Repressionen gegen Neonazis. Im gleichen Atemzug delegetimiert sie die Arbeit von aktiven Antifaschist*innen, die seit Jahren kontinuierlich auf das Neonaziproblem hinweisen.Von Olga WendtkeZiemlich turbulente Tage liegen hinter der Stadt…
Samstag: Proteste gegen "Nationalen Frankentag" in Schwarzach Erst kam die NPD zweimal anlässlich ihres „Bayerntags“ nach Schwarzach, jetzt hat sich das „Freie Netz Süd“ zu seinem „5. Nationalen Frankentag“ angekündigt. Doch die Neonazis sind in dem Ort absolut nicht willkommen und stoßen auf breitgefächerten Widerstand.Von Johannes HartlEigentlich ist es im oberfränkischen Schwarzach sehr ruhig und beschaulich, teil…
"Das Problem heißt Rassismus" - Gedenken an Rostock-Lichtenhagen Am vergangenen Wochenende versammelten sich rund 6.000 Menschen in Rostock-Lichtenhagen, um den rassistischen Ausschreitungen und Übergriffen, die sich vom 22. bis 29. August 1992 ereigneten, zu gedenken. Vor 20 Jahren hatten sowohl Rechtsextreme als auch Anwohner*innen die zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende des Landes Mecklenburg-Vorpommern belagert, ehe sie das Haus, in dem auch vietname…
Pasewalk: Buntes Treiben neben dem braunen Fest In Viereck bei Pasewalk feierte am Samstag, den 11. August 2012, die rechtsextreme Szene ihr mit rund 1.000 Neonazis gut besuchtes "Pressefest" des NPD-Organs "Deutsche Stimme". Alle Nazis, die anreisten, mussten allerdings an den vielfältigen Gegenaktivitäten vorbei, die das Aktionsbündnis "Vorpommern: Weltoffen, demokratisch, bunt" auf die Beine gestellt hatte. R…
Bad Nenndorf: Trauerspiel statt Trauermarsch Beim jährlichen „Trauermarsch“ der Neonazi-Szene im niedersächsischen Bad Nenndorf ist die Teilnehmerzahl zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen. Blockaden und kreativer Protest sorgten dafür, dass der Großteil der Neonazis zu Fuß in die Kurstadt laufen musste. Der Aufmarsch selbst konnte erst mit mehrstündiger Verspätung beginnen, eine im Anschluss geplante Kundgebung in Hann…
Bückeburg: "Unsterbliche" schüchtern Schüler*innen ein Im Niedersächsischen Bückeburg im Landkreis Schaumburg gibt es eine aktive rechtsextreme Szene, die immer aggressiver und bedrohlicher agiert. Erst am vergangenen Dienstag gab es Einschüchterungsversuche seitens der mittlerweile verbotenen "Unsterblichen", als einige Schüler*innen und Betreuer*innen rechtsextreme Graffiti an der Schulmauer übermalen wollten. Interessant auch die Sti…
NPD-Kundgebung zum europäischen Rettungsschirm „ESM“ Einige Gruppierungen haben zu Demonstrationen am heutigen Freitag, an dem der Bundestag dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zustimmen soll, aufgerufen. Vor dem Bundestag wollen unter anderem Attac, Ver.di, Naturfreunde und Bund der Antifaschisten ihre Ablehnung des Fiskalpaktes deutlich machen. Nun hat sich auch die NPD zu dem Thema gemeldet und zu einer Kundgebung um 16 Uhr am Berline…
Hamburg wehrt sich friedlich - Eskalationen am Rande Weit über 10.000 HamburgerInnen wehrten sich am Samstag, den 02. Juni 2012, gegen den neonazistischen Aufmarsch unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft“ in Wandsbek. Massive Proteste und Blockaden an der Marschroute der Neonazis konnten den Aufzug zwar nicht verhindern, dafür aber von ursprünglich 4 auf 1,5 Kilometer verkürzen. Überschattet wurden die überwiegend friedlichen P…
Hamburg plant Proteste gegen den "Tag der deutschen Zukunft" Am kommenden Samstag, den 2. Juni wollen Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet in Hamburg aufmarschieren. Unter dem Motto "Tag der deutschen Zukunft" ("TddZ") versuschen sie rassistische und völkische Inhalte auf die Straße der Hansestadt zu tragen. Belltower.news sprach mit dem Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Hamburg was es mit dem "Tag der deutschen Zuk…
1. Mai in Bonn: Kurze Route und weniger Neonazis als erwartet Etwa 180 Neonazis versammelten sich am 1.Mai in Bonn, um ihre rassistische und antisemitische Ideologie auf die Straße zu tragen. Die Teilnehmer*innenzahl lag jedoch unter den Erwartungen der rechten Organisatoren. Hausdurchsuchungen und Gefängnisaufenthalten von Mitgliedern des "Aktionsbüros Mittelhrein" schränkten die Mobilisierungsfähigkeit der Neonazis ein.Von Olga Wendtke …
So war der 1. Mai in Hof Rund 420 Neonazis zogen am zurückliegenden Dienstag, den 1. Mai, unter dem Motto „Zeitarbeit abschaffen – Soziale Ausbeutung stoppen!“ durch die Straßen Hofs. Derweilen setzten rund 4.000 Bürger/-innen mit bunten und friedlichen Gegenprotesten ein eindeutiges Zeichen gegen rechte Umtriebe in der oberfränkischen Stadt.Von Johannes HartlAm 1. Mai 2012 bestimmten in Hof Einsatzk…
Sie können es nicht lassen: Wieder viele Neonazi-Demos am 1. Mai In mehr als neun Städten versuchen Neonazis in diesem Jahr am 1. Mai ihre rassistische Ideologie auf die Straße zu bringen. Hier erfahrt mehr über die Neonazidemos und geplanten Gegenproteste 2012.Von Olga WendtkeGenau wie in den vergangenen Jahren wollen Neonazis am 1.Mai auf die Straße gehen. Seit über 100 Jahren ist der 1. Mai der internationale Tag der Arbeiterbewegung. Den nutzen Mensche…
Neonazis in Schleswig-Holstein: Demonstrieren vor der Landtagswahl In Schleswig-Holstein findet am 06. Mai eine Landtagswahl statt, bei der die NPD zwar keine Chancen hat - aber sie macht trotzdem vorher mobil. An diesem Samstag laufen die Nazis durch Lübeck, am 01. Mai soll Neumünster Aufmarschort werden. Wie die Situation in Schleswig-Holstein aktuell aussieht, erklärt das Beratungsnetzwerk Rechtsextremismus Schleswig-Holstein. Interview: Antonia Oettinge…
Erfolgreiche Proteste gegen NPD-Landesparteitag im hessischen Altenstadt Altenstadt hat mit dem friedlichen und erfolgreichen Protest gegen die NPD ein starkes demokratisches Bewusstsein gezeigt. Die von der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. verteilten weißen Rosen wurden zum Symbol der Kundgebung. Das eigentliche Nazi-Problem sind in Hessen allerdings die "freien Kameradschaften". Von Andreas Balser, Antifaschistische Bildungsinitiative …
Rassismus in Deutschland: Es ist schon lange 5 vor 12 182 Todesopfer rechter Gewalt, institutioneller und alltäglicher Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft - und doch wird das Problem Rassismus in Deutschland weiterhin unterschätzt und von der Mehrheitsgesellschaft nur selten reflektiert. Auf diese Problematik möchte die Türkische Gemeinde Berlin am Internationalen Tag gegen Rassismus mit ihrer Mahnwache unter dem Motto „Handeln. Jetzt. Es …
Breiter Protest gegen Polizeieinsatz bei Nazi-Demo in Münster 300 Nazis liefen am vergangenen Samstag durch ein „hermetisch abgeriegeltes“ Rumphorstviertel in Münster. 7000 Personen beteiligten sich an den Protesten gegen die Nazidemonstration. Anwohner/innen kritisieren in einem offenen Brief „massive Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte“. Von Olga Wendtke …
Neonazi-Demonstration waren in Landshut nicht willkommen - Proteste und Blockadeversuche Rund 2000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen den Aufmarsch von etwa 80 Rechtsextreme im bayerischen Landshut. Engagierte Bürger setzten mit breiten Protesten ein deutliches Zeichen gegen Neonazis in der niederbayerischen Stadt und konnten den Aufmarsch durch Blockaden teilweise behindern. Von Johannes Hartl …
Münster: Bündnis will Neonazis am 3.3.2012 "keinen Meter" lassen Am 3. März 2012 wollen erstmals wieder seit 2006 Neonazis in Münster (Westfalen) aufmarschieren. Netz gegen Nazis sprach mit dem Bündnis "Keinen Meter" über die rassistische Ideologie der Neonazis, warum diese gerade in Münster auf die Straße getragen werden soll sowie über die geplanten Gegenproteste. …
Deggendorf wehrt sich gegen NPD-Aschermittwoch Mit einem breiten öffentlichen Protest setzte Deggendorf am 22. Februar ein deutliches Zeichen gegen den NPD-Aschermittwoch in der niederbayerischen Stadt. Für den „politischen Aschermittwoch“ der rechtsextremen Partei hatten sich ca. 50 Personen in dem Deggendorfer Gasthof Gruber eingefunden. Als Hauptredner trat der NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel auf. Von Johannes Hartl …
Dresden: 10.000 gegen Neonazis und „sächsische Verhältnisse“ Die Demonstration am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg. Ein breites Bündnis aus antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, Parteien, Gewerkschaften und Gemeinden hatte zum Protest aufgerufen. Dieser richtete sich nicht nur gegen Neonazis und ihre menschenverachtende Ideologie, sondern auch gegen die Kriminalisierung von Demonstrant/innen seitens der sächsischen Ermitt…
Nazi-Resümee zu Dresden im Internet: „Wir machen uns zum Gespött, wenn wir das als Erfolg werten“ Normalerweise versuchen Rechtsextreme stets, sich misslungene eigene Aktionen im Nachhinein schönzureden. Nachdem ihr "Trauermarsch" nun in Dresden zum dritten Mal in Folge blockiert wurden, fällt dies den Nazis im Netz zunehmend schwerer. Von Olga Wendtke …
Wie war's bei Dir? Unsere persönlichen Geschichten aus Dresden Persönliche Miniaturen: Was der Redaktion von netz-gegen-nazis.de, Initiativen, Aktivist/innen und Politikern vom 13. Februar 2012 in Erinnerung bleibt. Mit Beiträgen von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse und von Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Grünen. Bei den sächsischen Behörden hat ein Umdenken stattgefunden …
Live aus Dresden getwittert am 13. Februar 2012 Dokumentation der Tweets der Netz-gegen-Nazis.de-Redaktion aus Dresden am 13.02.2012 anlässlich des Naziaufmarsches und der Gegenaktionen. Von Simone Rafael Mit acht bussen aus berlin auf dem weg nach dresden #13februar Das Bündnis @dd_nazifrei kämpft aktuell mit Technikproblemen. Die Ursache dafür ist noch unklar: http://bit.ly/ylFhvZ #13februar …
Nazi-Demonstration und Gegendemonstration vom 13. Februar 2012 in Dresden in Bildern Die Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden waren in diesem Jahr ein voller Erfolg: 5.000 Menschen sitzen, stehen und tanzen friedlich auf den Straßen rund um den Nazi-Aufmarschplatz, eine eindrucksvolle Menschenkette von 13.000 Männern, Frauen und Kindern demonstriert gegen Rechtsextremismus und 1.500 frustrierte Nazis durften einmal um den Block laufen. Hier sind die Bilder zum 13. Februar…
Zwei Wochen, die Dessau überforderten Dessau hat binnen kurzer Zeit verstörende Gewaltakte erlebt. Die lokalen Eliten sind ratlos, Neonazis versuchen, sich als Friedensstifter anzudienen. Von Christian Bangel …
Nazi-Demo in Magdeburg: Gegen-Engagement nimmt bunte Fahrt auf Am vergangenen Samstag marschierten ca. 1.200 Neonazis aus dem Spektrum der „Freien Kameradschaften“ in Magdeburg zur ersten Großdemonstration des Jahres 2012 auf. Entlang der Strecke versuchten ca. 800 GegendemonstrantInnen die Demonstration zu stören und zu blockieren. 10.000 Menschen besuchten laut den VeranstalterInnen in der Innenstadt die 4. Meile der Demokratie, um ein Zeichen gegen R…
Dresdner Anti-Nazi-Demo: "Man gerät leicht in Verdacht" Die Handy-Affäre und eine Frage: Ist Sachsens Justiz bei der Suche nach linken Gewalttätern jedes Mittel recht? Von Martin Machowecz An einem Sonntag im August treffen sich die Feinde des Freistaates zum zwanglosen Kennenlernen bei Kaffee. Noch bevor das erste Wort fällt, zerlegen sie hektisch ihre Handys. Sie befürchten, die Polizei höre sonst mit. …
1000 Menschen haben in Gera ein Zeichen gegen Rechts gesetzt – welches? Am 6. August fand zum neunten Mal das Nazifest „Rock für Deutschland“ (RfD) in Gera mit über 500 Teilnehmenden aus der rechtsextremen Szene statt. Über die diesjährigen Gegenproteste mit 1000 Menschen resümiert der SPD-Oberbürgermeister Norbert Vornehm: "Gera hat ein buntes Gesicht gezeigt und der sehr unschönen NPD-Veranstaltung Paroli geboten". Doch bei vielen Demonstrierenden bleibt…
NPD-Aufmarsch in Dresden 2010: Rädelsführer h.c.? Linken-Fraktionschef André Hahn soll als "Kopf" einer Blockade angeklagt werden – die Geschichte einer Eskalation. Von Stefan Schirmer …
Kreativer Protest in Bad Nenndorf Der Protest gegen den rechtsextremen „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf war bunt, kreativ, friedlich und somit vorbildlich. Die Neonazis zeigten dagegen ein weiteres Mal, worum es ihnen mit ihrem „Gedenken“ wirklich geht: Um NS-Verherrlichung und Geschichtsrevisionismus. Ein Bericht mit Bildern. Von Bernd Herbst …
Zahlreiche Neonazi-Aktionen am Wochenende Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen des Protests gegen Neonazis: Die rechtsextreme Szene ist an diesem Samstag bundesweit aktiv. In Bad Nenndorf treffen sich Neonazis zum jährlichen "Trauermarsch", in Bielefeld wird ein alternatives Jugendzentrum bedroht, in Gera veranstaltet die NPD das Neonazi-Festival "Rock für Deutschland" und in der Hauptstadt rufen NPD und gewaltbereite Rechtsex…
Berlin-Neukölln: Nazis suchen Aufmerksamkeit durch Aktionismus Am Freitag zogen rund 60 Neonazis unter dem Motto „Sicherheit, Recht und Ordnung – Kein Platz für Linkskriminelle“ durch den Berliner Stadtteil Neukölln. Damit setzten NPD und „Nationaler Widerstand" ihre Berliner Taktik fort, öffentliche Veranstaltungen nur kurz vorher anzukündigen und an provokanten Orten stattfinden zu lassen. Mit großer Fotoschau. …
Wenn Nazis mit Demofotos auf Facebook prahlen... ... interessiert uns das - vor allem, wenn es unsere Fotos sind. Belltower.news freut sich zwar fast immer über neue Leserinnen und Leser. Selbst, wenn sie aus der Nazi-Szene kommen - vielleicht lernen sie hier ja noch was. Was allerdings nicht akzeptabel ist: Wenn Nazis so stolz auf ihre Präsenz auf unserer Seite sind, dass Sie unsere Bilder entwenden. So wie Marcel R. aus Berlin. Eine Kontakta…
„Kreuzberg war ne Scheißidee – nieder mit der NPD!“ Am Freitag war es noch ein Gerücht, doch am Samstag, den 14. Mai 2011, gab es tatsächlich eine im Vorfeld geheim gehaltene Neonazi-Veranstaltung im Berliner Bezirk Kreuzberg. Aus dem geplanten Aufmarsch wurde aber nichts: Laufen konnten die Neonazis nur unterirdisch durch den U-Bahnhof Mehringdamm - und verwirrten damit die Polizei. Mit großer Fotoschau. Von Simone Rafael …
Heimlicher Naziaufmarsch Richtung Kreuzberg Die rechtsextreme Szene plant offenbar für Samstag einen Naziaufmarsch in Berlin. Angemeldet ist die Veranstaltung unter dem Motto „Wahrheit macht frei“ – offenbar in Anlehnung an den zynischen Spruch der Nationalsozialisten „Arbeit macht frei“, der auf den Eingangstoren der Konzentrationslager Auschwitz und Dachau stand. Ab 12 Uhr wollen die Neonazis sich versammeln, angemeldet ist der…
1. Mai: Viele Nazi-Aktionen, wenig Außenwirkung Am Wochenende rund um den 1. Mai gab es in Bremen einen NPD-Kongress, in Greifswald, Heilbronn und Halle Neonazi-Demonstrationen, in Stadthagen ein "Kategorie C"-Konzert mit einschlägigem Publikum und Randale vor einer Gewerkschaftskundgebung auf Husum. 150 Neonazis marschierten vermummt mit weißen Masken fackeltragend durch Bautzen. Von Simone Rafael …
„Greifswald Nazifrei“ – Massenblockade am 1. Mai Das Bündnis „Greifswald Nazifrei“ ruft zur Blockade des geplanten NPD-Aufmarsches am 1. Mai in Greifswald auf. Unter dem Motto „Unsere Heimat – unsere Arbeit! Fremdarbeiterinvasion stoppen“ will die NPD in Greifswald aufmarschieren. Am heutigen Freitag hat das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern das Verbot aufgehoben. Die rechtsextreme Demonstration findet statt. …
Bilderschau Dresden 19. Februar: Blockaden und Räumungen Der Neonazi-Aufmarsch in Dresden wurde auch 2011 erfolgreich blockiert - doch an den Blockadepunkten war in diesem Jahr auch mehr Anspannung zu spüren. Die Polizisten hatte die deutliche Ansage bekommen, den Neonazis ihre Demonstration zu ermöglichen. So gibt es in 2011 von den Gegendemonstrationen nicht nur schöne Bilder. …
Was Nazis so in Dresden erlebt haben wollen: „Dann war es das mit No Parmesan!“ Die Nazis sind sauer. Und das völlig zu Recht: Zum zweiten Mal hintereinander mussten sie in Dresden eine herbe Niederlage einfahren. Im Internet üben sie sich deshalb im Schönreden und verlieren sich in Verschwörungstheorien oder Gewaltphantasien. Von Bernd Herbst „Ägyptische Verhältnisse“ …
Bilderschau Dresden 19.02.2011: Wie war es bei den Nazis? Es waren nur wenige Nazis, die am 19. Februar 2011 den Weg nach Dresden fanden - je nach Angaben zwischen 1.500 (Augenzeugen) und 3.000 (Polizei) bis 6.000 (Neonazi-Bericht, wobei deren Rechnung ist: 800 am Hauptbahnhof, 2000 in Plauen und 25 auf dem Altmarkt = 6.000). Netz-gegen-nazis.de hat sich die 600 Demonstrationsteilnehmer am Hauptbahnhof angeschaut - hier die Bilder. …
Impressionen aus Dresden: Was bleibt vom 19. Februar in Erinnerung? Friedliche Proteste, überforderte Polizisten, gekesselte Blockaden und ein kleiner Haufen Neonazis - die Eindrücke vom 19. Februar in Dresden sind vielfältig. Wir fragten verschiedene Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren und in Dresden dabei waren, nach ihren persönlichen Erlebnissen. …
Neonazis in Dresden 2011: Rückzug statt Umzug - aber Gewalt Die Demokratinnen und Demokraten haben in Dresden den Nazis gehörig den Spaß am "Trauern" verdorben: Nur rund 800 Rechtsextreme kamen in die Stadt zum Neonaziaufmarsch, der lange der größte Europas war. Und diese 800 durften nicht laufen (hierzu Bilderschau). Überschattet wurde der Tag allerdings durch Gewalt. Von Simone Rafael …
Dresden aktuell: Der Stand der Planungen für den 19. Februar Nach den erfolgreichen Protesten gegen den „Trauermarsch“ von Neonazis am letzten Sonntag, steht am Samstag der zweite Großaufmarsch in Dresden an. Was machen die Neonazis? Und wo treffen sich die Gegendemonstranten? Infos über den aktuellen und weiter aktualisierten Stand der Aktionen. Aktuell: Wir twittern am 19. Februar live aus Dresden …
Soest wehrt sich gegen Neonazis, die Mord instrumentalisieren wollen Am Samstag den 12.02.2011 fand um 12 Uhr vor der Stadthalle in Soest eine Gegendemonstration unter dem Motto "Soest für ein friedliches Miteinander" gegen den zeitgleichen Aufmarsch der Neonazis vor dem Bahnhof in Soest mit Marsch in die Stadt statt. Hintergrund war, dass vor zwei Wochen auf einer Vorabiparty eines Soester Gymnasiums ein 17-Jähriger mit türkischem Migrationshintergrund einen 20…
Nazi-Großaufmarsch oder "Dresden nazifrei" - was ist geplant um den 13. Februar in Dresden? Am 13. Februar steht wieder der Jahrestag der Bombenangriffe auf Dresden von 1945 an – und damit der alljährliche Großaufmarsch in Dresden von Rechtsextremen aus dem In- und Ausland. Doch auch das Aktionsbündnis "Dresden nazifrei" mobilisiert wieder, um den Aufmarsch zu verhindern. von Christine Lang …
Für Rieger statt Heß: Neonazis demonstrieren wieder in Wunsiedel Wunsiedel wird die rechtsextremen Marschierer nicht los: Zwar sind seit 2005 die Heß-Gedenkmärsche im Ort verboten, wo der Hitler-Stellvertreter begraben liegt. Doch nun demonstrieren die Rechtsextremen zum Todestag von Jürgen Rieger - dem Nazi-Anwalt, der zuvor die Heß-Gedenkmärsche in Wunsiedel organisierte. Am Samstag ist es wieder soweit. Nachdem das Verwaltungsgericht Bayreuth ein Verbot…
„Das Dunkle mit Licht bekämpfen“ - Wie sich Gräfenberg gegen rechtsextreme Aufmärsche zur Wehr gesetzt hat Dies ist die Geschichte der zivilgesellschaftlichen Gegenwehr des „Bürgerforum Gräfenberg“. Eine Geschichte, die erfolgreich endete, weil die Menschen nicht weg geschaut haben, sondern aufgestanden sind für demokratische und menschenrechtliche Werte. Von Michael Helmbrecht …
NPD-Konzert in Berlin kämpfte mit mangelnder Beteiligung Mit einem großen Rechtsrock-Konzert wollte die NPD in Berlin in den Landtagswahlkampf starten. Doch am Samstag, den 18.09.2010, kamen nur 250 Rechtsextreme aus Berlin und Umgebung auf den Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide - um sich bei stundenlangen Reden gegen "Überfremdung" zu langweilen. Fotoschau. Von Simone Rafael …
„Trauermarsch“ mit 1000 Neonazis in Bad Nenndorf Rund 1000 Neonazis sind am Samstag im niedersächsischen Kurort Bad Nenndorf aufmarschiert - hauptsächlich aus dem Kameradschaftsspektrum. Gegendemonstranten gelang es, den Aufmarsch zu verzögern. 2000 Polizisten sicherten die Neonazi-Demo ab. Anders als vom Landgericht prognostiziert ging Gewalt nur von den Rechtsextremen aus. Von Tobias Korn …
Proteste gegen "Pro Deutschland" in Berlin Am Samstag haben mehrere hundert Menschen in Berlin gegen eine Bundesversammlung von „Pro Deutschland“ im Rathaus Schöneberg demonstriert. Ein Bericht in Bildern. Von Joachim Wolf und Dana Fuchs …
Streit um Thierse: Vater Courage Engagierter Kämpfer gegen Rechtsextremismus: Wolfgang Thierses Sitzblockade ist keine Straftat - und auch keine Verletzung der Würde seines Amtes als Bundestagsvizepräsident. Ein Kommentar von Heribert Prantl …
1. Mai in Berlin: 800 Meter hin und zurück in sechs Stunden Einmal hin, einmal her: Dank guter gesellschaftlicher Gegenwehr sahen 700 (statt prognostizierten 3.000) Neonazis in Berlin nur die Bornholmer Straße - und deren protestierende Anwohnerinnen und Anwohner. Große Bildergalerie. Von Simone Rafael Ein journalistischer Kollege brachte die Lage - unfreiwillig - auf den Punkt, als er um 12.30 Uhr, immerhin eine halbe Stunde nach Veranstal…
Neonaziszene mobilisiert für den 1. Mai 2010 Auch in diesem Jahr sind für den 1. Mai insbesondere in Berlin, Schweinfurt, Rostock und Erfurt Neonaziaufmärsche zu erwarten. Angemeldet sind außerdem Demonstrationen in Zwickau, Hoyerswerda und Solingen - und jetzt auch noch in Dortmund. Für Unmut unter den „Kameraden“ sorgt, dass es keine einheitliche Demonstrationsstrategie gibt. Entschiedenes Gegenengagement ist trotzdem wichtig. …
Duisburg: Aufmarsch von Rechts. Wir dagegen – Ich dabei! Am 28.03.2010 fand in Duisburg-Marxloh eine Demonstration der NPD und der „Sternmarsch“ der „Bürgerbewegung ProNRW“ statt, der als Abschlussveranstaltung diverser Aktionen an diesem Wochenende geplant war und ein symbolträchtiges Zeichen gegen weitere Moscheebauten in Deutschland sein sollte. Dies misslang gründlich. …
Rechtsextreme Aufmärsche stören in Stolberg am Osterwochenende die Ruhe Ein Fackelzug der NPD wird am Karfreitag durch die nordrhein-westfälische Stadt Stolberg ziehen. Und am Samstag wollen die Neonazis dann einen „Trauermarsch“ veranstalten, der zum wiederholten Mal den Tod eines 19-Jährigen im Frühjahr 2008 für Propaganda missbraucht. Doch die 60.000-Einwohner-Stadt weiß sich zu wehren. Von Tilman Tzschoppe …
Rechtsaußen-Demonstrationen: Wenig Personal, viel Gegenwehr Schmachvolles Demo-Wochenende für Rechtsextreme: 10.000 protestieren gegen verschwindend kleine Kundgebungen von "Pro NRW" und NPD im Ruhrgebiet; der personell auch nicht üppig bestückte Nazi-Aufmarsch in Lübeck wurde erfolgreich blockiert. …
Samstag Naziaufmarsch in Lübeck: Do it like Dresden! Die Nazis “trauern” wieder. Diesmal wollen sie am kommenden Samstag Lübeck heimsuchen. Erneut soll ein Jahrestag von alliierten Bombenabwürfen auf eine deutsche Stadt dafür herhalten, dass die Geschichtsverdreher aufmarschieren. Zum Glück stößt dies in Lübeck schon seit Jahren auf massiven Widerstand. Von Jan Jetter …
Vielfältige Proteste gegen "antiislamische Aktionstage" von "Pro NRW" und NPD in Nordrhein-Westfalen Dieses Wochenende will "Pro NRW" das Ruhrgebiet mit diversen Ständen, einem Parteitag und einem Sternmarsch mit Rassismus und Islamfeindlichkeit überziehen. Die NPD springt auf den Zug auf, organisierte flugs eigene Veranstaltungen. Aber an allen Aktionsorten regt sich der Widerstand der demokratischen Menschen. Eine Übersicht, wer was wann wo macht. Von Simone Rafael …
Völkischer Antikapitalismus: "Umerziehungsstätten" statt Hartz IV Zum 1. Mai demonstrieren Rechtsextreme gern unter dem Label des "Antikapitalismus". Berliner Neonazis haben zur Werbung für die Demo jetzt eine Broschüre herausgebracht, um zu erläutern, was sie sich wirklich als Problemlösung vorstellen, wenn sie "Weg mit Hartz IV" rufen. Von Jan Riebe …
Dresden 2010 aus Nazi-Sicht: „Während die Kameraden kämpfen trinkt Claus Cremer Cola“ Nazis haben es dieser Tage nicht leicht. Es twittert: "Was machen Nazis in Dresden?" "Den Bahnhof besichtigen" oder "Nazis stehen im Freiluft-Zoo am Neustädter hinter Gitter und dürfen nicht weg." Da müssen die rechten Recken eben selbst Heldenmythen konstruieren. Etwa, wie toll "Kameraden" alleine Zugfahrpläne lesen können. Ein Blick in die rechtsextreme Foren zu Dresden. …
Bildergalerie zu den Gegenaktivitäten am 13. Februar 2010 in Dresden Mehr zu Dresden am 13. Februar 2010 auf netz-gegen-nazis.de: | Miniaturen aus Dresden - Was vom 13. Februar in Erinnerung blieb | Engagierte Blockierer verhindern Naziaufmarsch in Dresden - wie war es bei den Nazis? | Bildergalerie des versuchten Naziaufmarsches am 13. Februar 2010 in Dresden | Alles zu Dresden auf netz-gegen-nazis.de …
Miniaturen aus Dresden - Was vom 13. Februar in Erinnerung blieb Die einen erlebten randalierende Nazi-Gruppen, die anderen gelassene Polizisten, manche Nazis, die sich unpassend ernährten, andere erstaunliches Engagement: Kleine Notizen vom Rande eines ereignisreichen Tages in Dresden am 13. Februar 2010. …
Engagierte Blockierer verhindern Naziaufmarsch in Dresden - wie war es bei den Nazis? Grandioser Erfolg für die Zivilgesellschaft in Dresden: Tausende blockierten alle potenziellen Nazirouten, 10.000 weitere Menschen bildeten eine symbolische Menschenkette gegen Rechtsextremismus - und 5.000 Nazis saßen, ungesehen von allen Demokraten, am Bahnhof Neustadt fest. Wie war deren Stimmung? Wer sind die Menschen, die so viel Hass verbreiten? Dokumentation in Text und Bildergalerie. …
Service Dresden 2010: Zivilgesellschaftliche Treffpunkte und Nazi-Route Wo demonstriert die Zivilgesellschaft? Wo laufen die Neonazis? Infos rund um die Aktivitäten am 13. Februar in Dresden 2010. Netz gegen Nazis twittert am 12. und 13. Februar aus Dresden: Netz gegen Nazis live zum Nazi-"Trauermarsch". Zivilgesellschaft Menschenkette der Stadt Dresden …
Dresden 2010: Welche Vorteile hat ein Friedensgebet gegen Neonazis? Am 13. Februar frönen Neonazis in Dresden Geschichtsrevisionismus und Schuldumkehr. Dagegen will "Dresden Nazifrei" blockierend demonstrieren, die Stadt organisiert eine Menschenkette - und ein kirchlich-zivilgesellschaftliches Bündnis lädt zum Friedensgebet. Das hat interessante Hintergedanken. Das Interview führte Simone Rafael. …
Bela B. und sein Engagement gegen Nazis: "Wir wollten uns auch heraushalten, aber dann ging es nicht mehr" Bela B., Sänger und Schlagzeuger der besten Band der Welt aus Berlin Die Ärzte, unterstützt Arbeit gegen Neonazis und aktuell auch den Aufruf von "Dresden Nazifrei", den Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar zu blockieren. Dabei, so erzählt er im Interview, versteht er, was Rechtsextremismus für Jugendliche attraktiv macht, will aber Unentschlossene "ohne Bittermiene" überzeugen, dass dies…
Wie organisiere ich kreative Demonstrationen? Proteste gegen Rechtsextremismus müssen nicht langweilig sein, sie sollten Spaß machen. Ein regionales Bürgerbündnis im fränkischen Gräfenberg beweist seit Jahren Phantasie dabei, wie man Neonazis die Show stiehlt. Michael Helmbrecht, Sprecher der Initiative, gibt zehn Tipps. …
Konstantin Wecker: Ungestörte Aufmärsche festigen die braune Szene Sänger und Liedermacher Konstantin Wecker wünscht sich "entschlossenen Widerstand" gegen Neonazis und unterstützt das Aktionsbündnis "Dresden Nazifrei" gegen den europaweit größten Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar. Im Interview erklärt Wecker, warum er eine friedliche Blockade inhaltlich so wichtig findet. Interview: Simone Rafael …
Protest in Dresden: Nazigegner trainieren für friedliche Blockade Plakate beschlagnahmt, Website gesperrt: Einiger Widrigkeiten zum Trotz organisiert ein breites Bündnis den Protest gegen den Neonazi-Aufmarsch am 13. Februar in Dresden. Von Johannes Radke …
Rechtswissenschaftler Christian Pestalozza: Rechtsextreme haben kein Recht auf Kulisse Der sächsische Landtag beschloss in der vergangenen Woche ein neues Versammlungsgesetz, dass rechtsextreme Aufmärsche an sensiblen Orten und Daten erschwert - Gegendemonstrationen allerdings auch. netz-gegen-nazis.de wollte von Rechtswissenschaftler Christian Pestalozza wissen: Ist das eigentlich rechtens - und sinnvoll? Von Simone Rafael …
Interview: Magdeburg erobert seine Innenstadt und das Gedenken am 16. Januar zurück Am Wochenende steht in Magdeburg die erste größere rechtsextreme Demonstration des Jahres 2010 ins Haus. Die demokratischen Kräfte in der Stadt sind aber weitaus kreativer. Die "Meile der Demokratie" lockt mit 115 Institutionen und Programm auf fünf Bühnen in die Magdeburger Innenstadt. Highlights verrät Christine Böckmann, Bildungsreferentin von "Miteinander e.V. - Netzwerk für Demokratie…
Volksverhetzungsparagraph - Welche Folgen hat das Urteil des Verfassungsgerichtes? Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Verherrlichung des NS-Regimes strafbar bleibt. Damit unterlag der verstorbene NPD-Funktionär Rieger mit seiner Beschwerde. Welche Folgen hat das? Von Frank Jansen und Jost Müller-Neuhof …
Gegen Angsträume und "Henker" - Fest für Demokratie in Berlin-Schöneweide Rund 200 Menschen haben am Samstag im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick unter dem Motto „Vielfalt statt Einfalt – Für einen bunten, interkulturellen und toleranten Bezirk“ demonstriert. Der bunte Umzug war der Auftakt zum jährlich stattfindenden „Fest für Demokratie und Toleranz - gegen Angsträume“ am S-Bahnhof Schöneweide. Auf dem Fest diskutierten Vertreter aller demokratischen Pa…
Spendenmarathon: NPD-Demo finanziert Projekt gegen Rechtsextremismus Hamburg, Pößneck, Hannover, Berlin – Nazis müssen sich an diesem Wochenende entscheiden, auf welcher Veranstaltung sie ihre Parolen brüllen. Und egal wo – überall haben sie mit einer Gegenaktion zu rechnen. In Hannover wird die NPD-Demo geärgert, indem für jeden Meter ihrer Strecke Spendengelder an ein Projekt gegen Rechtsextremismus fließen. Von Bea Marer …
Bad Nenndorf: Neonazis stoßen erstmals auf Widerstand Im niedersächsischen Kurort Bad Nenndorf (Kreis Schaumburg) sind am Sonnabend rund 700 Neonazis aufmarschiert. Die Teilnehmerzahlen der alljährlichen „Trauermärsche“ zeigen, dass sich die Kleinstadt zum Wallfahrtsort der Neonazis entwickelt hat. Erstmals regte sich jedoch zivilgesellschaftlicher Protest gegen die Geschichtsfälscher. …
Neonazis rufen zum „Gedenkmarsch“ in Bad Nenndorf auf – ein breites Bündnis hält dagegen Seit 2006 mobilisiert die Neonaziszene jährliche zum 1. August bundesweit für einen „Gedenkmarsch“ im niedersächsischen Bad Nenndorf. „Getrauert“ werden soll um Kräfte des NS-Regimes, die von 1945-1947 von britischen Alliierten im Wincklerbad gefoltert wurden, das als Verhörlager und Militärgefängnis diente. …
Fried' Heil? Nazis in der Friedensbewegung Neonazis engagieren sich immer mehr bei Themen, die auch die breite Bevölkerung beschäftigen. In den letzen Jahren ist ihre Beteiligung an Friedensdemonstrationen immer stärker geworden. Doch unter der Oberfläche finden sich ihre eigentlichen Motive - und die sind alles andere als friedliebend. Von Bea Marer …
NPD-Demos: Randale in Ulm, Dortmund und Mainz Wasserwerfer, Reizgas, berittene Polizisten: Neonazis und Linksmilitante lieferten sich schwere Krawalle. Auch andernorts gab es Demos - allerdings weitgehend friedliche. Ulm: 1000 Neonazis …
1. Mai 2009 - Wo Aktionen von und gegen Neonazis starten Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, gehen seit Jahren auch Neonazis aus Kameradschaften und Parteienspektrum auf die Straße. Hier ein Überblick, welche Motti sich in diesem Jahr überlegt haben, um ihre Ideologie verschleiert an Mann und Frau zu bringen, wo sie sie zeigen werden - und was die Zivilgesellschaft dagegen plant. Von Simone Rafael …
Konstruiertes Großereignis: Die Neonazis und Stolberg Die Stadt Stolberg im Rheinland bei Aachen hat in den letzten Jahren wiederholt mit negativen Schlagzeilen wegen rechtsradikaler Aktionen von sich reden gemacht. Dahinter steckt ein Prinzip: Die Neonazi-Szene braucht Aufmarschanlässe – und versucht, in Stolberg ein jährliches rechtsextremes Großereignis zu konstruieren. Doch die 60.000-Einwohner-Stadt wehrt sich an diesem Wochenende mächtig.…
Dresden 2009: Signal der Hilflosigkeit Die rechtsextremen Aufmärsche am vergangenen Wochenende in Dresden senden zahlreiche fatale Signale aus: Die Rechtsextremen zeigten sich stark, die Nichtrechten kamen mit ihrem Protest nicht durch oder schwiegen aus Angst - oder Gleichgültigkeit? Jedenfalls müssen jetzt alle Beteiligten - Politik, Polizei, Einwohner und Gegendemonstranten - kritisch und konstruktiv miteinander ins Gespräch kom…
Dresden 2009: Schaulaufen der rechtsextremen Szene Seit zehn Jahren instrumentalisiert die rechtsextreme Szene die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg, um als "Trauermarsch" ihren Geschichtsrevisionismus öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. In diesem Jahr spazierten 6.000 Rechtsextreme weitgehend unkommentiert durch die Innenstadt. Von Simone Rafael …
Aufmarsch aller Kräfte am Wochenende in Dresden Keine Frage: Es wird voll in Dresden am Wochenende. Nachdem den Neonazis zahlreiche historisch aufgeladenen Aufmarschorte durch Verschärfungen des Versammlungsrechtes abhanden kamen – u.a. Wunsiedel und Halbe - ist Dresden für die Rechtsextremen die letzte Möglichkeit, ihren Geschichtsrevisionismus öffentlichkeitswirksam am historischen Ort in Szene zu setzen. Dagegen machen demokratische O…
„Neonaziaufmarsch in Dresden – das ist ein bundesweites Problem“ In Dresden marschieren seit mehreren Jahren am Tag des Gedenkens an die Opfer der Bombardierung im Februar 1945 Rechtsextremisten aus ganz Europa auf. Jetzt ruft die Initiative "Geh-Denken" erstmals bundesweit auf, 2009 den Aufmarsch der Neonazis zu verhindern. Ein Interview mit Grit Hanneforth vom Kulturbüro Sachsen. …
Fackelzug im Hellen Mit Witz und Ausdauer wehrt sich eine bayerische Stadt gegen Aufmärsche von Neonazis. Die versuchen einmal im Monat vor dem Kriegerdenkmal zu demonstrieren. Von Hauke Friederichs …
Auf dem rechten Ohr taub Rechtsextremisten sangen auf einer Demonstration in Berlin eine Hymne der Hitler-Jugend - aber die Polizei hörte es nicht. Das Ermittlungsverfahren gegen die Täter wurde deshalb eingestellt Von Jörn Hasselmann …
Jena: Spiel mit Schwarzem Peter Wenn die Rede ist von Zivilcourage gegen Rechtsextremismus und vom Aufstand der Anständigen, lohnt ein Blick nach Thüringen, wo ein Zuständiger im vergangenen Jahr Courage zeigen wollte und sich dabei eine blutige Nase holte. Er müsse aufpassen, keine Rechtsbeugung zu begehen, hielt ihm das Verwaltungsgericht vor. Von Toralf Staud …
Wunsiedel kann aufatmen - vorerst Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig entschied heute: Die umstrittene Einschränkung des Demonstrationsrechts für Neonazis aus dem Jahr 2005 war rechtens. Ob aber auch in diesem Jahr wieder Rechtsextremisten im oberfränkischen Wunsiedel an Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess erinnern dürfen, wird erst in Karlsruhe entschieden Von Albrecht Kolthoff …
NPD-Hetze gegen "Kinderschänder" kommt nicht an Drei Monate vor den Kommunalwahlen in Brandenburg versucht die NPD in Joachimsthal (Brandenburg) aus der Auseinandersetzung um den Sexualstraftäter Werner K. Kapital zu schlagen. Der Kreisverband Barnim-Uckermark hatte für Samstag unter dem Motto „Sicherheit, Recht, Ordnung - Keine Gnade für die Täter“ zu einem Aufmarsch aufgerufen. Doch die Joachimsthaler wehren sich gegen den Versuch, si…
In meiner Stadt haben Neonazis einen Aufmarsch angemeldet. Was kann ich tun? Diese Frage beantwortet Dirk Wilking vom Mobilen Beratungsteam in Brandenburg. Er berät Bürger, Initiativen und Kommunalpolitiker, wenn „Autonome Nationalisten“ und NPD vor Ort demonstrieren wollen. Dirk Wilking: Was tun, wenn "Freie Kameradschaften" oder ein Kreisverband der NPD in der Stadt einen Aufmarsch angemeldet haben? Diese Frage bewegt viele Bürger, Initiativen und Kommunalpo…