Den "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa) gelang ab September der Überraschungscoup 2014: Organisiert im wohl vernetzen Hooligan-Milieu schafften es die Organisatoren von "HoGeSa", aus dumpfer Islamfeindlichkeit tausende gewaltbereiter Hooligans und anderer Islamfeinde auf die Straßen von Essen, Dortmund, Frankfurt, Köln und Hannover zu bringen. Dort standen sie dann, es gab weder ein Programm noch eine Programmatik noch die von Hooligans sonst geschätzte organisierte Gewalt - die brach sich nur in Köln im Oktober ein wenig Bann. Doch so wenig durchdacht die "HoGeSa"-Proteste waren, zumindest ließen sie sich tatsächlich nicht parteipolitisch vereinnahmen: So gingen etwa Hooligans in Saarbrücken wieder nach Hause, als sie feststellten, das der "SaGeSa"-Aufmarsch (Saarbrücken gegen Salafisten) NPD-organisiert war. Ob eine Wiederbelebung der "HoGeSa" und ihrer lokalen Ableger nach der Winterpause gelingt, wird 2015 zeigen.
Auszug aus dem Artikel
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