Mehrheit der Schweizer stimmt rechtspopulistischer Initiative zu: Minarett-Bau-Verbot. Recklinghausen wehrt sich gegen Nazi-Demo.
Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Volksabstimmung in der Schweiz: Initiative von zwei rechtspopulistischen Parteien (SVP und EDU) kommt überraschend durch: Es dürfen keine Moscheen mit Minaretten mehr gebaut werden. Mehrheit von 57 Prozent der Stimmen. (taz).
Reaktionen im Ausland: Abwartend-bedauernd (Bieler Tageblatt) und ähnliches im eigenen Land erwartend (Netzeitung).
Und die Folgen: Nun wollen die Rechtspopulisten gegen Zwangsehen und Beschneidungen vorgehen und die Ganzkörperverschleierung von Frauen verbieten (Die ZEIT).
Recklinghausen: 450 Neonazis, um die 400 Gegendemonstranten (Der Westen).
Nach Geburtstagsfeier: Zwei Mitglieder der "Freien Kräfte Schwalm-Eder grölen Nazi-Lieder auf der Straße und werden verhaftet (HNA).
In Berlin wurde der Auftritt des homophoben Reggae-Sängers Sizzla abgesagt - in München spielte er unbehelligt, in Wuppertal unter Protesten (Tagesspiegel, queer.de).
Volksverhetzung in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung: DVU-Mann fordert "Rückführung" - von Migranten und Juden (Nordsee-Zeitung).
Auch das noch:
Sänger Pete Doherty singt auf einem Konzert des Jugendradiosenders on3 in München "Deutschland, Deutschland über alles" (tz).