Verfassungsschutz scheint besorgt über Linksextremismus. Ein Jahr "Zeitungszeugen" - wieso bloß? Und rechtsextreme Strategien, den Fußball für ihre Zwecke zu nutzen.
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Laut Medienberichten ist der Verfassungsschutz besorgt über linksextreme Gewalt und will die Beobachtung von Rechtsextremismus und Islamismus zugunsten einer Beobachtung der Linksextremen Szene zurückfahren (Welt online).
Seit einem Jahr gibt es jetzt das Zeitschriftenprojekt "Zeitungszeugen", dass Woche für Woche NS-Zeitungen nachdruckt. Warum bloß, wollte ein wissenschaftlicher Interviewer vom Dortmunder Medienwissenschaftler Prof. Dr. Horst Pöttker wissen, der wissenschaftlicher Berater des Zeitungszeugen-Projekts ist (rolf-von-raden.de)
Wie Rechtsextreme Weihnachten feiern (taz).
Faszit 2009: Die NPD wird immer mehr zur Regionalpartei ohne bundesweite Strahlkraft (npd-blog.info).
Experten-Interview zur Verbindung von Fußball und Rechtsextremismus: "Die NPD nutzt die sächsische Fanszene, speziell bei Lok Leipzig, gezielt für ihre Zwecke. Sie entsendet Leute in das Vereinsumfeld, um junge Menschen für sich zu gewinnen, die dann Plakate kleben oder Aufkleber verteilen." (Endstation rechts).
Die Türkische Gemeinde in Deutschland fordert angesichts der Debatte um das Zusammenleben mit Migranten eine «Integrations-Agenda» 2010 und will einen Entwurf für ein Integrationsgesetz vorschlagen (Welt online).
In der Ukraine verbünden sich rechtsextreme Organisationen, die Zahl der rassistischen Übergriffe steigt (Jungle World).