NPD-Aufmarsch in Anklam offenbar durchgeführt von Statisten +++ Rechtsextreme wollen Jugendzentren in Berlin eröffnen +++ Bundesregierung belegt Jahreshoch an rechtsextremen Gewalttaten +++ Bad Nenndorf: Gegendemonstranten mit Auflagen belegt
Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Bei der NPD-Demonstration in Anklam kam die Teilnehmerzahl von ca. 230 Neonazis offensichtlich nur zustande, weil diese Proviantpakete und eine Entschädigung von 25 Euro erhalten haben (Endstation Rechts).
Die Opfer der Loveparade scheinen ein gefundenes Fressen für die rechtsextreme Bürgerbewegung "Pro NRW" zu sein (indymedia).
In Berlin suchen Rechtsextreme nach Immobilien, um Jugendzentren zu errichten. Dabei treten sie oft als vermeintlich sozial engagierter Verein auf (Tagesspiegel).
Die Frage zu rechtsextrem motivierten Straf- und Gewalttaten der Partei "Die Linke" an die Bundesregierung ergab ein Jahreshoch an rechtsextremen Gewalttaten (PresseRelations).
Vietnamesen gelten in Deutschland als vorbildliche Migrantengruppe und werden daher medial und politisch kaum beachtet. Interview mit Tamara Hentschel vom Berliner Verein Reistrommel e.V. berichtet über Alltagsrassismus und gewalttätige Übergriffe (mut-gegen-rechte-gewalt.de).
Gegen das Neonazi-Netzwerk „Sturm 18“ hat die Polizei weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet: Zum einen bestehe der Verdacht eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Außerdem wird gegen den Chef der Gruppe wegen Bedrohung und Nötigung ermittelt (Frankfurter Rundschau).
Bad Nenndorf: Die geplante Gegendemonstration gegen den Neonaziaufmarsch am 14. August hat der Landkreis Schaumburg mit Auflagen belegt. Der Gewerkschaftsbund Hannover strebt eine Klage an (NDR I, NDR II).
Der NPD-Funktionär André Kapke, bekannt als Objektleiter des Pößnecker Schützenhauses und Organisator des "Festes der Völker" muss wegen Beleidigung eines Polizisten eine Geldstrafe von 1000 Euro zahlen (OTZ).
Nachdem ein ehemaliges Gasthaus von vermeintlichen Neonazis gekauft wurde, gründete sich jetzt im Landkreis Hof (Bayern) eine "Task Force" mit Beteiligung des Landkreises, der Polizei, des Schulamts und mehrerer Institutionen (Hofer Anzeiger, Radio Plassenburg).
