17.06.2011 ... Nach den Rechten sehen

17. Juni – Neonazis in Berlin und Dresden missbrauchen Gedenktag mit rechtsextremen Veranstaltungen +++ „Die Freiheit“ nun auch in Hamburg +++ Mehrere Neonazis wegen brutaler Gewalt an Aussteiger angeklagt

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17. Juni – Neonazis in Berlin und Dresden missbrauchen Gedenktag mit rechtsextremen Veranstaltungen
In Berlin wollen die Neonazis heute offenbar um 18Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz aufmarschieren. Wie schon vor einem Monat in Kreuzberg gibt die Polizei keine Informationen preis. In Dresden ist u.a. eine rechtsextreme Demonstration um 17 Uhr am Postplatz geplant. (Neues Deutschland) (taz) (Dresdner Neueste Nachrichten)

„Die Freiheit“ nun auch in Hamburg
Die Berliner Zeitung veröffentlicht heute einen lesenswerten Artikel über die rechtspopulistische Partei „Die Freiheit“, die nach dem Vorbild ihrer Gesinnungsgenossen in Finnland, Österreich oder den Niederlanden auch in Deutschland die Politik „aufmischen“ will. (Berliner Zeitung)

Mehrere Neonazis wegen brutaler Gewalt an Aussteiger angeklagt
Im Oktober letzten Jahres wurde ein Aussteiger aus der rechtsextremen Szene im Wsterwald brutal zusammengeschlagen. Gegen acht Neonazis, darunter eine Frau, erhob die Staatsanwaltschaft Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung bzw. unterlassener Hilfeleistung. (Rhein Zeitung)

Berlin: Opfer rechtsextremer Gewalt seit 1990
Die Friedrich Ebert Stiftung zeigt noch bis zum 23. Juni in einer Fotoausstellung 156 Geschichten von Menschen, die Opfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland wurden. Nur 47 Tötungsdelikte erkennt das Bundeskriminalamt als politisch motivierte Taten an. (taz)

Duisburg: Mehrere Nazi-Veranstaltungen für morgen geplant
Rund um den Hauptbahnhof und in Neudorf wollen Rechtsextreme unter anderem die „Todesstrafe für Kinderschänder“ fordern. DGB und SPD rufen zu Gegendemonstrationen auf. (Rheinische Post)

Brandanschlag in Weiden offenbar fremdenfeindlich motiviert
In der Nacht zum 10. Juni wurde die Aufnahmestelle für Aussiedler in Weiden durch Brandsätze beschädigt. Die Polizei nahm nun drei Männer zwischen 19 und 24 Jahren fest, deren fremdenfeindliche Gesinnung offenbar Tatmotiv war. (Süddeutsche Zeitung)

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