Rechte Kundgebungen am 17. Juni in Berlin +++ Ausstellung über Opfer rechter Gewalt +++ Prozeß-Beginn in Leipzig +++ Burschenschaften streiten über "Ariernachweis" +++
Die tägliche Presseschau von Belltower.news
Die NPD plant offenbar am 17. Juni eine Kundgebung in Berlin- Mitte. Laut Polizei steht der genaue Kundgebungsort noch nicht fest. Nach Informationen des tagesspiegel wollen sich die Rechtsextremen am Rosa-Luxemburg-Platz treffen. "Pro Deutschland" plant am selben Tag eine Kundgebung am Frankfurter Tor in Berlin-Friedrichshain. (Tagesspiegel)
Eine Ausstellung in Berlin erinnert an die 156 Todesopfer rechter Gewalt. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein Opferperspektive erstellt und ist ab heute in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung zu sehen. (Berliner Zeitung)
Vor dem Leipziger Landgericht beginnt am Freitag der Prozess gegen einen 33-jährigen Neonazi, dem vorgeworfen wird, den Iraker Kamal Kilade erstochen zu haben. (taz)
Auf dem am Donnerstag beginnenden Burschentag in Eisenach erwartet die rund 120 studentischen Verbindungen ein scharfer Richtungsstreit. Dieser könnte sogar die Spaltung der Deutschen Burschenschaft zur Folge haben. Hintergrund ist der bedenkliche Vorschlag des Dachverbandes, eine Art "Arier-Nachweis" einzuführen. (Thüringer Allgemeine)
Nach Übergriffen von Neonazis in einer Dortmunder U-Bahn ermittelt der Staatsschutz gegen etwa zehn Rechtsextremisten. (Rheinische Post)
Der Brandanschlag auf Ausländer in einer Hütte bei Winterbach hat für die Staatsanwaltschaft einen rassistischen Hindergrund. Der Tat am 10. April werden mehrere Rechtsextremisten verdächtigt. (Südwest Presse)
EC Kassel Huskies wird Pate für das Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" (EC Kassel Huskies)