Sachsen-Anhalt: NPD kann Einzug in Landtag schaffen +++ Rechtspopulisten wollen ins Kreuzberger Rathaus +++ Horst Seehofer (CSU) wegen Volksverhetzung angezeigt.
Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Wahlen in Sachsen-Anhalt: Einer Umfrage zufolge könnte die NPD erstmals den Einzug in den Magdeburger Landtag schaffen. Die Wahlen finden am 20. März statt (Die Welt).
Berlin: Der Landesverband der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland" möchte am 7. April im Kreuzberger Rathaus tagen. Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) will das nicht dulden (die tageszeitung).
CSU-Chef Horst Seehofer wegen Volksverhetzung angezeigt: Der Politiker benutzte in einer Rede die Formulierung "bis zur letzten Patrone" - eine Formulierung die auch von Nationalsozialisten im 2. Weltkrieg verwendet wurde (ZDF heute).
Studie "Die Abwertung der Anderen": Die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist in Europa weiter verbreitet als gedacht. Besonders gegenüber dem Islam sind die Europäer laut Studie wenig tolerant (Der Tagesspiegel).
Nürnberg: Der Fall des zu fünf Jahren Haft verurteilten Neonazis kommt jetzt vor den Bundesgerichtshof (BGH). Der Verurteilte hatte einen Jugendlichen verprügelt. Das Herz des Opfers stand für etwa 45 Minuten still (Süddeutsche Zeitung).