16.09.2010 ... Nach den Rechten sehen

NPD veranstaltet Rechtsrockkonzert am Samstag in Berlin +++ Im Februar 2011 haben Neonazis zahlreiche Veranstaltungen um den 13. Februar angemeldet +++ München: "Nationales Kultur- und Begegnungszentrum" wieder zu.

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

ZEIT und Tagesspiegel haben eine Dossier zu Todesopfern rechtsextremer Gewalt erstellt, das Sie auf Belltower.news finden (Bilanz, Liste aller Todesopfer, Verdachtsfälle). Radio Eins redet darüber mit einem der Autoren, Frank Jansen (Audio).

Hunderte NPD-Anhänger wollen am Sonnabend zu einem Nazi-Konzert in Berlin-Schöneweide kommen. Angemeldet wurde die Veranstaltung von der NPD (Störungsmelder, B.Z., Berliner Kurier).

Rechtsextreme wollen im Februar 2011 zwei Mal durch Dresden marschieren: Am 13. und am 19. Februar planen Rechtsextreme jeweils mehrere Veranstaltungen als Antwort auf die erfolgreichen Blockaden der Nazi-Gegner im vergangenen Februar. Unterdessen droht Leipzig bereits im Oktober der Ausnahmezustand: Neonazis haben für den 16. Oktober gleich drei Aufmärsche angemeldet. (LVZ).

Landtagssitzung in Mecklenburg-Vorpommern: NPD fühlt sich durch Kita-Erlass verfolgt (Endstation rechts).

Die Münchner Neonazi-Szene muss erneut einen herben Rückschlag hinnehmen. Für ihr erst am 31. Juli eröffnetes „Nationales Kultur- und Begegnungszentrum“ in München-Forstenried hat die Lokalbaukommission München ein Nutzungsverbot als Aufenthalts- und Versammlungsraum erlassen (a.i.d.a.-Archiv).

Das NPD-Kreistagsmitglied Sven Krüger ist erneut ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten. Die Staatsanwaltschaft Schwerin leitete gegen den 35-jährigen Abrissunternehmer aus Jamel ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei ein (Schweriner Volkszeitung).

CDU-nahes „Studienzentrum Weikersheim“ (SZW) lädt mit Wjatscheslaw Daschitschew als Referenten eine internationale Größe des Rechtsextremismus ein (NPD-Blog.info).

"Wir sind gelinkt worden", sagt Mike Rossow, Betreiber des "Roxy" in Flensburg. Am 4. September jubelte ihm ein Fremdveranstalter ein faules Ei unter: die Bremer Hooligan-Band "Kategorie C". Angemeldet war ein Konzert mit vier Metal-Bands, die nie namentlich genannt wurden. Am Ende stand nur die Hooligan-Band mit den rechtsextremen Fans auf der Bühne (shz.de).

Wie kann man Bürgerinnen und Bürgern, die mit Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung aus der Gesellschaft zu kämpfen haben eine Perspektive geben? Mit einem roten Bus und guten Ideen gegen Rechtsextremismus. Das ist der Ansatz vom VolxMobil, einem Projekt der Evangelischen Jugend Schwerin (Amadeu Antonio Stiftung).

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