CDU und FDP wollen Anti-Extremismus-Programme statt Arbeit gegen Rechtsextremismus. Artikel in Polizeigewerkschafts-Zeitung lobt die NPD. Nazis provozieren am Samstag in Stralsund.
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Thüringen: Redakteur einer Zeitschrift der Polizeigewerkschaft findet die NPD ungerecht behandelt und spricht sich für ihre "Todesstrafe für Kinderschänder" aus (mdr.de, Thüringer Allgemeine, Spiegel online).
Am Samstag feiert Stralsund abends seine 775-Jahr-Feier - lässt aber zuvor Nazis durch die Stadt ziehen. Mehrere Bündnisse rufen zu Gegenaktionen auf (webmoritz, bnr.de).
Bisher hat die NPD in den Landtagen, in denen sie vertreten ist, fleißig Anträge gestellt. Jetzt zieht sie immer mehr zurück (Endstation rechts).
Ehemaliger Grüner schreibt jetzt bei "pro NRW" die Bildungsziele für Landtagswahlprogramm (bnr.de).
NPD will jetzigem "pro NRW"-Stadtratsmitglied in Bonn den Gerichtsvollzieher vorbeischicken, weil er bei ihnen als Schatzmeiter schlampte (bnr.de).
Gegenstrategien
Wenig überraschend, aber auch wenig überzeugend: CDU und FDP planen statt Bundesprogrammen gegen Rechtsextremismus (bis 2010) ein Programm gegen Extremismus allgemein, also auch gegen Linksextremismus, Antisemitismus und Islamismus (mut-gegen-rechte-gewalt.de, taz).
In Lüneburg werden Nazi-Demonstrationen immer durch den gleichen Stadtteil gelotst. Dessen Bewohner haben jetzt die Nase voll und wollen sich wehren (Hamburger Abendblatt).
"Blogs optimieren" hat einen praktischen Tipp für Webmaster, die keine Werbung für den NPD-Wochenbrief über Google Adds machen wollen (Blogs-optimieren.de)